Bericht zum Teamausflug HCS Neustadt-Sebnitz gegen Radebeuler HV II 31:31 (13:13)

Schönheitsfehler einer makellosen Hinrunde

Das sollte er nun werden der letzte Sieg, der unsere Leistung der Hinrunde vergolden und den Erfolgstrainer zum Erbringen seiner verlockenden Versprechungen zwingen sollte. Trotz voller Bank ließen wir dort einen Punkt liegen. Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich in der Chancenverwertung.

Mit Topkanonier Ch.Jurack (verletzungsbedingt), M.Weig (privat) und auch Jungspunt J.Fischer (Aushilfe 1.Männer) fehlten leider gleich drei wichtige Säulen im Aufbau. Aber trotz den Ausfällen ging es mit voller Bank und hohen Ambitionen in Richtung Neustadt.

Start wie die Feuerwehr 1:5 8´. Auszeit Gast…ab dann Abwehr mau und vorne Torwart berühmt geworfen. Halbzeit 13:13

Zweite Halbzeit wie erste, Chancenverwertung mau. 56.Minute 29:27…59. Ausgleich geworfen, Auszeit, Siegtor auf der Hand, leider war das Glück der Vorwoche weg. Schade, aber geile Hinrunde. Schütz 8 Tore und Franke 9 Tore waren die Kanoniere des Tages.

Ab hier sollte viel lieber über den wirklich wichtigen Teil der Mannschaftsfahrt geschrieben werden.

Es ging ins nah gelegene Tschechien, um die erfolgreiche Hinrunde ausklingen zu lassen und die vergangenen 60 Minuten abzuhaken. Direkt nach dem Einkehren zeigte sich der Geist der eingeschworenen Mannschaft bei der Auswahl der Vorspeise. Einstimmig wurde sich für eine Knoblauchsuppe entschieden, was einen deftigen Start in einen kulinarisch stabilen Abend einleitete.

Vor dem Hauptgang zeigte unser Skopi starke Initiative, nach dem er das Fehlen der böhmische Knödel auf der Karte bemerkte und direkt eingriff, um so die wichtigste Beilage für die ganze Mannschaft zu sichern. So wurde dann vom Schnitzel, über die gefüllte Hühnerbrust bis hin zum Teufelsgulasch die verschiedenen Spezialitäten verzehrt.

Doch wie unsere Hinrunde hatte auch der Hauptgang einen Schönheitsfehler. Denn erneut lief unser Skopi zur Höchstform auf, als er mit geübtem Auge und Gaumen erkannte, dass das verzerrte Rind wohl sehr kurze Beine und gegrunzt haben musste.

Für die ganz standhaften Spieler gab es zum Nachtisch einen Palatschinken, dessen Größe dem Paradies gleichkam.

Nebenbei ließen wir uns natürlich noch ein, zwei (oder auch ein paar mehr, aber wer wird schon zählen außer Albert) Bierchen schmecken.

Einen großen Dank geht an die nüchternen bzw. fast nüchternen Fahrer, ohne die so ein geiler und flüssiger Ausflug, in dieser Mannstärke nicht möglich gewesen wäre und an das Trainerteam für das spenden der Getränke.

 

Positive Dinge

  • Ausflug voller Erfolg
  • Andreas spielt 60 Minuten durch
  • Siegtor wieder auf der Hand
  • Geile Kneipe, geiles Essen und Bier unter 1,50 Euro

Negative Dinge

  • Chancenverwertung
  • Abend viel zu kurz
  • Wechselalternativen im Rückraum fehlten

 

Schreiberlinge L.H und S.K.