1. Spieltag SOT

Der Radebeuler Handballverein wünscht allen seinen Mitgliedern, Fans, Freunden und Unterstützern ein frohes Osterfest.
Im Rückspiel der Bezirksliga waren unsere „Girls in Black“ bei der HSG Weißeritztal zu Gast.
Auf die Fahnen hatten wir uns diesmal geschrieben, das gute Spiel von vor 3 Wochen zu wiederholen und unsere Trainingsinhalte zu festigen. Diesmal starteten wir nicht wie die Feuerwehr, aber durchaus aus einer ganz soliden Abwehr heraus die Partie. Alle Mädels waren sich ihrer Aufgaben bewusst und stellten die Hausherrinnen immer wieder vor Aufgaben, die sie nicht lösen konnten. Aber jetzt kommt wieder das „nur“. Nach 12 Minuten stand es aber wieder „nur“ 04:08 weil wir es wieder, wie im Hinspiel, versäumten unsere eigenen Chancen zu verwerten. Aber anders als im Hinspiel ließen wir diesmal in der Defensive zu keiner Zeit locker und gingen mit 07:13 zum Pausentee.
Der zweite Durchgang war fast ein Spiegelbild des ersten. Bis auf die letzten Minuten standen wir wirklich stabil in der Abwehr und ließen wenig zu. Leider blieb aber auch in der zweiten Hälfte der Angriff hinter den Erwartungen. Teils sehenswerte Spielzüge oder Einzelaktionen wurden nicht in Tore umgemünzt, weil die Bälle direkt auf die Torhüterin geworfen wurden, beim Abschluss in den Kreis getreten wurde oder der Ball gar schon vorher aus der Hand „geflutscht“ war. Trotz allem konnten wir die Partie wieder deutlich gewinnen, was erfreulicher Weise einer geschlossenen Mannschaftsleistung geschuldet war aus der niemand herausfiel. Darauf gilt es jetzt weiter aufzubauen und die letzten beiden Spiele mit viel Selbstbewusstsein anzugehen.
Für den RHV:
Hannah P. (Tor), Sarah (4), Theresa (4), Lena (2), Lucy W. (1), Amy, Karla, Lucy S. (6), Helena (4), Hannah L. (3), Rosalie, Julika (3)
Zu Beginn der gestrigen Trainersitzung hat uns Andrea „Berchi“ Panhans mitgeteilt, dass sie mit sofortiger Wirkung als Vereinsvorsitzende und aus dem Vorstand zurücktritt. (mehr …)
Am 10. Spieltag hatte unsere wbl. C-Jugend die Damen von der HSG Weißeritztal zu Gast.
Wir hatten uns vorgenommen, die Dinge, die uns im letzten Spiel gegen Großenhain gut gelungen waren (Parallelstoß, Chancenverwertung) zu festigen und die weniger Guten (Spiel gegen den Ball) zu verbessern. Entsprechend motiviert und engagiert ging die Mannschaft ans Werk. Aus einer guten und aggressiven Abwehr heraus erzielten wir viele Ballgewinne oder zwangen die Gäste zu technischen Fehlern. Leider gelang es uns bereits in dieser Phase nicht konsequent genug die Ballgewinne in Zählbares umzumünzen und so stand es nach 12 Spielminuten „nur“ 10:03. Die zweite Hälfte des ersten Durchganges verlief relativ ausgeglichen. Zum einen, weil wir die Aggressivität in der Defensive etwas raus nahmen und zum anderen aus gut gespielten Angriffen zu viele Torchancen liegen ließen. So blieb der Abstand bis zum Pausentee konstant (19:12).
Der zweite Durchgang stand von unserer Seite klar unter dem Motto: Defensive wieder stabilisieren und diesmal weniger als 12 Tore kassieren und in der Offensive die Bälle einfach rein machen und mehr als 19 Tore werfen. Aber leider gelang uns das nicht gut genug. In der Offensive trafen wir zwar etwas besser, hatten dafür aber deutlich mehr Mühe uns die entsprechenden Torchancen herauszuarbeiten. In der Defensive erzielten wir auch die gewünschten Ballgewinne und machten die die daraus resultierenden Konter rein, aber teilweise marschierten die Gäste nach Belieben durch unsere Abwehrreihen und es war nur den starken Paraden von Hannah geschuldet, dass der Gegner nicht noch in Schlagdistanz kommen konnte. Am Ende stand ein ungefährdeter und verdienter 35:25 Erfolg zu Buche, der aber durchaus hätte etwas höher ausfallen dürfen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Der RHV spielte mit: Sarah (5), Theresa, Lucy, Amy (12), Mirella, Laureen (1), Hannah, Helena (4), Rosalie, Julika (5), Ava (8)
PS: Für alle, die wie ich nicht ganz regelsicher waren, ein Auszug aus dem IHF-Regelwerk als Screenshot.
„So geht sächsisch“
Im letzten Jahr hatten wir uns bei der 4. Auflage des Vereinssportwettbewerbs „So geht sächsisch.“ beworben. Insbesondere sollte dieses Mal das Engagement der Vereine während der Corona-Zeit gewürdigt werden. Wir zählen zu den glücklichen 333 Vereinen, die nun 2.500 Euro für die weitere Vereinsarbeit erhalten. Im Gegenzug präsentieren wir im Rahmen einer exklusiven Werbepartnerschaft die Dachmarke des Freistaats Sachsen „So geht sächsisch.“ mit den Beachflags und auf unserer Homepage. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns als Vorstand noch einmal bei allen Trainern und Betreuern, dass ihr Euch in den vergangenen zwei Jahren, wo ihr zu improvisierten Trainingseinheiten und zu ungewöhnlichen Aktivitäten für den Zusammenhalt der Mannschaft gezwungen wart, so sehr für unseren Verein engagiert habt.
Im ersten Rückrundenspiel der Saison hieß unser Gegner – diesmal in heimischer Halle – TSV Radeburg.
Wir hatten uns vorgenommen, uns und den anwesenden Angehörigen, zu zeigen, dass wir uns in den letzten 5 Monaten spielerisch weiterentwickelt und aus unseren Fehlern gelernt haben. Wir wollten uns im Rückraum besser bewegen als im Hinspiel, um den offensiven Verteidigern des TSV keine Chance auf leichte Ballgewinne zu geben. Wir wollten den Zug zum Tor, wie in den letzten Spielen beibehalten und unsere Trefferquote weiter verbessern.
Doch das Spielergebnis zeigt es, es ist uns leider nur bedingt gelungen. Die ersten 6 Tore der Partie gingen alle auf das Konto der Gäste, weil wir in der Abwehr viel zu leicht die Zweikämpfe verloren und im Angriff unsere wenigen Chancen nicht in Zählbares umwandeln konnten. Erst nach 9 Minuten musste die Radeburger Torhüterin das erste Mal hinter sich greifen. Das war auch eine Art Startschuss für 8-9 ausgeglichenere Spielminuten, in denen wir den Abstand ziemlich konstant halten konnten (05:11), weil wir nun scheinbar erkannt hatten, wo die Lücken in Abwehr und Tor zu finden waren. Doch mit der Konstanz war es recht schnell wieder vorbei. Bis zur Halbzeit netzten die Gäste noch 6-mal und uns gelangen leider nur 3 Treffer, wobei Chancen für mehr durchaus da waren (08:17).
Wer sich an das Hinspiel erinnern kann wird merken, das Halbzeitresultat war ziemlich identisch. Im Herbst hieß es zur gleichen Zeit (07:17). Und das Wissen machte Mut für den zweiten Durchgang, denn im September konnten wir den mit einem Tor Unterschied für uns gestalten. Also hieß es, eine ähnlich gute Abwehr wie damals zu spielen und vorne die eigenen Chancen zu nutzen. Doch leider starteten wir ähnlich wie in der ersten Hälfte – in der Abwehr viel zu offen und im Angriff ohne echte Torgefahr, sodass der Drops nach 6 gespielten Minuten bereits gelutscht war (10:23).
Doch da war ja noch was. Eigentlich wollten wir ja zeigen, was wir inzwischen gelernt haben. Und, befreit vom Druck ein Spiel gewinnen zu wollen zeigten wir, wenigstens in der Offensive ein ganz anderes Gesicht. In den verbleibenden 20 Minuten warfen wir mehr Tore als in den vorangegangenen 30. Mit konsequentem Zug zum Tor und dem Willen selbst ein Tor zu erzielen nutzten wir plötzlich die Lücken, die schon die ganze Zeit dagewesen waren und wir fanden auch die Torecken, in die wir schon die ganze Zeit werfen wollten und erzielten summa summarum 23 Treffer, was 6 mehr waren als im Hinspiel. Was sich aber bis zum Ende nicht mehr zum Besseren wendete war die Defensive. Die Lücken blieben bis zum Ende so groß wie Scheunentore und so vergrößerte sich trotz der vielen eigenen Tore der Abstand immer mehr. Am Ende zeigte sich ein 16 Tore Unterschied auf der Anzeigetafel, der so hätte nicht sein müssen.
Fazit der Veranstaltung: Wir müssen lernen uns konsequenter an Absprachen zu halten und über die gesamte Spieldauer konzentriert zu Werke zu gehen.
RHV mit: Hannah P., Sarah (4), Theresa (1), Lena, Lucy W., Amy (4), Karla, Laureen, Lucy S. (9), Rosalie, Ava (4)
SHV Oschatz – Radebeuler HV 29:18 (14:11)
Im letzten Punktspiel des Jahres hieß es für unsere C-Mädels noch einmal Antreten zur Leistungskontrolle, diesmal beim SHV Oschatz.
Unser Ansinnen war es wieder die Trainingsinhalte der letzten Wochen in der Praxis zu erproben. Das Anstoßen von den Rückraumpositionen und weiterspielen zur freien Mitspielerin sowie das Einlaufen von den Außenpositionen waren die taktischen Mittel, die wir testen wollten. Insbesondere im ersten Durchgang gelang uns das auch recht ordentlich. Die Rückraumspielerinnen suchten und fanden die Lücken in der gegnerischen Abwehr und auch ein paar sehenswerte Anspiele zu einlaufenden Außen und zu den Kreisläuferinnen fanden große Zustimmung beim Trainer. Besonders hervorzuheben war diesmal auch die Effektivität im Abschluss. Die Wurfquote, inklusive Strafwurf, war sehr gut. So konnten wir 19 Minuten lang das Spiel völlig offen gestalten (10:10). In den Schlussminuten schlichen sich dann aber doch ein paar Unkonzentriertheiten ins Spiel und wir fingen uns ein paar Konter und einen Pausenrückstand von 14:11 ein.
Die Ansage für die zweite Hälfte an die Mädels war klar: Trotz der teilweise rustikalen Abwehrarbeit der Hausherrinnen weiter das 1:1 Duell suchen und die Torchancen nutzen. Doch mit fortschreitender Spielzeit merkte man den Kräfte- und Konzentrationsverlust immer mehr. Das Tempo und die Präzision nahm immer mehr ab, was zu unnötigen Ballverlusten und den entsprechenden Kontertoren führte. Summa summarum ging der zweite Durchgang mit 15:07 klar an die Hausherrinnen und der Sieg damit in Ordnung. Der einzige Wermutstropfen der Partie darf dennoch nicht unerwähnt bleiben: Mit NUR 4 Zeitstrafen war der SHV sehr gut bedient.
RHV mit: Hannah P., Sarah (6 Tore inklusive dem falsch zugeordneten 7m), Lena (1), Ava (3), Lucy W., Amy (2), Hannah L., Lucy S., Karla, Mirella, Julika (6)