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hier gehören alle Spielberichte der abgelaufenen Saisons hinein

Nachtrag zum Spiel gegen Weißeritztal

Radebeuler HV – HSG Weißeritztal: 29:26 (17:14)

Damen endlich wieder mit gewohnter Stärke!

Nach den letzten zwei ausbaufähigen Spielen empfingen die Radebeuler Damen am 11.03. die HSG Weißeritztal zuhause im Spitzenspiel der Bezirksliga Frauen.

Mit den Worten unseres Trainers, sich die Trainingsinhalte nochmal vor Augen zu führen und im heutigen Spiel endlich mal das zu zeigen, was in der Mannschaft steckt, gingen wir motiviert auf die Platte. Mit dem Ziel besser in der Abwehr zuzupacken als im vergangenen Pokalspiel und vor allem auch effizientere Angriffe zu spielen, wollten wir die nächsten zwei Punkte einkassieren.

Mit einer starken 6:0-Deckung gelang es der Mannschaft, den Spielbeginn für sich zu gestalten (7:2, 10:4, 12:5). Die Mädels unterstützen sich gegenseitig und zwangen die Gegnerinnen aus dem Rückraum oder von außen zu werfen. Auch unsere Torhüterin hatte einen überzeugenden Start in die Partie. Beherzigt wurde auch, im Angriff Kombinationen zu spielen, sichere Pässe zu werfen und Torwürfe in etwas Zählbares zu verwandeln. Folglich gab es in der Halbzeitpause beim Stand von 17:14 nicht viel zu meckern. Lediglich die Passgenauigkeit und die Platzierung der Torwürfe sollten wieder verbessert werden. Nun galt es also die Konzentration aufrecht zu erhalten und die zwei Punkte in der Lößnitzhalle zu lassen.

Leider konnte das Besprochene nicht ganz so gut in die Tat umgesetzt werden und die Gäste schnupperten Siegesluft (18:16, 19:18, 20:20). Doch das ließen die Gastgeberinnen nicht so auf sich sitzen. Alle rappelten sich auf, motivierten sich und kämpften für den Sieg. Und so gelang es den Mädels, an die Anfangsleistung anzuknüpfen und das Spiel letztlich in vermeintlich ruhiges Gewässer zu bringen (24:20, 26:21). Vor allem die Torhüterleistung war in dieser Phase das Rückgrat der Mannschaft. Infolge einiger Schusselfehler ging das Spiel 29:26 zu Ende. Voller Erleichterung konnten die Mädels den Heimsieg im Spitzenspiel feiern.

Nun heißt es nochmal vollen Fokus auf die verbleibenden Spiele zu legen, damit wir noch die Tabellenspitze angreifen können.

Für den RHV spielten:

Hanna (2), Michi (6), Isabell (Tor), Franzi (3), Marlene (7), Nina (1), Leonie (1), Jenni (1/ Tor), Emily (5), Linda (3)

Auf der Bank: Daniel, Linda und Klara

Von |2023-07-16T21:19:17+02:0019.03.23|Kategorien: Archiv 1. Frauen|

B-Jugend männlich – Bericht vom 11.03.2023

Radebeuler HV – SV Niederau 46:34 (23:16)

Gewonnen!

Ja, einfach nur gewonnen. Es gibt Spiele da fragt man nicht nach dem Wie?, sondern hakt ab und macht weiter…

Bei einem Sieg mit 12 Toren Differenz sollte man meinen, eine Frage nach dem „Wie?“ kann hier weg bleiben. Doch es war selbst nicht der Anspruch der Spieler, wie man sich hier und heute präsentierte. Ziel war es ganz klar, die Partie nicht wie im Hinspiel in die Egalität entgleiten zu lassen. 100 Tore insgesamt. 59 eigene Tore und 41 zugelassene Buden waren es im Hinspiel. Gelinde ausgedrückt, auf Abwehr hatte keiner Bock. Die Truppe machte das Vorhaben an einer Zahl fest und erkor sich die 30 als magische Zahl, welche der Gegner nicht überschreiten sollte. Für den Trainer erschien es eher wie ein Trostpreis die 30 als Erfolg zu markieren. Die dargebotene Leistung der Gastgeber sollte dies noch einmal untermauern. Ein Blick aufs Endergebnis wiederum verrät, dass hier trotzdem einiges schief ging.

Der Start war das Stärkste am Spiel. Das vorgenommene Ziel kratze noch an den Hinterläufen der Hirnsynapsen. Folglich motiviert ging man ins Spiel und war mit 8 Gegentoren nach 15 Spielminuten auf Kurs. Mit 18:8 wahrscheinlich aber schon zu sehr auf Kurs. Bei den Leistungsträgern war deutlich zu erkennen, wie nun auf Sparflamme gestellt wurde. Operation „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ nahm ihren Lauf. Das ganze dann im Verbund mit Spielern…

  • wie Lucas, der sehr bemüht war, aber am defensiven Stellungsspiel scheiterte.
  • wie Dominic, der heute komplett neben sich stand und an Ehrgeiz vermissen ließ.
  • wie Jakob, der immer wieder mit Übergabe/Übernahme-Problemen überrumpelt wurde.
  • wie Wieland, der als Rookie erst einmal ein Gefühl für alles bekommen muss und leider keine Teamhilfe dafür gefunden hat.
  • wie Xavier, der als C-Jugendlicher eigentlich die ?Härte? der Größeren mitnehmen sollte, da aber nichts geboten bekam, was zum Abschauen gewesen wäre….

… all das macht den Sieg nicht zu einem glorreichen Streich.

Auf den Angriff des Gegner hat man sich leicht einstellen können. Ein wurfstarker Werfer mit einer Passwahrscheinlichkeit auf seinen Nebenmann von 1%. Zwei Nebenmänner, welche schon auch gute Zweikampfqualitäten hatten, dazu leider aber kein existentes Kreisläuferspiel und auch keine unbedingt gefährlichen Werfer von den Außenpositionen. Hier im Team eine Lösung zu finden, den Gegner reihenweise zu Fehlern zu zwingen, hätte mit Abwehrarbeit geklappt.

So schlenderte das Spiel…. (der Rest des Beitrags wurde bereits abgehakt)

Das fiel auf:

  • Siegerselfies stehen nicht im Zusammenhang mit der Frage nach dem „Wie?“
  • Spaß hatten wir trotzdem
  • der Rest wurde bereits abgehakt

Von |2023-07-16T21:19:47+02:0014.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

MIB bewältigt nächste Plichtaufgabe

Radebeuler HV: SV Niederau II 40:25

Den Heimspieltag des RHV rundeten wie immer die Men In Black ab. Zu Gast war der Tabellenletzte aus Niederau. Also ein kleiner Charaktertest. In den vergangenen Spielen wurde schon oft bewiesen das die nötige Souveränität gegen vermeintlich leichtere Gegner fehlt. Klare Ziele wurden gesetzt: Verantwortung für den Ball, Defensivarbeit im Verbund, Kommunikation und aber vor allem Spaß am Spiel. Viele Aufgaben müssen verteilt werden. Während sich die Feldspieler um Ball und Spaß kümmerten, die Bank die Komunikation übernahm blieb die Drecksarbeit erstmal an André hängen. Mit starken Paraden bügelte er die Fehler seiner Vorderleute aus und bot einen sicheren Rückhalt, sodass man den Start noch als durchwachsen bezeichnen konnte. (4:1;6:5) Jetzt galt es nur noch die Kommunikation aufs Feld zu bringen und aus der One Men Show da hinten drin eine Teamleistung zu machen. Gesagt, getan und auch mit Unterstützung der Gäste, die sich immer wieder selbst dezimierten, setzten sich die MIB Stück für Stück ab.(10:6;16:9) In die Kabine ging es mit 19:13 und man war sich einig da geht noch mehr, die Gegentore fallen immer noch zu leicht. Mit frischem Personal ging es zurück auf die Platte. Während die Gäste weiter ihr Unterzahlspiel forcierten, nutzte der RHV die zahlmäßige Überlegenheit um leichte Tore zu erzielen und recht Zeitig die Vorentscheidung zu besorgen. Die 5:1 stand ebenfalls besser mit Christoph auf der Spitze der das treiben der Niederauer verrückt machte und sie so zu einigen Ballverlusten Zwang. Der RHV hielt das Tempo durchgehend hoch und bewies das die zweite Welle ganz gut rollt. (27:17;35:21) Die erste Welle wurde jedoch per Puschi Gedächtnisspass zu oft verschenkt. André, Mirco und dann der Meister höchst persönlich schmissen die erkämpften Bälle etwas übermotiviert leichtfertig zum Gegner zurück. Ohne die Leistung des Gegners schmälern zu wollen geht auch die Höhe des Sieges mit 40:25 als Pflicht durch wenn man bedenkt was die MIB für Ansprüche hegen. Da bieten sich die kommenden Lomatzscher Wochen als gute Standort Bestimmung an.

Zu guter Letzt ein Dank an alle Fans fürs Kommen und eure lautstarke Unterstützung.

Von |2023-07-16T21:20:06+02:0014.03.23|Kategorien: Archiv 1. Männer|

A-Jugend findet Defensivarbeit wird überbewertet

NSG Burkhardtsdorf/Thalheim : Radebeuler HV 35:43

Für die männliche A-Jugend hieß es am Sonntag früh aufstehen, da die Reise diesmal ins Idyllische Erzgebirge ging. Der ein oder andere musste bestimmt erstmal Googlen ob es Sonntag 7:30 Uhr gibt oder ob es Jugendschutz technisch überhaupt erlaubt ist so früh aufzustehen. Dieser morgendliche Frust wurde kurzerhand in den Matchplan eingebracht und sollte am Gegner abgebaut werden. Erstaunlicherweise funktionierte das von Anfang an ziemlich gut, eine robuste 6:0 Abwehr ließ nicht viel zu und wenn doch stand da noch der Endgegner zwischen den Pfosten der den Rest erledigte. Mit erster und zweiter Welle überrollten die zukünftigen MIB die Gastgeber und konnten sich früh absetzen.(3:8) Die NSG zog ihr Spiel danach etwas breiter auf und kam vermehrt über die Außenpositionen zu Torerfolgen, das Tempo des RHV konnte ebenfalls etwas heraus genommen werden. Aber auch hier zeigten die Jungs ihre spielerische Klasse. Sicher im Kombinationsspiel und immer die nötige Tiefe wurden auch hier die Bälle sicher eingeschweißt.(13:18) Die Gastgeber flüchteten sich zunächst erstmal in die Auszeit. Im Nachhinein wüsste ich aber schon gern was da passiert ist. Zaubertrank? In 8 Minuten bis zum Pausentee wurde der Rückstand so gut wie egalisiert. (22:23) Lob gab es für den Angriff, Kritik für die Abwehr wurde sich gespart, die wurde lieber gleich umgestellt. 3:2:1 hieß das Erfolgsrezept für den zweiten Durchgang. Diesmal waren es 8 Minuten für den RHV, in denen man kein Tor zu ließ. Einziges Manko eine etwas fahrlässige Chancenauswertung verhinderte die frühe Vorentscheidung.(22:29) Mit dem beruhigendem Vorsprung im Gepäck wurde die Abwehr etwas nachlässiger und führte die Defensiv Zweikämpfe wieder etwas zu lasch. Bis zum Schlusspfiff lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und stellten ihr offensiven Fähigkeiten nochmal unter Beweis. Mit 35:43 wurden die zwei Punkte aus dem Erzgebirge nach Radebeul entführt, mit einem kleinen Zwischenstopp im Restaurant „zur Goldenen Möwe“ zur wahrscheinlich üblichen Frühstückszeit der Jungs

Die frühen Punkte fingen: Birk; Johann; Arne; Albert; Linus; Julius; Deniz; Arthur; Finn; Frithjof; Jim

Von |2023-07-16T21:20:25+02:0013.03.23|Kategorien: Archiv mJA|

Vereinsduell die Zweite

Radebeuler HV : Radebeuler HV II 33:27

Am Samstag stand für die Teens in Black das Rückspiel im Vereinsinternen Duell auf dem Plan. Der ursprüngliche Gedanke war eigentlich den Bericht aus dem Hinspiel kopieren und einfügen. Aber irgendwie war es dann doch ein anderes Spiel. Gute 5 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe dann doch der Unterschied zwischen erster und zweiter deutlich wurde. Mit zu vielen Fehlpässen luden wir die erste immer wieder zu Tempogegenstößen ein, die diese Dankbar annahmen und über einen 10:2 Lauf früh die Fronten klärten. Einige Auswechslungen brachten zumindest im Angriff wieder etwas Dynamik zurück und das ein oder andere Erfolgserlebnis. Das neue 3:3 Abwehrsystem steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Vorm Spiel nochmal alles erklärt, nachgefragt alles verstanden? Antwort war Ja, gemeint war NEIN, dementsprechend löchrig stand man hinten drin und diente nicht mal richtig als Sparringspartner. Beim 20:11 schluffte man mit hängenden Köpfen in die Kabine in der Erwartung das die Ansprache ähnlich schön dem Spielverlauf wird. Hier war der Ansatz aber eher Motivation, wieder auf die eigenen Stärken besinnen und der ersten mal Paroli bieten. Siehe da mit beginn der zweiten Halbzeit war man wieder auf Augenhöhe. Beide Teams agierten spielstark und Ziel sicher im Angriff. Allerdings ließen auch beide Seiten in der Defensive noch Luft nach oben. Mit zunehmendem Spielverlauf fand die zweite auch mehr und mehr gefallen daran die erste zu ärgern und konnte Stück für Stück verkürzen. (25:21) Man bekam den Eindruck das der RHV I jetzt endlich mal gefordert wird und man muss auch neidlos Anerkennen das sie diese Prüfung bestanden haben. Am Ende ging der Sieg verdient mit 33:27 an die Erste, aber beide Mannschaften heimsten ihr verdientes Lob von den Zuschauern ein.

RHV I: Theo; Erik; Paul Collin; Noel; Milan; Titus; Dominik; Niklas; Jonah; Noah
RHV II: Chris; Oskar; Theodor; Johannes; Jason; Louis; Finn; Paul; Xavier; Nathanael; Friedrich

Von |2023-07-16T21:20:49+02:0013.03.23|Kategorien: Archiv mJC2|

wJC punktet weiter

Am 10. Spieltag hatte unsere wbl. C-Jugend die Damen von der HSG Weißeritztal zu Gast.

Wir hatten uns vorgenommen, die Dinge, die uns im letzten Spiel gegen Großenhain gut gelungen waren (Parallelstoß, Chancenverwertung) zu festigen und die weniger Guten (Spiel gegen den Ball) zu verbessern. Entsprechend motiviert und engagiert ging die Mannschaft ans Werk. Aus einer guten und aggressiven Abwehr heraus erzielten wir viele Ballgewinne oder zwangen die Gäste zu technischen Fehlern. Leider gelang es uns bereits in dieser Phase nicht konsequent genug die Ballgewinne in Zählbares umzumünzen und so stand es nach 12 Spielminuten „nur“ 10:03. Die zweite Hälfte des ersten Durchganges verlief relativ ausgeglichen. Zum einen, weil wir die Aggressivität in der Defensive etwas raus nahmen und zum anderen aus gut gespielten Angriffen zu viele Torchancen liegen ließen. So blieb der Abstand bis zum Pausentee konstant (19:12).
Der zweite Durchgang stand von unserer Seite klar unter dem Motto: Defensive wieder stabilisieren und diesmal weniger als 12 Tore kassieren und in der Offensive die Bälle einfach rein machen und mehr als 19 Tore werfen. Aber leider gelang uns das nicht gut genug. In der Offensive trafen wir zwar etwas besser, hatten dafür aber deutlich mehr Mühe uns die entsprechenden Torchancen herauszuarbeiten. In der Defensive erzielten wir auch die gewünschten Ballgewinne und machten die die daraus resultierenden Konter rein, aber teilweise marschierten die Gäste nach Belieben durch unsere Abwehrreihen und es war nur den starken Paraden von Hannah geschuldet, dass der Gegner nicht noch in Schlagdistanz kommen konnte. Am Ende stand ein ungefährdeter und verdienter 35:25 Erfolg zu Buche, der aber durchaus hätte etwas höher ausfallen dürfen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Der RHV spielte mit: Sarah (5), Theresa, Lucy, Amy (12), Mirella, Laureen (1), Hannah, Helena (4), Rosalie, Julika (5), Ava (8)

PS: Für alle, die wie ich nicht ganz regelsicher waren, ein Auszug aus dem IHF-Regelwerk als Screenshot.

Von |2023-07-16T21:21:25+02:0013.03.23|Kategorien: Archiv wJC1|

Wenn der Heimspieltag in Oschatz ist …

Für die Mädchen des Radebeuler HV ging es zum Heimspieltag in die Rosental-Sporthalle in Oschatz, Gegner waren der MSV Dresden sowie der USV TU Dresden.
Im ersten Spiel stand der MSV Dresden mit uns auf der Platte. Wie bereits in den vergangenen Spielen befanden sich die Mädchen in der ersten Halbzeit im Tiefschlaf. Im Angriff zu nah am Gegner und ohne Bewegung, in der Verteidigung zu weit weg und auch mit wenig Bewegung. Deshalb ging es mit 0:11 in die Pause. Im Tor teilten sich Antonia P. und Sophia die Einsatzzeit.
Lucy ließ den Knoten mit dem ersten Tor nach dem Wiederanpfiff zum 1:11 platzen. In der zweiten Halbzeit ging es dann ausgeglichen zwischen uns und dem MSV hin und her, Antonia zeigte starke Paraden und hielt einen 7m-Wurf und konnte auch den Nachwurf parieren.
Am Ende hieß es 6:17. In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass die Mädchen, wenn sie konzentriert spielen mit dem MSV auf Augenhöhe sind.
Die Pause zum Verschnaufen war kurz, denn im Anschluss an das Spiel gegen den MSV Dresden ging es direkt mit dem USV TU Dresden in das zweite Spiel des Tages. Die Mädchen hatten sich nun warm gespielt und machten von Beginn an Dampf. Auch in diesem Spiel wechselten sich Antonia und Sophia im Tor ab. Dieses Mal konnte Sophia mit einigen starken Paraden glänzen und wehrte die Torwürfe der Mädels des USV TU Dresden ab. Mit der Pausensirene traf Lucy per Fernwurf zum 10:8. In der zweiten Halbzeit setzten sich die Mädchen mit einigen schönen Treffern von ihrem Gegner ab, hielten die Dresdnerinnen auf Abstand und sicherten sich ungefährdet den Sieg. Am Ende hieß es 18:12.
Für den RHV spielten: Antonia P. und Sophia im Tor, Elina, Emely, Emma, Fiona, Johanna, Lara, Laura, Lucy und Sofía
Von |2023-07-16T21:21:49+02:0012.03.23|Kategorien: Archiv wJD1|

Harter fight mit Happy End für die D-Jugend 2

Dieses Wochenende stand der vorletzte Spieltag der D-Jugend im Elbe/Röder Kreis auf dem Plan.

Der Spieltag mit der weitesten Anreise nach Heidenau in eine sehr schöne Sporthalle des dort ansässigen Gymnasiums. Erste kleine Umgewöhnung war, dass aus den „Kids in Black“ die „Kids in RED“ wurden, da unser erster Gegner, die SG Pirna/Heidenau, in „unseren“ Farben spielte. Leider mussten wir zwei kurzfristige Absagen kompensieren, so dass nur noch 9 kleine Haie aktiv spielen konnten.

Das Hinspiel konnten wir sehr knapp gewinnen, so dass wir alle sehr optimistisch ins Spiel gegangen sind. Leider konnten wir nach gutem Auftakt nicht mithalten und die vielen kleinen Unsauberkeiten im eigenen Aufbau führten zu einem verdienten Pausenstand von 3:10! Kein Druck in die Tiefe, Tippvorlagen an den Kreis, die regelmäßig vom Gegner aufgenommen wurden und einfachste Ballverlust auf 15m waren Grund für eine gebrauchte erste Halbzeit.
Halbzeit zwei ging deutlich besser los und so haben Luca, Phinèas und Tristan den Rückstand von ursprünglich 7 noch auf 4 Treffer reduzieren können.
Im Endergebnis leider verloren! 

Man hat den kleinen Haien anmerken können, dass die doch sehr ruppige Gangart des Gegners für viel Verunsicherung gesorgt hat. Auch hatte die Bank mit einigen medizinischen Einsätzen alle Hände voll zu tun. Gerade Felix hat es mit einer blutigen Lippe und einigen Kopftreffern arg erwischt. Der Frust saß tief und die Hoffnung auf das zweite Spiel gegen Hartha war groß.
Gegen Hartha waren die Haie nach einer kleinen Verschnaufpause hoch motiviert! Zum einen ging es gegen den aktuellen Tabellenführer (Platzgleichheit mit Weinböhla und Coswig) und zum anderen hat uns Coswig im letzten Freundschafts-Trainingspiel um Schützenhilfe für den Staffelsieg gebeten und einen Besuch beim Dönerladen in Aussicht gestellt, sollten wir gewinnen.
Und kleine Haie lieben Döner!!!

Beim Aufwärmen wurde den kleinen Haien aber schon wieder Angst und Bange. Spielten doch bei Hartha drei Rückraumspieler, die gut und gerne 20cm größer waren als unsere „Kids in RED“. Da kamen böse Erinnerungen an die Hinrunde hoch, wo wir 8:16 untergegangen sind.
Mit dieser Verunsicherung im Gepäck und einem erneut sehr rustikalen und körperbetonten Spiel, kam es wie es kommen musste. Lediglich Luca hatte heute seinen Sahnetag! Hat er schon im ersten Spiel 2 Treffer beigesteuert, hielt er uns gegen Hartha mit zwei weiteren Treffern wenigstens im Spiel. Tristan und Phinèas sorgten dann für den frustrierenden Pausenstand von 4:10. Erneut ein deutlicher Rückstand zur Halbzeit und viel Wut und Frust über das teils überharte Einsteigen des Gegners.
Wenn die eigenen Jungs mit ausgestreckten Armen auf 9m erwartet werden und erneut viele Kopftreffer einstecken mussten, hat man auf der Bank teilweise schon arg Bedenken, dass alle heil wieder mit nach Hause kommen. Hier kam das super Mannschaftsgefüge zum Tragen, so dass Manuel den angeschlagenen Luca am Kreis bravurös vertreten konnte. Vielleicht sogar seine neue Lieblingsposition 🙂

In der Halbzeitpause galt es die Wut, den Frust und die hochkochenden Emotionen einzufangen und zu beruhigen. Letzte Ansage vor der 2. Halbzeit an den eigenen Rückraum war, dass man doch fair aber bestimmt Gegenhalten kann. Das im Handball eben auch „gefightet“ werden muss, wenn man den Sieg unbedingt will.
Und ab Minute 20 taten das die kleinen Haie beim Stand von 6:12, die auf einmal ganz groß wurden!
Körperlich deutlich robuster in der Abwehr nahmen sie die drei großen Rückraumspieler von Hartha komplett aus dem Spiel und ließen für die nächsten 9 Minuten keinen Gegentreffer zu. Dann drehte unser eigener Rückraum inkl. Kreisläufer zur Höchstform auf. Innerhalb von 7 Minuten versenkten Tristan vier und Phinéas und Felix je einen Treffer zum 12:12 Ausgleich im Tor der Gegner!
Co-Trainer Lenox gab von Außen hilfreiche Tipps und half den Jungs auf der Platte mit feinem Auge die Lücken in der Abwehr von Hartha zu finden. Der ganze Frust der ersten Halbzeit entlud sich in einem sehr energischen Spiel mit wahnsinnig viel Druck in die Tiefe und einer Entschlossenheit, die diese Saison so noch nie zum Vorschein kam. Der Gegner ahnte, was noch auf sie zukommt und nahm 2 Minuten vor Schluss eine Auszeit, die unsere Haie zur Eigenmotivation nutzen konnten. Und die hatte es in sich.
Letzte Saison noch ausschließlich im Tor wurde unser Luca die letzten Monate zum Kreisläufer „umgeschult“. Mit Durchsetzungsvermögen und eisernem Willen ausgestattet läutete er Teil 2 seines „Sahnetages“ ein. In Minute 28 der Führungstreffer, den Hartha nur 14 Sekunden später kontern konnte. Die komplette Mannschaft gab alles und kombinierte sich wunderbar durch Hartha’s Abwehr. Luca kam schlussendlich am Kreis an den Ball und versenkte Zielsicher. Noch 31 Sekunden auf der Uhr.
Der letzte verzweifelte Angriff aus Hartha konnte von unserem überragenden Paul abgewehrt werden und die gesamte Mannschaft spielte über die starken Außen Anton, Oskar und Jonathan sehr clever die letzten 20 Sekunden von der Uhr. Überlegt und ohne Risiko.
Der Sieg war unser, die Emotionen kamen raus: Grandios! 

Jungs! Das war euer Meisterstück in dieser Saison! Ihr habt gelernt zu kämpfen und den Weg in die Tiefe gefunden! Nicht der sichere Pass hinten rum, sondern mit Zug in die Lücke und im eins gegen eins den Torerfolg gesucht und oft auch gefunden. Ich habe heute noch Muskelkater von der zweiten Halbzeit und ein Lächeln im Gesicht, wenn ich an eure Energie denke.
Super!!!

Euer Christian

Für die Radebeuler Haie auf der Platte: 

Phinèas (7), Tristan (7), Luca (6), Felix (4), Jonathan (1), Manuel (1), Anton, Oskar, Paul

Von |2023-07-16T21:22:21+02:0012.03.23|Kategorien: Archiv mJD2|
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