Spielbericht Radebeuler HV II gegen Medizin Bad Gottleuba 30:21 (15:15)

Heimsieg + Ausrutscher der Konkurrenz = AUFSTIEG!!!

Durch den Sieg in der Vorwoche stand nun die nächste Topmannschaft vor der Tür. Zu Gast im heimischen Stahlbad Lößnitz war die junge und agile Mannschaft aus Gottleuba. Im Hinspiel stellten diese die Men in Black vor große Herausforderungen.

Die Voraussetzungen waren diesmal nicht optimal. Eigentlich fehlte dem RHV mit Franke, Weig und Schütz der komplette Stammrückraum. Des Weiteren fehlte mit Spfr. Hußke ein wichtiger Außenbahnspieler und mit Spfr. Himmelrath einer der Stammtorhüter. Als Ersatz konnten die jungen Talente Voigt und Mattern aus der M1 und mit Kiesling ein Urgestein für den Kampf um den Aufstieg gewonnen werden. Somit konnte man wieder mit einer vollen Bank antreten.

Dass das Spiel ausgeglichen werden wird, war jedem klar. Die Mannschaft, die die nötige Geduld, Disziplin und den erforderlichen Wille aufbringt, wird als Sieger vom Platz gehen, waren die Worte von Coach Kirsch.

Das Spiel in der ersten Hälfte ist schnell beschrieben. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Radebeul legte eins vor, Gottleuba glich aus. In der 24.Minute gab es dann die erste Zwei-Tore-Führung der Hausherren, 14:12. Diese hatte aber nur kurz Bestand. Aufgrund einer roten Karte gegen Hentschel#25 und die daraus resultierende Unterzahl konnten die Gäste wieder ausgleichen. Die letzten Minuten liefen wieder ausgeglichen und man ging mit einem Unentschieden 15:15 in die Halbzeitpause.

Während des Pausentees musste nur kleine Dinge angesprochen werden, der Plan stand. Weiter Vollgas und in der Abwehr zupacken.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Jungs aus Radebeul, dass sie zurecht oben stehen. Nach einer kurzen Phase übernahmen die Men in Black das Zepter. Hinten wurde eine stabile Deckung gestellt und falls doch mal ein Ball durchkam, entschärfte ihn der Torwart in Person von Voigt. Nach vorne ging es mit Tempo und der Ball wurde laufen gelassen. Es wurden klare Chancen rausgespielt und in Tore umgewandelt. Auch eine Auszeit des Gästetrainers, 20:17, 41´ brachte den RHV Motor nicht aus dem Takt. Man merkte den Gästen an, dass ihre Kraft nachließ. Somit baute der RHV Tor für Tor seinen Vorsprung aus und gewann schließlich verdient mit 30:21.

Durch den Sieg und der gleichzeitigen Niederlage der Konkurrenz ist der Bezirksmeistertitel und der damit verbundene Aufstieg in die neue Regionsoberliga (Wer denkt sich so einen Namen aus?) fix.

Am Sonntag den 14.04. geht es für die Men zum Auswärtsspiel nach Weixdorf. Auch da heißt es wieder Vollgas geben und die „Weiße Weste“ behalten.

Positive Dinge

  • Nur sechs Gegentore in der zweiten Halbzeit
  • Chancenverwertung verbessert
  • Faire Partie

Negative Dinge

  • Undisziplinierte Angriffe