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2. Männer – Die Angst vorm Gewinnen

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen USV TU Dresden 27:30 (15:14)

Die Angst vorm Gewinnen.

Am 23. November 2024 trafen wir in der Lößnitzhalle auf den Universitätssportverein aus Dresden. Die Tabellen Situation versprach ein spannendes Duell in der Regionsoberliga S-M Männer, das leider mit einer zum Schluss doch recht deutlichen 27:30-Niederlage endete. Trotz einer kämpferischen Leistung konnten wir die Punkte nicht in Radebeul behalten. Es schien in der zweiten Hälfte so, als hätten wir Angst davor die Partie für uns zu entscheiden und mit klaren und cleveren Aktionen den Sieg herbei zu führen.

Die Partie begann vielversprechend: Bereits in den ersten zehn Minuten konnten wir uns mit schnellen und präzisen Aktionen einen kleinen Vorsprung erarbeiten (8:4 ´12 min). Hierbei glänzten insbesondere Daniel Kießling mit seinen überlegten, zielsicheren Würfen und Marco Franke, der sicher aus dem Rückraum traf. Unser Angriffsspiel war zu diesem Zeitpunkt variabel und durchsetzungsstark, was den Gegner zu einer frühen Auszeit zwang.

Doch nach der ersten Viertelstunde schlichen sich immer mehr technische Fehler in unser Spiel ein. Überhastete Abspiele, ungenaue Würfe und unglückliche Ballverluste ermöglichten es den Dresdner Studies, mit schnellen Gegenstößen wieder heranzukommen. Zusätzlich schaffen sie immer mehr Durchbrüche im Positionsangriff, da unsere Abwehr in der Mitte der ersten Hälfte Nachlässigkeiten zeigte. So schmolz unser Vorsprung dahin, und nach 21 Minuten war die Partie ausgeglichen (10:10). In den übrigen 9 Minuten bis zum Halbzeitpfiff entwickelte ein ausgeglichenes Spiel. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit erlangten wir einen Vorteil, als wir mit doppelter Überzahl und einem knappen 15:14 Vorsprung in die Halbzeitpause gehen könnten.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Muster fort. Obwohl wir offensiv weiter Akzente setzen konnten – allen voran Daniel Kießling, der insgesamt neun Tore erzielte – gelang es uns nicht, die einfachen Fehler abzustellen. Insbesondere in der Schlussphase häuften sich die Ballverluste, die die Gäste konsequent in Tempogegenstöße ummünzten. Zusätzlich vergaben wir gute Torchancen. Und so war die Partie ab der 38. Minute wieder ausgeglichen (18:18).

Trotz einiger starker Momente, etwa durch Andreas Schütz, der in der entscheidenden Phase mehrfach traf, und durch die Unterstützung des Publikums, konnten wir den USV TU Dresden nicht mehr aufhalten. Die Gäste spielten ihre Konterstärke aus und ließen uns keine Chance, das Spiel zu drehen.

Letztendlich war es eine Mischung aus unseren eigenen Unzulänglichkeiten und der Stärke des Gegners im Umschaltspiel, die die Niederlage besiegelten. Besonders bitter: Trotz einer kämpferischen Leistung und starker Phasen fehlte uns in den entscheidenden Momenten die notwendige Konzentration und Präzision, was zu einer unnötig hohen Niederlage führte.

Die Niederlage gegen den Tabellennachbarn tut weh, bietet uns jedoch auch wichtige Erkenntnisse. Wenn wir unsere technischen Fehler minimieren und unsere Umschaltbewegung verbessern, können wir in den kommenden Spielen wieder erfolgreich sein. Ein Dank gilt der Jungen in der Halle, die uns trotz der Niederlage unermüdlich unterstützt haben und schon vor dem spannenden Duell der ersten Männer für eine gute Stimmung sorgten. Jetzt heißt es: Kopf hoch und weiterarbeiten! Wir haben dieses Jahr noch 2 (+1) Spiele vor der Brust, die wir erfolgreich gestalten wollen.

 

Positive Dinge

–              spannendes Spiel

–              keine Verletzung

–              Mannschaftsfoto Versuch Nr.3 erfolgreich

Negative Dinge

–              keine erspielten Kästen

–              erneute Heimniederlage, die wir uns selbst zuzuschreiben haben

–              Ungeduldiges Angriffspiel

 

Schreiberling: Lukas Hußke

 

Von |2024-11-24T15:47:25+01:0024.11.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Erste Pokalrunde überstanden trotz Radeburger Heimmacht

Spielbericht: TSV 1862 Radeburg II vs Radebeuler HV II. 27:29 (15:16)

Erste Pokalrunde überstanden trotz Radeburger Heimmacht.

Mit einem spannenden 29:27-Auswärtssieg beim TSV 1862 Radeburg II haben wir die erste Runde des Sachsen-Mitte Regionspokals erfolgreich gemeistert. Schon vor dem Anpfiff herrschte eine außergewöhnliche Stimmung. Die Halle, die sonst selten so gut gefüllt ist, war mit 73 Zuschauern nahezu ausgelastet. Dies verlieh der Partie einen besonderen Rahmen, den wir von Beginn an nutzten. Nach einer anfänglichen Phase des Abtastens entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unsere Mannschaft zeigte sich nervenstark, vor allem Marco Franke, der insgesamt neun Tore erzielte und so einen Großteil zum Sieg beitragen konnte.

Die Gastgeber hielten jedoch tapfer dagegen und konnten immer wieder durch schnelle Angriffe punkten. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und wichtigen Toren von Albert Grünberg und Marcus Weig, die mit sechs bzw. vier Treffern herausragten, gingen wir mit einer knappen 16:15-Führung in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang gelang es uns, die Führung kontinuierlich auszubauen, obwohl die Gastgeber nie aufgaben und bis zur letzten Minute alles versuchten. Besonders in der Schlussphase half uns unsere solide Abwehrarbeit sowie die Unterstützung von der Bank

Nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß – nicht nur über den Sieg, sondern auch über die großartige Atmosphäre. Wir freuen uns nun auf die nächste Runde, in der wir auf den HC Großenhainer treffen werden. Bereits im letzten Aufeinandertreffen mit Großenhain haben wir in einer sehr vollen Halle gespielt, was die Vorfreude auf dieses Duell nochmals steigert.

Unser Dank gilt auch den Gastgebern aus Radeburg für ein faires Spiel und die Organisation. Wir sehen mit Spannung der nächsten Herausforderung entgegen und hoffen, erneut auf die Unterstützung unserer Fans zählen zu können – vielleicht wird es ja wieder eine volle Halle!

Positive Dinge

–              unter 30 Gegentore

–              erreichen der nächsten Runde

–              Sieg trotz des schmalsten Kaders der Saison

Negative Dinge

–              zusätzlicher Termin im Dezember

–              Siegerselfie wie gewohnt nicht vollständig

–              der Live-Ticker bei nuScoreLive macht im Anoym-Modus keinen Spaß

 

Schreiberling aus der Ferne: Lukas Hußke

Von |2024-11-23T12:21:54+01:0023.11.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Kantersieg auf der Elbaue

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen SG Klotzsche. 34:20 (19:10)

 

Kantersieg auf der Elbaue

Am 10. November 2024 empfing der Radebeuler HV II die SG Klotzsche in der gut gefüllten Elbhalle auf den Radebeuler Elbwiesen. Vor einer lautstarken Kulisse zeigte die Heimmannschaft eine beeindruckende Vorstellung und gewann souverän mit 34:20. Der Erfolg beruhte auf einer geschlossenen Teamleistung, verbessertem Abschluss und einigen spektakulären Momenten, die das Publikum begeisterten.

Schon der Start in die Partie verlief nach Plan: Der Radebeuler HV II spielte von Beginn an konzentriert und erarbeitete sich immer wieder klare Torchancen. Als Ziel gab Coach Kirsch für dieses Spiel aus nur 20 Gegentore zu bekommen, was der in den letzten Spielen schwächelnden Abwehr eine neue Motivation geben sollte.  Auffällig war die verbesserte Chancenverwertung, ein Aspekt, der in den vergangenen Spielen auch nicht immer optimal war. Angeführt von Marco Franke, der mit neun Treffern und sicher verwandelten Siebenmetern glänzte, zog das Team früh davon. Bereits in der 15. Minute stand es 11:6, eine Führung, die bis zur Halbzeit auf ein beeindruckendes 19:10 ausgebaut wurde.

Neben der Effizienz im Abschluss waren auch die herausgespielten Tore ein echter Hingucker. Immer wieder beeindruckte der Radebeuler HV II mit schnellen Kombinationen und sehenswerten Spielzügen, die die gegnerische Abwehr vor große Probleme stellten. Spieler wie Julius Fischer, Marcus Weig und Stefan Kirsch setzten sich mehrfach durch und sorgten dafür, dass der Vorsprung kontinuierlich wuchs. Gleichzeitig stand die Abwehr stabil und zwang den Gegner zu schwierigen Würfen. Torhüter Finn Himmelrath zeigte in diesen Momenten seine Klasse und hielt wichtige Würfe, was der Mannschaft zusätzliche Sicherheit gab.

Auch in der zweiten Hälfte behielt der Radebeuler HV II die Kontrolle über das Spiel. Während die Gäste aus Klotzsche immer wieder an der starken Defensive und den schnellen Gegenstößen scheiterten, konnte die Heimmannschaft die Führung kontinuierlich ausbauen. Besonders erfreulich war, dass alle Spieler ihren Beitrag zum Erfolg leisten konnten, sei es durch Tore, Vorlagen oder in der Abwehrarbeit.

Die Schlussphase des Spiels hatte noch einen dramatischen Höhepunkt zu bieten: Drei Sekunden vor dem Abpfiff führte eine kuriose Szene zu einer Disqualifikation von Mirco Elsner. Der Spieler wollte mit einem taktischen Wurf den Ball wegspielen, um die „20-Gegentore-Kiste“ zu retten, die Coach Kirsch versprochen hatte. Die Schiedsrichter werteten die Aktion jedoch als Regelverstoß in den letzten 30 Sekunden und entschieden auf Siebenmeter für die SG Klotzsche sowie eine rote Karte für Elsner. Es schien, als ob die makellose Defensivleistung der Heimmannschaft einen kleinen Schönheitsfehler erhalten würde. Doch Finn Himmelrath behielt die Nerven und krönte seine starke Leistung mit einem entscheidenden Moment: Der Siebenmeter der Gäste wurde von ihm glänzend an den Pfosten gelenkt. Damit war der Schlusspunkt gesetzt, und die Heimmannschaft konnte ihren verdienten 34:20-Sieg feiern.

Die geschlossene Mannschaftsleistung, die gesteigerte Chancenverwertung und die starke Abwehrarbeit machen Lust auf mehr. Mit solchen Leistungen ist der Radebeuler HV II auf einem guten Weg, in der Regionsoberliga S-M Männer weiterhin erfolgreich zu sein. Die volle Halle und die tolle Stimmung waren ein weiterer Beweis für die Unterstützung, auf die sich das Team in den Heimspielen verlassen kann.

 

Positive Dinge

–              gute Chancenverwertung

–              keine Verletzungen

–              drei erspielte Kästen

Negative Dinge

–              erste rote Karte der Saison

 

Schreiberling: Lukas Hußke (Lukas mit K)

 

Von |2024-11-18T17:02:32+01:0018.11.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Die Radebeuler Eisensäge kämpft sich durch Stahl Riesa!

Spielbericht: SC Riesa II vs Radebeuler HV II. 30:38 (17:19)

Die Radebeuler Eisensäge kämpft sich durch Stahl Riesa!

Am vergangenen Samstag traf das Team des Radebeuler HV II auf die Zweitvertretung des Sportclubs aus der Stahlstadt. Aufgrund der Tabellensituation und da wie immer die Eisensäge im Gepäck war, sollte die Partie also eigentlich ein leichtes Unterfangen für die Jungs aus der Lößnitz werden. Doch der erste Auswärtssieg der Saison wurde kniffliger als gedacht. Die Partie in der WM-Sporthalle Riesa war geprägt von vielen Toren und entschlossenen Aktionen beider Teams, doch der Radebeuler HV II behielt die Oberhand, besonders dank starker Durchbrüche und individueller Klasse.

Das Spiel begann mit einem schnellen Schlagabtausch, bei dem die Gastgeber zunächst die Führung übernahmen. Bereits in der fünften Spielminute lag der RHV mit zwei Toren zurück und musste in Unterzahl spielen. Die erste Kuriosität ereignete sich schon nach wenigen Minuten, als sich unser Torhüter Finn Himmelrath strecken musste, um ein Eigentor zu verhindern. In der Anfangsphase konnten wir uns nur wenige klare Chancen herausspielen und ließen hinten leichte Treffer durch einfache Schlagwürfe oder mäßig temporeiche Zweite-Welle-Spielzüge zu. Nach neun Minuten konnte der frisch durch Jysk ausgestattete Marco Franke den ersten Ausgleich besorgen. Er war an diesem Tag der treffsicherste Radebeuler und konnte mit 10 Treffern kurzzeitig in die Top3 der Torschützen der Liga klettern.

Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit verlief insgesamt sehr ausgeglichen. Beide Teams kämpften um jedes Tor, doch keiner Mannschaft gelang es wirklich sich abzusetzen. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es den Radebeuler sich einen 3 Tore Vorsprung zu erarbeiten. Jedoch waren sie nicht in der Lage diesen mit in die Pause zu nehmen da kurz vor dem Halbzeitpfiff ein Freiwurf halbherzig verteidigt wurde und so ein weiterer Schlagwurf im Netz der Gäste zappelte.

In der Halbzeitpause gab es dann einen besonderen Motivationsschub: Das Team stärkte sich mit „Saltletts“ Salzstangen und Nimm2-Kaubonbons. Besonders Roman Sehnert langte zu, was später noch wichtig werden sollte. Mit frischer Kraft und der nötigen Konzentration kehrte der Radebeuler HV II aufs Spielfeld zurück und zeigte sofort, dass sie die zweite Halbzeit deutlicher als erste gestalten wollten.

Trotz der hohen Motivation gelang es der Heimmannschaft nach der Pause durch individuelle Fehler des Radebeuler HV auszugleichen (21:21 ´35). Dieser Ausgleich diente dem RV jedoch als Warnsignal und es folgte der komplette Durchbruch, die Eisensäge hatte den Riesaer Stahl metaphorisch durchtrennt. Es folgte ein 7:0-Lauf zwischen der 35. und 41. Spielminute (21:28). Wahrscheinlich dauerte es eine Weile, bis die in der Halbzeit nach gelegten Kohlenhydrate ihre Energie freisetzen konnten.

Als das Radebeuler Team in der Schlussphase wieder ins Wanken gelangte und das Spiel zu kippen drohte wurde unser gut gestärkter Roman eingewechselt. Mit einer hundertprozentigen Trefferquote und vier starken Toren brachte er den Sieg in trockene Tücher und ließ dem SC Riesa II keine Chance mehr auf eine Aufholjagd.

Es war eine Begegnung, die zeigte, dass kleine Details – wie die Halbzeitstärkung  – manchmal den entscheidenden Unterschied ausmachen können. Wir erspielten uns den ersten Auswärtssieg der Saison nicht durch unsere sonst so starke Defensive oder passsicheres Zusammenspiel in der Offensive, sondern hauptsächlich mit durchsetzungsstarken Einzelaktionen. Die Mannschaft wird diesen Erfolg mit in die nächsten Partien nehmen, in der Hoffnung, weiter als starkes Team aufzutreten und auch in der Heimat eine Macht zu werden.

 

Positive Dinge

–              viele erspielte Straf-/Erfolgskisten

–              erster Auswärtssieg der Saison

–              Halbzeitverpflegung

–              Siegercoockies von Griesson – de Beukelaer

–              Danke an den Support der 1.Frauen

Negative Dinge

–              zu leichte Gegentore

–              vermutlich brach der Riesaer Stahl auch in einem Abwasserrohr, im Kabinengang und teilen der Halle roch es nach Kläranlage

PS.: An alle in diesen Spielbericht genannten Marken: Wir suchen aktuell noch Sponsoren für unsere Spieltags-/Trainingsshirts.

 

Schreiberling: Lucas Hußke

Von |2024-11-03T19:24:47+01:0003.11.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – The end of a legacy

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen SG Kurort Hartha. 22:30 (10:13)

The end of a legacy

Letzten Samstag, am 26. Oktober 2024 trat der Radebeuler HV II in der heimischen Lößnitz-Sporthalle gegen die SG Kurort Hartha an. Die Partie endete mit einer bitteren Niederlage für den Radebeuler HV II, der mit 22:30 das Spielfeld verließ. Diese Niederlage markiert die erste Heimniederlage seit über 19 Monaten und damit auch das Ende einer Siegesserie, die in heimischen Gefilden für 15 Spiele anhalten konnte. Leider musste man krankheitsbedingt auf Topscorer Marco Franke verzichten.

Die ersten Minuten des Spiels waren von hoher Intensität geprägt, vor allem in der Defensive.  Die ersten erfolgreichen Aktionen in der Offensive ließen auf sich warten und begannen in der dritten Minute, als Daniel Kießling das erste Tor für Radebeul erzielte, doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen kurze Zeit später aus. In der Anfangsphase gelang es den Jungs aus der Lößnitz mehrfach mit zwei Toren vorn zu liegen, da die Defensive weiterhin massiv stand und vorn die Würfe im Kasten landeten.

In der Mitte der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Schlagabtausch, bei dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Tobias Jeutner und Albert Grünberg brachten Radebeul erneut in Führung, doch die Gäste blieben hartnäckig. Zur Pause musste sich der Radebeuler HV II dennoch mit einem Rückstand von 10:13 abfinden, weil der Spieler des Spiels Niclas Petrovsky mit temporeichen Durchbrüchen die stabile Abwehr der Radebeuler mehrfach überwinden konnte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete der Radebeuler HV II mit neuem Elan und erzielte innerhalb kurzer Zeit wichtige Tore, um den Rückstand zu verkleinern. In der 37. Minute brachte Julius Fischer Radebeul auf 15:15 heran, was die Hoffnung auf eine Wende entfachte. Doch die Antwort der SG Kurort Hartha ließ nicht lange auf sich warten, und es war ein weiteres Mal Niclas Petrovsky, der sich als schwer zu stoppen erwies.

Trotz des unermüdlichen Einsatzes unseres Teams, baute Hartha seine Führung kontinuierlich aus. Die Gäste nutzten konsequent jede Schwäche des Radebeuler HV und erzielten einige schnelle Tore. Ab der 45. Minute wurde deutlich, dass die Mannschaft aus Radebeul Schwierigkeiten hatte, die hohe Effizienz der Gäste mitzugehen. Auch die Auszeiten konnten das Momentum nicht zurückbringen.

Stärker noch als beim letzten Spiel gegen Großenhain, bleibt der Eindruck, dass wir das Spiel nicht verloren, weil wir einer Übermacht gegenüberstanden, gegen die wir nichts auszurichten wissen, sondern weil wir uns mit unseren eigenen Fehlern im Weg standen. Sinnbildlich für die schlechte Chancenverwertung steht die schlechte 7m-Quote, nur einer von vier Versuchen fand den Weg ins Tor. Dazu gesellten sich einige technische Fehler und leichtsinnige Zeitstrafen. Die Summe dieser Unsauberkeiten führt dazu, dass ein Spitzenteam der Liga nicht schlagbar für uns ist.

Die Niederlage gegen die SG Kurort Hartha ist ein Rückschlag für den Radebeuler HV II, insbesondere da es sich um die erste Heimniederlage seit fast zwei Jahren handelt. Dennoch gibt es auch Positives aus dieser Partie zu ziehen. Die kämpferische Leistung und die zwischenzeitliche Aufholjagd zeigen, dass das Team in der Lage ist, Rückstände aufzuholen und bis zum Schluss zu kämpfen. Es wird jedoch wichtig sein, aus dieser Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen und an den Schwächen, insbesondere in der Defensive und beim Verwerten von Chancen, zu arbeiten.

Für die nächsten Spiele gilt es, die Heimstärke wieder unter Beweis zu stellen, doch erstmal reisen wir nächste Woche in die Nudelstadt und wollen den ersten Auswärtssieg der Saison feiern.

 

Positive Dinge

–              streckenweise gute Leistung gegen den Tabellenführer

–              Finn entschärfte einige 100prozentige

 

Negative Dinge

–              miserable Chancenverwertung

–              erneute Verletzung unseres Stammspielers im Rückraum Markus, der damit seine Verletzungsquote in der Saison bei stabilen 100% hält

–              Ende der Heimserie

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-10-28T21:35:50+01:0028.10.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Bestechungsskandal im Rödertal!!!

Spielbericht: HC Großenhain vs Radebeuler HV II. 29:25 (11:15)

Bestechungsskandal im Rödertal!!!

Am Samstagabend reisten wir nach Großenhain in die Rödertalhalle, in der die Großenhainer den Saisonauftakt am 6. Spieltag feierten. Wahrscheinlich warten die Hausherren auf eine echte Herausforderung, um die Sause steigen zu lassen. Diese Herausforderung könnten wir in den ersten 30 Minuten bieten, es gelang uns sogar die Kulisse zu beeindrucken! Jedoch hatte in der zweiten Hälfte nur der HCG noch etwas zu feiern. Aber wie konnte es sowie kommen?

Die Jungs von den Elbhängen reisten zu diesem Auswärtsspiel mit stark dezimiertem Rückraum an, jedoch war das definitiv nicht der Grund für die schwache zweite Hälfte. Dank der Loyalitätsbekundung unseres Jungtalentes Julius Fischer hatten wir vier hochbegabte und vollmotivierte Männer im Rückraum. Auch Verletzungen oder Disqualifikationen waren offensichtlich nicht der Grund für die zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten. Die Ursache liegt viel mehr an einem unmoralischen Angebot des Hallensprechers. Dieser sicherte uns Lose, für die hochdotierte Tombola zu, wenn wir den Großenhainern ihre weiße Weste nicht versauen würden.

Wir entschieden uns, nicht auf ein solches Angebot einzugehen und waren fest entschlossen, dem HCG die erste Niederlage der Saison zu verschaffen. Der bereits angesprochene, starkaufspielende Julius Fischer eröffnete in der zweiten Minute den Torrausch für Radebeul, und Großenhain fand sich schnell mit einem Rückstand von 2:4 nach sieben Minuten konfrontiert. Es folgte direkt die Auszeit von Großenhain. Diese blieb aber wirkungslos, da wir es schafften mit einer starken Abwehrleistung und guten Paraden unseres Torhüters Finn Himmelrath (ab jetzt bei jedem Spiel dabei) den Vorsprung auf 6:12 (`23 min) auszubauen. Es folgte die zweite Auszeit der Gastgebers, die diesmal zur Folge hatte, dass sie bis zur Pause zwei Tore gutmachen konnten.

Es lief alles gut für uns wir hatten die ausverkaufte Halle im Griff und ließen uns nicht von den lautstarken Fans des HCG beirren. Auf allen Positionen agierten Spieler, die die schwierige Aufgabe voll annahmen und in der Lage waren besser zu handeln als ihre jeweiligen Gegenspieler. Doch dann wurden wir in der Halbzeitpause darauf aufmerksam, welch großartige Preise es an der Tombola zu gewinnen gab. Ab da regten sich Zweifel in uns, ob es die richtige Entscheidung gewesen sei, das unmoralische Angebot des Hallensprechers abzulehnen.

Und so wendete sich in der zweiten Spielhälfte das Blatt. Unsere Defensive und vor allem unsere Außenspieler waren wohl noch damit beschäftigt, über die Tombolapreise nachzudenken, während Großenhains Ernst mit seinen insgesamt 11 Treffern traf, als gäbe es kein Morgen. Im Angriff ließen wir den Ball konzentriert laufen und räumten über die Außen ab. Leider ließ sich aber in den Reihen der Radebeulern kein Außenspieler mehr finden, der in der Lage war den Ball auch ins Netz zu befördern. In dieser spielentscheiden Phase, um die 40. Minute gab es trotz zweimaliger Überzahl keinen Torgewinn. Stattdessen fiel in der 42.Minute den verdiente 18:18 Ausgleich für die Hausherren. In den nächsten fünf Minuten schien es, als seinen beide Mannschaften mit dem Unentschieden zufrieden. Dann brachte Arved Zwirner uns ein letztes Mal in Führung, ehe die Katastrophe über uns hineinbrach. Am Ende scheint das Ergebnis deutlich, obwohl wir mindestens 30 Minuten die bessere Mannschaft waren.

Diese Niederlage zeigt uns, dass der Erfolg von allen 7 Spielern auf der Platte abhängt. Leider konnten wir uns an diesem Tag nicht erfolgreich in die Herbstpause verabschieden. Insgesamt war es ein unterhaltsames und faires Spiel, auch wenn wir im Rückblick vielleicht lieber weniger an Lose und mehr an das Ergebnis auf der Anzeigetafel hätten denken sollen. Zumal wir am Ende bei der Verlosung sogar leer ausgingen, auch weil die Großenhainer eine Taktik anwendeten, die sie im Spiel nicht brauchten: Aufgrund des ausgedehnten Zeitspiels waren wir bei der Verlosung des Hauptgewinns nicht mehr da.

 

Positive Dinge

–              sehr gute erste Halbzeit

–              weiterhin guter Teamzusammenhalt

–              starke Schiedsrichterleistung

 

Negative Dinge

–              zweite Hälfte mit katastrophaler Chancenverwertung

–              kein Losglück bei der Tombola

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-09-30T23:37:53+02:0030.09.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – RHV siegt knapp gegen kämpferische Lommatzscher

Spielbericht: Radebeuler HV II vs. SSV Lommatzsch 27:25 (13:11)

Glanzparaden und Drama: Radebeuler HV II siegt knapp gegen kämpferische Lommatzscher

Der Radebeuler HV II konnte am 21. September 2024 mit einem hart erkämpften 27:25-Sieg gegen den SSV Lommatzsch in der heimischen Lößnitz-Sporthalle an die Tabellenspitze der Regionsoberliga Sachsen-Mitte anknüpfen. In einem spannenden Spiel, geprägt von intensiven Zweikämpfen und starken Torhüterleistungen, setzte sich die Heimmannschaft knapp, aber verdient durch.

Die Partie begann mit einem extrem defensiv geprägten Start, in dem der Radebeuler HV II die ersten Akzente setzen konnte. Bereits in der dritten Minute brachte der wieder genesene Marcus Weig seine Mannschaft in Führung, und Marco Franke erhöhte kurz darauf auf 3:2 (8 min). Besonders die Defensive der Heimmannschaft stand zu Beginn stabil und es gelang den Jungs aus der Weinstadt sogar eine doppelte Unterzahl mit nur einem Gegentreffer zu überstehen. Wenn der SSV Lommatzsch doch einmal durchkam, war Torhüter Johann Voigt zur Stelle. Er zeigte eine Glanzleistung im Tor und vereitelte mehrere Großchancen der Gäste, darunter auch zwei 7-Meter-Würfe von Lommatzschs gefährlichem Schützen Mario Ebert.

Besonders beeindruckend war Voigts Parade in der 12. Minute, als er einen hart geworfenen Strafwurf von Ebert abwehrte und so seine Mannschaft vor dem Ausgleich bewahrte. Dieser Rückhalt gab den Radebeulern zusätzlichen Auftrieb. Mit einer konzentrierten Leistung in der Offensive, darunter wichtige Tore von Arved Zwirner und Jungspunt Deniz Elsner, setzte sich der Radebeuler HV II bis zur 16. Minute auf 4 Tore ab (7:3). Leider sollte dies die höchste Führung in der ersten Halbzeit bleiben. Bis zur Pause kämpften sich die Gäste aus der Kornkammer Sachsens wieder bis auf 2 Tore heran. Leider wurde die erste Halbzeit von einer schweren Verletzung des sehr agilen Phil-Elias Kornmacher überschattet. Bei einer unglücklichen Aktion verdrehte er sich das Knie und musste vom Feld getragen werden. Das gesamte Team des RHV wünscht Phil-Elias eine schnelle und gute Genesung! Hoffentlich bist du bald wieder zurück auf der Platte.

Die zweite Hälfte begann ähnlich intensiv, und die Heimmannschaft konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Besonders auffällig war erneut Abwehrmaschine Arved, der neben seiner starken Defensivleistung mit sechs Toren der beste Torschützen des Spiels war. Dank ihm und einer energischen Leistung des TripleM-Angriffs rund um Mirco Elsner, Marcus Weig und Marco Franke konnte der RHV II mit 6 Toren in Führung gehen (23:17 ´47 min). Doch der SSV Lommatzsch blieb gefährlich und kämpfte sich wieder heran. So gestaltete sich die Schlussphase der Partie spannender, als sich das Trainerteam der Radebeuler sich das erwünscht hatte. Doch die Zweitvertretung der MenInBlack zeigte in der Schlussphase Nervenstärke und konnte sich auf die Paraden von Johann Voigt sowie die Effektivität ihrer Offensivkräfte verlassen.

Mit dem Endstand von 27:25 konnte der Radebeuler HV II weitere wichtige Punkte in der noch jungen Saison einfahren. Trainer und Fans waren sich einig, dass dieser Erfolg vor allem auf die geschlossene Mannschaftsleistung und die herausragende Leistung von Torhüter Johann Voigt zurückzuführen war. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern, die uns unterstützt haben und Blicken nun voller Vorfreude auf das nächste Duell gegen die noch ungeschlagenen Großenhainer.

Positive Dinge

–              Geschlossene Teamleistung über 60 Minuten

–              sehr gute Torhüterleistung

–              endlich taucht auch Marco mal wieder auf einem Siegerselfie auf

–              das Hochwasser konnte der Elbhalle nichts anhaben, somit kann wieder normal trainiert werden

Negative Dinge

–              schwere Verletzung des Lommatzscher Spielers

–              kein voller Spielerkader

–              verpasst das Spiel klarer zu entscheiden

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-09-24T09:54:10+02:0023.09.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Punktgewinn im Derby ohne Heimmannschaft

Spielbericht: HSV Weinböhla II vs Radebeuler HV II. 24:24 (11:10)

Punktgewinn im Derby ohne Heimmannschaft

In einem spannenden Duell in der Regionsoberliga Sachsen-Mitte trat die Zweitvertretung der Men in Black auswärts gegen HSV Weinböhla II an. Jedoch war an diesem Samstagnachmittag die Destination nicht die Nassauhalle in Weinböhla, sondern die Sporthalle am „Heiligen Grund“ in Meißen. Somit hatten die Gastgeber auch eine Art Auswärtsspiel, vor allem, weil sie in der erwähnten Halle ohne Harz spielen mussten. Die Radebeuler reisten mit einer stark dezimierten Mannschaft an, was an Gegebenheiten von vor 2 Jahren erinnerte. Jedoch minderten die Spielerausfälle nicht die Qualität des Teams, was sich auch durch den erkämpften Punkt zeigte.

Die Gäste aus Radebeul starteten zwar mit leichten Schwierigkeiten mit dem Spielgerät, aber dies bekamen sie im Laufe des Spiels, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Griff. Über die gesamte Spielzeit zeigte die Mannschaft eine echte Teamleistung. Trotz einer starken Abwehrleistung, die sich in der gesamten ersten Hälfte zeigte, gelang es den Gastgebern nach 20 Minuten eine 4-Tore-Führung zu erarbeiten (9:5). Wichtig für die herausragende Defensivarbeit war vor allem Abwehrmaschine Arved. Dank eines starken Teamgeistes und des überragend aufspielenden Torhütertalentes Johann konnten wir noch vor dem Halbzeitpfiff den Anschluss herstellen. Trotz einiger Rückschläge kämpfte die Mannschaft geschlossen und ließ sich nie aus der Ruhe bringen.

Nach 10 Spielminuten in der zweiten Halbzeit lag man mit sogar 6 Toren zurück (19:13)! Durch zahlreiche Zeitstrafen gelang es in Unterzahl nicht die sonst so starke Abwehrleistung durchzuziehen. Leider mussten wir nach der dritten 2 Minuten Zeitstrafe ab der 38. Minute auch auf unseren 10Tore-Juri verzichten. Doch schon aus der letzten Saison wussten wir, wie wir mit Rückschlägen umgehen können. Und so bewies auch diesmal die Mannschaft eine überragende Moral und zeigte im Angriff ein variables Spiel, in dem sich mehrere Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Besonders DuracellMarco konnte in seiner Wahlheimat seine Qualität präsentieren, indem er sieben Tore erzielte und die gegnerische Abwehr unermüdlich beschäftigte. Doch auch andere Spieler wie GenieMirco und MotorJulius trugen mit ihren Treffern zum Erfolg bei. Mirco spielte angeschlagen weiter und war mit guten Einzelaktionen im richtigen Augenblick ein wichtiger Faktor für die Aufholjagt. Unser Mann für alles SpielerTrainerDenkerManagerLucas hatte mit der Umstellung auf ein 4:2 im Angriff den richtigen Einfall. Und so konnten wir uns Tor für Tor den Jungs von der Endhaltestelle nähern. Auch hier muss nochmal ein besonderes Lob unserem Torhüter Johann ausgesprochen werden, der uns mit zahlreichen Paraden den Rücken freihielt. Gerade in den entscheidenden Momenten konnte er wichtige Würfe des Gegners abwehren. Die Abwehr profitierte immens von seinen Reflexen, und seine Leistung gab dem Team das notwendige Vertrauen, um weiter druckvoll nach vorne zu spielen. Die rasante Aufholjagd gipfelte in der Möglichkeit mit einem 7 Meter nach Ablauf der regulären Spielzeit einen Punkt zu erbeuten. Nachdem die Quote bei Strafwürfen  in diesem Spiel eher mau ausfiel, wurde ein Schütze mit besonders starken Nerven gesucht. Diesen fanden wir in CoronesKießie. Er nahm sich ein Herz und konnte mit seinem vierten Treffer in diesem Spiel das Remis sichern.

Am Ende fühlte sich das 24:24 wie ein Sieg an, auch weil wir durch die Aufholjagd in den letzten 20 Minuten unsere Teamstärke unter Beweis stellen konnten. Es war ein hartumkämpftes und extrem spannendes Spiel auf beiden Zeiten. Dieser Auftritt zeigt, dass der Radebeuler HV als Mannschaft gewachsen ist und mit Teamgeist sowie starker Torhüterleistung auch in den kommenden Spielen eine ernstzunehmende Rolle spielen wird.

 

Positive Dinge

–              Geschlossene Teamleistung, auch nach Rückschlag

–              sehr gute Torhüterleistung

–              taktische Variabilität

–              Nervenstärke, Punktgewinn in letzter Sekunde

Negative Dinge

–              kleiner Spielerkader

–              zweites Siegerselfie in Folge ohne Topscorer Marco

–              7 Meterquote ausbaufähig

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-09-15T21:42:19+02:0015.09.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Familiendynamik führt den RHV II zum Sieg

Spielbericht: Radebeuler HV II vs. SG Pirna/Heidenau III. 29:27 (15:12)

Familiendynamik führt den RHV II zum Sieg

Am letzten Sonntag, zur ungewohnten Zeit stellte sich die SG Pirna/Heidenau III, im Wohnzimmer der Zwoten zum Kräftemessen vor. Auch wenn sich beiden Mannschaften in der letzten Saison nicht im Ligabetrieb duellierten, sah man sich aber im Pokal. Dieses Spiel konnten die dezimierten Gäste aus Heidenau damals für sich entscheiden. Daher wussten wir, dass die Heidenauer nicht viele Spieler brauchten, um einen Sieg zu erkämpfen. Auch an diesem Sonntag waren die Gäste nicht voll besetzt. Man war somit vorgewarnt. Auf Seiten der Men fehlten mit Marcus (Urlaub), Arved, Sören und Frithjof (verletzt) ebenso wichtige Spieler.

Für die Men in Black stand jedoch nicht nur das Ergebnis im Mittelpunkt, sondern auch ein einzigartiges Familienereignis: Erstmals spielten Vater und Sohn Elsner gemeinsam auf dem Feld. Mirco Elsner, das erfahrene Genie des RHV, und sein Sohn Deniz, der noch kurz vorher die A-Jugend mit 8 Toren zum Sieg warf, schrieben Vereinsgeschichte, indem sie erstmals Seite an Seite in einem Punktspiel standen.

Das Spiel selbst begann zunächst mit einem guten Start für die Gäste. In der ersten viertel Stunde zeigten sie ein stabiles und temporeiches Spiel und lagen 6:8 in Führung, 16´. Doch dank einer erstarkten Abwehrleistung und einer besseren Chancenverwertung konnten die Hausherren die Partie drehen und mit einem drei Tore Vorsprung in die Pause gehen.

Im zweiten Durchgang des Spiels kämpften beide Mannschaften verbissen, doch die Radebeuler, angetrieben von der lautstarken Unterstützung vom Spielfeldrand, behielten die Oberhand. Durch Tore der stark aufspielenden Kießling und Franke konnte der Vorsprung sogar auf 5 Tore ausgebaut werden (22:17 41´). Aber durch dusselig eingehandelte Zeitstrafen brachten wir uns doch noch mal in ein bedrohliches Fahrwasser. Trotz dieser Phase konnten wir am Ende das Spiel mit einem knappen, aber verdienten 29:27 Sieg für uns entscheiden. Auch weil Jungspieler Grünberg und Spielertrainer Kirsch (alias Papa) weitere wichtige Tore zu Sieg beitragen konnten. Ebenso wichtig waren die Paraden des Torhütergespanns Himmelrath/Böhme, die neben einigen freien Würfen auch 3 Siebenmeter parieren konnten.

Somit konnten wir durch eine geschlossene Teamleistung die weiße Heimweste sauber gehalten werden. Nun schauen wir mit großer Vorfreude auf das Derby gegen den HSV Weinböhla und werden alles daran setzten die ersten Auswärtspunkte der Saison mit nach Hause zu nehmen.

Positive Dinge

–              Geschlossene Teamleistung

–              sehr gute Torhüterleistung

–              entspannte Schiedsrichter mit guter Spielführung

–              mit Deniz Elsner konnte ein weiterer A-Jugend Spieler sein Können zeigen

Negative Dinge

–              weitere Verletzungen

–              viele unnötige Zeitstrafen

–              Siegerselfie (rechts steht noch Marco)

 

Schreiberlinge: Lukas Hußke und Stefan Kirsch

Von |2024-09-11T21:52:12+02:0011.09.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Lehrgeld im Lokschuppen bezahlt

Spielbericht: ESV Dresden II gegen Radebeuler HV II 31:24 (14:12)

Lehrgeld im Lokschuppen bezahlt

Am vergangenen Samstag kam es in der neuen Regionsoberliga der Männer zum Aufeinandertreffen zwischen dem Radebeuler HV II und ESV Dresden II. Für unseren Radebeuler HV war es ein besonderes Spiel, da es nach einer beeindruckenden Serie von 21 ungeschlagenen Spielen die Chance bot, diese Erfolgsstory weiterzuschreiben. Doch leider sollte es anders kommen. Leider fehlten an diesem Tag einige Stammkräfte, was aber durch den großen Kader zu keiner Herausforderung wurde.

Unsere Männer starteten engagiert in die Partie. Die ersten Minuten waren von einem intensiven Hin und Her geprägt, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnte man nach 11 Minuten eine Zwei-Tore-Führung erarbeiten (3:5), bei der man sich ärgern musste, dass vorn nicht noch mehr Tore fielen. In den folgenden 6 Minuten zerbrach das Spiel des RHV wie die Fensterscheiben in der altwürdigen Halle des ESV Dresden. Nach 6 Toren in Folge nahm das Trainergespann eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigen sollte. Es gelang den Men in Black sich wieder auf 2 Tore dem Gegner zu nähern.

Die Wirkung der Auszeit verpuffte wieder, als wir uns zunehmend auf die Leistung des Schiedsrichtergespanns konzentrierten anstatt auf unsere eigene. Dank eines knackigen Endspurtes und guter Paraden unseres, stark aufspielenden, Torhüters Finn konnten wir uns mit einem 14:12 in die Pause retten. Es war ihm zu verdanken, dass wir in der ersten Halbzeit trotz einiger Fehler in der Offensive und einer etwas schwächelnden Defensive stets im Spiel blieben.

Die zweite Halbzeit begann vielversprechend für den Radebeuler HV II. Durch einen gehalten 7-Meter und ein Tor von Sören waren wir dem ESV wieder dicht auf den Fersen. Doch trotz des engagierten Starts schlichen sich nach und nach Fehler ein, die der ESV Dresden II ausnutzte. Ballverluste und ungenaue Abschlüsse ermöglichten es dem Gegner, seinen Vorsprung wieder auszubauen. Zu dem sorgten mehrere Schiedsrichterentscheidungen für Unruhe und Frust in unseren Reihen. Trotz dieser Rückschläge kämpften wir unermüdlich weiter. Marco und Andreas versuchten mit ihren Toren das Blatt noch zu wenden, doch der Rückstand war letztlich zu groß und die individuellen Fehler konnten nicht abgestellt werden.

Am Ende mussten wir uns mit einem 24:31 geschlagen geben. Eine Niederlage, die besonders schmerzt, weil sie das Ende unserer beeindruckenden Serie von 21 ungeschlagenen Spielen bedeutet. Es war ein kleiner Rückschlag, aber auch eine wertvolle Lektion. Niederlagen gehören zum Sport dazu und sind Teil des Lernprozesses. Sie zeigen uns, wo wir uns verbessern müssen und wo wir als Team noch enger zusammenrücken können.

Jetzt heißt es, den Kopf nicht hängen zu lassen und diese Erfahrung nutzen, um unsere Fehler zu analysieren und in den kommenden Wochen gezielt daran zu arbeiten. Die Liga ist noch lang, und wir sind fest entschlossen, Spiele wie dieses in Zukunft gewinnen zu können.

Unser Dank gilt allen, die uns trotz der schwierigen Bedingungen unterstützt haben. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass unser ehemaliger Flügelflitzer Jens uns heute als Physiotherapeut unterstützt hat. Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und wissen, dass wir in den kommenden Spielen wieder angreifen werden. Auf geht’s, Jungs! Lasst uns gemeinsam die nächste Siegesserie starten!

Am nächsten Sonntag gastiert der SG Pirna/Heidenau III in der ehrwürdigen Elbhalle.

 

Positive Dinge

–              Geschlossene Teamleistung

–              gute Torhüterleistung von Finn

–              Wasser, Bier, Kekse, Trikots alles da, obwohl alle Verantwortlichen dafür fehlten

 

Negative Dinge

–              Chancenverwertung

–              zu viele individuelle Fehler

–              die Eisensäge fehlte in der 1.Halbzeit

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-09-01T17:54:02+02:0001.09.24|Kategorien: 2. Männer|
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