Spielbericht Radebeuler HV gegen ESV Dresden III 35:27 (18:15)

Nicht schön, aber erfolgreich

Zum zweiten Heimspiel des Jahres begrüßte man die erfahrenen Jungs vom ESV Dresden. Trotz einiger Ausfälle konnte man wieder eine volle Bank aufbieten. Leider war Birk im Tor diesmal Alleinunterhalter. Positiv zu vermelden war, dass Lucas Mittag seine Langzeitverletzung auskurieren konnte und auf die Platte zurückkehrte.

Laut Tabellensituation sollte das Spiel eine klare Geschichte sein. Die Radebeuler Jungs genießen weiter den Platz an der Sonne und die Gäste befinden sich im unteren Bereich der Tabelle. Wie aus dem Hinspiel wusste man das die Eisenbahner das Spiel langsam gestalten und das Spiel durch viel Erfahrung in den eigenen Reihen lange offen gestalten können.

Radebeul begann mit viel Tempo und Entschlossenheit. Schnelle Ballgewinne konnten aber nicht in Tore umgewandelt werden. In den ersten Minuten vergab man mehrere hundertprozentige Torchancen. So stand es nach 11 Minuten nur 9:9. In Folge dessen kamen die Men in Black besser in fahrt und konnten sich ein kleines Puffer erarbeiten, 15´ 12:9. In den zweiten 15 Minuten konnten sich weder die Hausherren weiter absetzen noch die Gäste den Abstand verkleinern. Man stand sich selber im Weg. In der Abwehr war man nicht so präsent und machte nur das nötigste und vorne scheiterte man an sich selbst. Somit gingen beide Mannschaften mit 18:15 in die Halbzeitpause.

Während des Pausentees wurde die mangelnde Chancenverwertung und die mangelnde Kommunikation in der Abwehr angesprochen.

Pünktlich zum Beginn der zweiten Hälfte fanden die Jungs den Schlüssel für ein erfolgreiches Spiel. In der Abwehr wurde endlich zugepackt und durch Konter und schnelles Spiel in Tore umgewandelt werden, 38´22:16. Die fällige Auszeit des Gästetrainers konnte den Lauf zwar nicht stoppen aber abbremsen. Ab der 40.Minute merkte man das Schwinden der Kräfte bei den Gästen an. Somit konnte man den Abstand Stück für die Stück vergrößern und feierte in der 52.Minute die Zehn-Tore-Führung. Ab Mitte der Halbzeit konnte nochmal durchgewechselt werden und jeder erhielt seine Spielzeit.

Das Spiel war keine Augenweide für Handballkenner aber fair und verletzungsfrei. In der kommenden Woche, am Sonntag geht es zur 2.Männer der SG Kurort Hartha.

Positive Dinge

  • Pflichtaufgabe erfüllt
  • Birk als Alleinunterhalter im Tor
  • Faire Partie
  • Jeder bekam seine Einsatzzeiten

Negative Dinge

  • Chancenverwertung
  • Abwehr fehlte die Bissigkeit