Hannes

Über Johannes Hartmann

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3.Männer wieder aktiv!

SV Rähnitz – Radebeuler HV III. 31:29 (13:13)

Ein Spiel, bei dem man buchstäblich alt aussah!

Sonntagmorgen um 10:00 Uhr in der altehrwürdigen „Sporthalle der 56. Oberschule Dresden am Trachenberg“ war es nach sieben Jahren endlich wieder soweit, dass Radebeul seine 3.Männermannschaft in den aktiven Spielbetrieb schicken konnte. Die einzige Vorgabe des Vereins war, den Klassenerhalt zu sichern und Toptalente wie Thomas Bodenstein und Stefan Lösch zu fördern.

Trotz der frühen Anwurfzeit am Sonntagmorgen konnte man auf einen 14 Mann starken Kader mit hochmotivierten Spielern zurückgreifen. Es stellte sich heraus, dass diese auch nötig waren, um das am Ende enge Ergebnis herausspielen zu können. Wir machen uns nichts vor: Trotz dessen, dass die
Ränitzer nur mit einem Wechselspieler antraten, hätten die „Men In Beer“ 10 weitere Stunden spielen können, es wäre trotzdem eine 2-Tore-Niederlage dabei herausgekommen! Schaut man sich beide Mannschaften genauer an, fällt auf, dass Rähnitz im Schnitt von 20 Jahren eine verdammt junge Truppe gestellt hat. Radebeul hingegen, mit einem gehobenen  Jahresdurchschnitt von 42 (ihr könnt mir glauben, ich habe mit dem Taschenrechner gerechnet), eher mit einer guten Ü40-Truppe versuchte die Punkte aus Ränitz zu entführen. Zwar wechselte man munter durch, um die Kräfte gleichmäßig zu verteilen, den Nachteil, dass Rähnitz im Antritt viel dynamischer war, konnte man damit jedoch nicht beseitigen. So resultierten die meisten Zeitstrafen daraus, dass man dem Alter geschuldet einfach viel zu langsam war, um die Rähnitzer in ihren Angriffsbemühungen fair zu stoppen. Klug wussten es die Hausherren an dem Tag, diese Schwäche gnadenlos zu bestrafen.

Doch Aufgeben ist für die „Men In Beer“ keine Option. So spielte man mit der Vorgabe, den Gegner kaputtzulaufen, scheiterte jedoch zu oft am gut aufgelegten Torwart oder der Tatsache, dass man zu wenig eingespielt war. Die zahlreichen Zuschauer in der Halle konnten vielleicht kein technisch und taktisch hochwertiges Spiel sehen, jedoch zwei kämpferisch starke Teams, die für die zwei Punkte bis an ihre Grenzen gegangen sind.
Jetzt wegen der Niederlage von einem missglückten Start in die Spielzeit zu sprechen, wäre zu leicht gedacht, hat man doch gesehen, dass die „Men In Beer“ eine verschworene Einheit auf und neben dem Platz sind! Das Ziel wird es auch weiterhin sein, die gute Stimmung in der Mannschaft zu konservieren. Ein großer Dank geht an Schiedsrichter Johann Dittmer, der erst um 8 Uhr am Morgen die erfreuliche Nachricht bekommen hat, das Spiel leiten zu dürfen. Kleiner Anmerk zum Loser-Selfie aus der Kabine, es soll zeigen wie die meisten Spieler optisch das Spiel auf der Platte wahrgenommen haben.

Am Freitag, den 20.09.2024, um 20:15 Uhr, steht die Heimpremiere in der hoffentlich reich gefüllten Elbsporthalle für die „Men In Beer“ an. Als Einklang auf das Wochenende sind alle eingeladen, die nicht zu faul sind, um in die Halle zu kommen.

Das fiel auf:

  • alle hatten Spaß
  • die Körperspannung war besser als beim Gegner

Von |2024-09-02T12:17:45+02:0002.09.24|Kategorien: 3. Männer, Spielberichte|

C-Jugend-Mannschaften mit mäßigem Start!

Radebeuler HV I – HSV Dresden II 26:28

Radebeuler HV II – KJS Dresden 17:25

C-Jugenden mit mäßigem Saisonstart!

Anders als bei den Männern, verlief der Auftakt in der C1 nicht nach Maß. Der neue Trikotsatz beflügelte die Jungs zwar tapfer zu kämpfen, die technischen Fehler konnte er jedoch nicht vermeiden. Daher gelang es im Angriff nicht, die zeitweise starken Abwehrphasen zu belohnen. Das Team gab sich jedoch nie auf und zeigte Charakter. Unter Coach Ron Weidig werden über die Saison noch große Schritte möglich sein. Genügend Potenzial und Wille machen auf jeden fall Lust auf mehr. Mal sehen was man davon nächstes Wochenende in Großenhain schon zu sehen bekommt.

Auch die C2 chancenlos…

Gegen den älteren Jahrgang der Dresdner KJS gab es für die C2 am Sonntag nichts zu holen. Der gut eingespielte Aufbau vom letzten Jahr spielt dieses Jahr in der C1, sodass die neuen aus der D-Jugend mit der Verantwortung im Aufbau umgehen mussten. Teils sehr zurückhaltend spielten die Teens in Black ihre Angriffe nicht mit allem aus was möglich gewesen wäre. Trotzdem konnte über das Spiel hinweg ein wenig die Angst genommen werden. Ein kleiner Trend zu etwas mehr Zug zum Tor war zu erkennen. Nun muss im Training nach gewaschen werden.

JH

Das fiel auf:

  • Rückzugsverhalten mangelhaft. Hier müssen alle im Kopf deutlich schneller umschalten.
  • starker Angriff der C1. Im Vergleich mit dem HSV mussten unsere Mini-Agenten nicht so lange um Tore kämpfen. Wären da nicht so viele technische Fehler gewesen, hätte man auch einen Sieg feiern dürfen!
  • Beide Torhüter hatten einen guten Einstand und haben ihren Abwehrreihen geholfen.

Von |2024-08-26T10:49:15+02:0026.08.24|Kategorien: Archiv mJC2|

männliche C2 – Fehlende Effizienz als Geschenk nach Pirna

Radebeuler HV – SG Pirna/Heidenau

Fehlende Effizienz als Geschenk nach Pirna!

Zum ersten Heimspieltag in der Elbhalle waren alle gespannt, wieviel Rückenwind aus Glashütte mit nach Hause genommen wurde. Das geforderte Trainerziel war es zu mindestens erst einmal da anzusetzen, wo man aufgehört hatte. Sollte vor allem bedeuten, dass man mit Anpfiff pfiffig und schnell auf den Beinen sein wollte. Speziell im Umschaltspiel nahm man sich vor in den Rücken des Gegners zu laufen und mit einfachen Toren aufzutrumpfen. Ansonsten änderte sich in den Vorgaben nichts – Gemeinsam Abwehr spielen – die volle Spielbreite nutzen und Kopf hoch!

Die Auswertung gibt her, dass 1 von 3 Punkten gut umgesetzt wurde und das war die Abwehr. Hier gelang es erneut als Team gut zu verteidigen und den Gegner zu Fehlern und schlechten Würfen zu zwingen. Leider fehlte dann die nötige Ruhe und Cleverness mit dem Ball auf der anderen Seite etwas verwertbares zu fabrizieren. Trotz zahlreicher technischer Fehler gelang es den Teens das Spiel offen zu gestalten. Auch als man 8:13 im Hintertreffen lag kämpfte man erfolgreich weiter und konnte über einen 5:0-Lauf zur Halbzeit ausgleichen.

In Hälfte zwei stellten sich die Gäste aus Pirna etwas mehr auf unsere Stärken ein. Vor allem Justus und Tristan wurden damit besser aus dem Spiel genommen. Die Verantwortung lag nun bei den anderen, welche nicht wie gewünscht angenommen wurde. Eher zögerlich und ohne Zutrauen entwickelte sich nun ein Spiel ohne Lauf und Biss. Eine Unmenge weiterer technischer Fehler brachte die RHV-Teens somit erneut ins Hintertreffen. Konditionelle Probleme ließen es nun auch nicht mehr zu sich wieder heran zu kämpfen und der Sieg ging letztlich verdient nach Pirna.

Die Jungs haben heute aber wieder viel gelernt und mit Sicherheit als Team riesig Spaß gehabt. Denn vor der trommelnder Kulisse, welche ihnen geboten wurde, kann man nur Lust auf Handball verspüren. Wenn es dann danach auch noch ein Snack im wieder betriebenen Sportcasino danach gibt, macht das dieser Sache so richtig rund. Danke an alle Betreiber und Unterstützer zum Heimspieltag in der Elbhalle. So macht Vereinsleben Spaß!

Das fiel auf:

  • Paul im Tor war erneut ein guter Schlussmann und kaschierte die vielen Fehler seines Teams
  • 38 technische Fehler, 21 Fehlwürfe! Vor allem die technischen Fehler taten weh, bedenkt man, dass mindestens 10 einfache Tore für den Gegner daraus resultierten.
  • Effizienz 1.Hz: 30%
  • Effizienz 2.Hz: 23%
  • Im Gegensatz zum letzten Spiel konnte man sich in der zweiten Hälfte nicht steigern. Die Ausbeute wurde sogar noch schlechter.
  •  Frithjof hat sich zum Ende hin sehr gut warm gelaufen und spielte letztlich dominant Handball. Wenn er das Pensum etwas mehr abrufen kann, hilft er dem Team deutlich weiter.
  • Schade das die Teens in der Hektik wieder ins alte Muster verfallen sind. Übermotivierte Würfe, unnötiges Prellen, fehlende Spielübersicht und mangelnde Laufbereichtschaft haben die Fortschritte der letzten Wochen vergessen lassen.

Von |2024-08-04T09:57:42+02:0018.09.23|Kategorien: Archiv mJC2|

männliche C2 – Auswärts erfolgreich!

SG Dippoldiswalde/Ruppendorf – Radebeuler HV 16:25 (9:9)

Alles wird anders!

Viele Änderungen treffen die neue männliche C2 vom Radebeuler HV. Die meisten Änderungen bilden vorerst eine Erschwerung der ganzen Situation. Von Ballgröße 1 wird es nun ganze 50 g schwerer und 4 cm größer. Als wenn das nicht schon schwer genug zu verdauen ist, müssen die Jungs nun auch noch zweimal 25 Minuten ihre Beine durchweg bewegen. Die in den unteren Jugenden praktizierte jahrgangsreine Verteilung, sorgt extra noch dafür, dass die die Jungs all diese Aufgaben als jüngster Jahrgang absolvieren müssen. Hartes Brot was die jungen Beißerchen zu knacken haben. Eine weitere Veränderung über den Sommer waren auch die Trainingszeiten, welche auch mit einem Wechsel des Trainers einher ging. Tanz- und Tangostar Christian bleibt als Gehilfe im D-Jugendbereich. Die Herausforderung der Weiterentwicklung übernimmt derweil Johannes Hartmann, welcher sein Steppenpferd in den letzten Jahren eher im heranführenden Jugend- und Erwachsenenbereich hatte. Also auch für ihn eine neue und gewollte Herausforderung.

Über die ersten Trainingswochen dauerte erst einmal ein paar Einheiten die alten Gewohnheiten zu brechen und die Jungs zum Training zu bekommen.  Nach ersten Sichtungen wurde die „Learn Handball-App“ wieder resetet und die Trainingsinhalte der D-Jugend hochgeladen. Aus feinen Walzerschritten mussten erst einmal ordentliche Stemmschritte kreiert und aus Partnertanz Teamsport gemacht werden. Die ersten Wochen Training waren wirklich effizient und lehrreich. Die Mannschaft legt bisher eine sehr gute Trainingseinstellung an den Tag. Wenn diese Einstellung als Basis die Saison bestehen bleibt, dann sollte es die Devise sein, sich konstant zu entwickeln, das Feld von hinten aufzurollen und nächste Saison Früchte zu ernten.

Der erste Spieltag war nun gleich die weiteste Reise. Glashütte war das Ziel und der Plan recht einfach. Struktur in den Spieltag bekommen! Dies sollte bereits mit einer ordentlichen Erwärmung, welche alle nötigen physischen und psychischen Bereiche aktiviert, anfangen. Im Spiel war es der Plan geduldig zu agieren, als Team zu verteidigen und mit Überblick zu spielen.

Ein verschlafener Gastgeber spielte den Teens in die Karten. Drei eigene versemmelte Chancen hielten das Spiel jedoch 3 Minuten lang in Zero-Stellung. Danach versenkten die Jungs endlich ihre Torchancen und setzten sich mit 0:4 überraschend deutlich ab. In der Abwehr agierte man wie vorgenommen als Team, half sich aus und identifizierte die stärke des Gegners. Leider verfiel man im Wurfbild wieder ins alte Muster. Die errungene Führung wurde durch die Gastgeber so Stück für Stück abgebaut. Mit einer Angriffseffizienz von 27% muss man dann letztlich sogar froh sein noch ein Unentschieden mit in die Halbzeit genommen zu haben.

Der Game-Winner war dann jedoch das Halbzeitgeflüster. Die Schwächen des Gegners wurden besprochen und die Spielidee etwas abgeändert. Vor allem wollte man das langsame Rückzugsverhalten des Gegners etwas mehr bestrafen. Tristan und Justus haben diese Aufgabe verstanden und erfolgreich umgesetzt. Ein 5:0- Lauf brachte uns wieder in Front. Anders als unser Gegner blieben wir in der Abwehr offensiv, was uns in der Folge Ballgewinne und weitere Tempogegenstösse sicherte. Nach 10 Minuten in der zweiten Hälfte stand es folglich 10:19 und der Sieg wurde eingepackt.

Das fiel auf:

  • Das Abwehrverhalten funktionierte von Anfang an sehr gut. Auch wenn der Gegner nicht der laufstärkste war, hat man sich, wie vorgenommen, in gefährlichen Situation ausgeholfen und als Team verteidigt.
  • Die Devise war: „Kopf hoch“ und „Geduldig spielen“ – In Betracht auf die bisherige Spielentwicklung wurde jener Punkt gut umgesetzt.
  • Angriffseffektivität 1. Halbzeit: 27%
  • Angriffseffektivität 2. Halbzet: 48% – deutliche Steigerung über die Pause!
  • 12 technische Fehler in der Summe bilden ein Zufriedenstellendes Ergebnis. Im Training sieht das deutlich schlimmer aus…
  • Mit insgesamt 30 Fehlwürfen ist die Suche nach dem Hauptproblem nicht schwer. Wurftraining steht auf dem Plan!
  • Torwart Paul war ein sicherer Rückhalt und viele Bälle abgewehrt.

Von |2024-08-04T09:57:42+02:0010.09.23|Kategorien: Archiv mJC2|

B-Jugend männlich – Bericht vom 01.04.2023

Medizin Bad Gottleuba – Radebeuler HV 28:31 (12:19)

Wieder in der Spur!

Nach zwei herben Niederlagen in Folge konnten die Nachwuchsagenten am Wochenende den Vizetitel in Geising einfahren.

Die längste Autofahrt der Saison stand mit dem Auswärtsspiel in Geising auf dem Programm. Viel geistigen Dünnschiss mussten beide Trainer in den Autos über die Boxen ertragen. Für die Spieler hat es scheinbar beruhigende Wirkung noch einmal auf diese Weise in sich zu gehen. Zumindest ging man konzentriert und im Gegensatz zum Topspiel letzte Woche, sehr konsequent in die Partie. Die Abwehr agierte körperlich, half sich aus und kommunizierte fleißig die Fehler aus. Der Tempogegenstoß wurde sofort und druckvoll umgesetzt. Mit freudigen und weinenden Auge sah sich das Trainergespann Hartmann/Liebscher an. Dieses Auftreten gegen Pirna und man hätte wohl die Meisterschaft feiern dürfen.

Recht schnell setzte man sich ab und spielte in der Folge locker auf. Das krankheitsbedingte Fehlen beider Schlussmänner glichen die Abwehr und Niclas in Tor erfolgreich aus. Ruben, welcher dafür im linken Rückraum agierte, konnte derweil auch überzeugen und sich erfolgreichen im Angriff mit einbringen.

Da die Gastgeber auch ein sehr spielstärke Truppe waren, gelang ihnen etwas Ergebniskosmetik, als der RHV ein Gang zurück schaltete und nun auch beim Abschluss nicht mehr so konzentriert voran ging.

Alles in allem, mit dünner Personaldecke, die beste Saisonleistung. Ein Trefferbild über alle Positionen machte es den Hausherren aus Gottleuba heute unmöglich hier in der Abwehr Zugriff zu bekommen.

Das fiel auf:

  • Die letzten 2 Niederlagen haben Eindruck hinterlassen und viel Lernfortschritt gebracht.
  • Eine etwas defensivere Abwehrvariante konnte heute besser zelebriert werden. Titus als Deckungsmitte hielt die Reihen gut zusammen.

Von |2023-07-16T21:03:20+02:0003.04.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 26.03.2023

Radebeuler HV – SG Pirna/Heidenau 31:34 (9:18)

Start verschlafen, Sieg verspielt – jedoch großartigen Charakter gezeigt!

Für den Handball-Fachfreund war wohl zur Halbzeit eigentlich schon alles entschieden. Zwei starke Phasen der RHV-Eleven in der zweiten Halbzeit hätten jedoch auch die ganze Partie noch auf den Kopf stellen können. Letztlich geht der Sieg aber zurecht an die spielstarken Gäste aus Pirna, welche den Fehlstart der Nachwuchsagenten erfolgreich zu nutzen wussten.

Voller Vorfreude und konzentriert waren alle Spieler über die ganze Woche. Immerhin stand der große Showdown um den Bezirkstitel an. Das spannende Hinspiel noch in Erinnerung (35:35), die enge Tabellensituation im Kopf und der vielleicht nötige Dämpfer im letzten Spiel in Klotzsche, bereiteten allen große Anspannung und etwas Nervosität. Leider nahm man diese auch mit bis in den Spielstart. Vorsichtig tastete man sich im Angriff heran und agierte viel zu zögerlich. Ganz anders die Gäste aus Pirna, welche auf den Punkt da waren und Nägel mit Köpfen machten. Alles was der RHV in der Folge zu kontern versuchte, endete mit technischen Fehlern und lud die Gäste zu leichten Toren ein. Die zwei möglichen Auszeiten wurden nötig, erzielten jedoch keine Wirkung. Die B-Junioren nahmen den Kampf nicht wirklich an. Im Zweikampf spielte die SG ihre körperliche Überlegenheit aus. Schwer beeindruckt waren am Ende sicherlich alle heilfroh, das der Pausengong dazu einlud, sich aus der gut gefüllten Halle in der Kabine zu verkriechen.

Alles noch einmal nachjustieren und den Motor neu starten war die Devise. Gesagt, getan- wie ausgetauscht kamen die Nachwuchsagenten aus der Kabine und starteten erst einmal ein Feuerwerk. Schnelle Tore und ein bedingungsloser Zug zum Tor erzwangen nun auch Zeitstrafen bei den Gästen. Schnell verkürzte man dadurch auf 5 Tore und ließ Hoffnung keimen. Die Starre bei den Gästen hielt jedoch nicht lange an. Pirna fand über ihre guten Außenwerfer wieder zu Selbstvertrauen und stoppte vorerst die Aufholjagd. Die Defensive des RHV spitzelte nun, mit schwindender Spielzeit immer ungeduldiger auf die Pässe der Gäste und lud so weiter zu einfachen Gegentoren ein. Ein defensiv, robuster Riegel konnte nicht aufgebaut werden. Wahrscheinlich wäre es in dieser Phase des Spieles ratsam gewesen etwas mehr Vertrauen in die offensiven Fähigkeiten der Jungs zu setzen und sich noch weiter nach vorne zu trauen, um Fehler zu erzwingen. Denn genau dies trat in der letzten Verzweiflung des Spieles dann ein. Man spielte nun Manndeckung und brachte die Gäste damit aus dem Konzept. Es konnten zahllose technische Fehler und Ballgewinne erzwungen werden. Schlag auf Schlag verkürzte man und wurde letztlich  nur von der Uhr geschlagen. Ein Spiel über die volle Zeit hätte mit Sicherheit ein Herzschlagfinale mit sich gebracht. Sei es drum – wer den Start so verschläft darf sich nicht aufregen wenn er hinten heraus verliert. Ein großes Lob geht trotzdem an die Mannschaft. Mit Herz und Spielfreude hat man Charakter gezeigt und bis zur letzten Sekunde gekämpft.

Das fiel auf:

  • Defensivere Abwehrvarianten liegen der B-Jugend nicht
  • Wie schon in vielen anderen Spielen hat der RHV eine sehr lange Startkurve, bis er wirklich auf Fahrt kommt. Hinten heraus hat man gesehen was möglich gewesen wäre. Sogar die 2te Welle hat super funktioniert.
  • zwei super Fanlager haben die alte Holzoper mit Klang gefüllt. Danke für die Unterstützung
  • Leider nahm das Spiel ein trauriges Ende mit einem unnötigen Foul gegen Lucas, welcher noch im Krankenhaus genäht werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle!

Von |2023-07-16T21:18:27+02:0027.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 11.03.2023

Radebeuler HV – SV Niederau 46:34 (23:16)

Gewonnen!

Ja, einfach nur gewonnen. Es gibt Spiele da fragt man nicht nach dem Wie?, sondern hakt ab und macht weiter…

Bei einem Sieg mit 12 Toren Differenz sollte man meinen, eine Frage nach dem „Wie?“ kann hier weg bleiben. Doch es war selbst nicht der Anspruch der Spieler, wie man sich hier und heute präsentierte. Ziel war es ganz klar, die Partie nicht wie im Hinspiel in die Egalität entgleiten zu lassen. 100 Tore insgesamt. 59 eigene Tore und 41 zugelassene Buden waren es im Hinspiel. Gelinde ausgedrückt, auf Abwehr hatte keiner Bock. Die Truppe machte das Vorhaben an einer Zahl fest und erkor sich die 30 als magische Zahl, welche der Gegner nicht überschreiten sollte. Für den Trainer erschien es eher wie ein Trostpreis die 30 als Erfolg zu markieren. Die dargebotene Leistung der Gastgeber sollte dies noch einmal untermauern. Ein Blick aufs Endergebnis wiederum verrät, dass hier trotzdem einiges schief ging.

Der Start war das Stärkste am Spiel. Das vorgenommene Ziel kratze noch an den Hinterläufen der Hirnsynapsen. Folglich motiviert ging man ins Spiel und war mit 8 Gegentoren nach 15 Spielminuten auf Kurs. Mit 18:8 wahrscheinlich aber schon zu sehr auf Kurs. Bei den Leistungsträgern war deutlich zu erkennen, wie nun auf Sparflamme gestellt wurde. Operation „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ nahm ihren Lauf. Das ganze dann im Verbund mit Spielern…

  • wie Lucas, der sehr bemüht war, aber am defensiven Stellungsspiel scheiterte.
  • wie Dominic, der heute komplett neben sich stand und an Ehrgeiz vermissen ließ.
  • wie Jakob, der immer wieder mit Übergabe/Übernahme-Problemen überrumpelt wurde.
  • wie Wieland, der als Rookie erst einmal ein Gefühl für alles bekommen muss und leider keine Teamhilfe dafür gefunden hat.
  • wie Xavier, der als C-Jugendlicher eigentlich die ?Härte? der Größeren mitnehmen sollte, da aber nichts geboten bekam, was zum Abschauen gewesen wäre….

… all das macht den Sieg nicht zu einem glorreichen Streich.

Auf den Angriff des Gegner hat man sich leicht einstellen können. Ein wurfstarker Werfer mit einer Passwahrscheinlichkeit auf seinen Nebenmann von 1%. Zwei Nebenmänner, welche schon auch gute Zweikampfqualitäten hatten, dazu leider aber kein existentes Kreisläuferspiel und auch keine unbedingt gefährlichen Werfer von den Außenpositionen. Hier im Team eine Lösung zu finden, den Gegner reihenweise zu Fehlern zu zwingen, hätte mit Abwehrarbeit geklappt.

So schlenderte das Spiel…. (der Rest des Beitrags wurde bereits abgehakt)

Das fiel auf:

  • Siegerselfies stehen nicht im Zusammenhang mit der Frage nach dem „Wie?“
  • Spaß hatten wir trotzdem
  • der Rest wurde bereits abgehakt

Von |2023-07-16T21:19:47+02:0014.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 05.03.2023

BSG Motor Dippoldiswalde – Radebeuler HV 23:37 (13:23)

Starke Teamleistung!

Von Beginn an konzentriert sorgte das Team früh für eine Vorentscheidung, sodass alle mit Einsatzzeiten rechnen konnten. Ganz im Gegensatz zum Hinspiel, wo sich die RHV-Junioren noch extrem schwer taten. In der Abwehr packte man nicht richtig zu, heute jedoch herrschte eine ganz andere Körpersprache.

Über drei Fehlwürfe von Lucas, welcher sich erstmal noch justieren musste, pendelte das Spiel bis zum 4:4 im Gleichschritt. Von da an wurden die Nachwuchs Agenten treffsicherer und in der Abwehr effizienter,  sodass es meist auch mit einfachen Toren aus dem Tempo Gegenstoß funktionierte. Das spielerische Ziel konnte von Anfang an ohne technische Fehler erfolgreich aufgezogen werden. Ohne zu prellen den Ball vor der gegnerischen Abwehrreihe sicher und präzise bewegen war die Ansage. Mit zunehmender Zeit wurde noch der Druck in die Tiefe verschärft. Die BSG hatte in der Abwehr nichts mehr entgegenzusetzen und der RHV spielte mit Selbstsicherheit den Sieg ein. Selbst Jakob, welcher sein Debüt am Kreis gab, überzeugte selbstsicher und Tor gefährlich. Mit Tom im Verband, ragte er in der Abwehr auffallend positiv heraus und beide stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. In kommenden Jahren werden sie führende Rollen einnehmen müssen. Der Grundstein dafür macht schon echt Freude.

Das fiel auf:

  • Erik im Tor brauchte wieder seine Zeit bis er angekommen war. Theo hingegen spielte in Hälfte wieder den „Hexer“ und lenkte die Bälle aus dem Eck heraus
  • Das Tempospiel entwickelt sich weiter. Präzise Pässe und kontrollierte Wege lassen einfache Tore schnell entstehen.
  • Mittlerweile kann im Aufbau mehr rotiert werden. Die Spieler kennen nun mehr und mehr ihre Aufgaben auch auf anderen Positionen.

Von |2023-07-16T21:24:13+02:0005.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

Ein Bericht der 2.Männer!

Radebeuler HV – ESV Dresden 21:26

Ein Bericht der 2.Männer!

?…Ja, ein Bericht der zweiten Männer hat Seltenheitswert. Dies hat seine Gründe! Die 2.Männer hat arge interne Probleme zu klären. Da bleibt wenig Zeit sich um einen Bericht zu kümmern, denn wenn die wirklichen Grundsäulen nicht stehen, kann man sich nicht um den Feinschliff kümmern.

Klar gibt es allein schon das Problem eines festen Trainers. Man dachte das Problem mit Stefan Kirsch gelöst zu haben und schon wurde er in die erste Mannschaft zitiert um dort übergangsweise erst einmal zu fungieren. Hier ist die Hoffnung groß, dass wir ihn vielleicht bald wieder gewinnen. Das ist jedoch nicht das große Problem was der 2.Männervertretung so zusetzt. Dies ist eher in einem Generationenproblem zu finden. Für den ein oder anderen hat es jetzt vielleicht Klick gemacht, der Fakt, dass vor allem die Ü-30-Riege ihren Erfolg im Roten-Karten-Ranking sucht, ist damit leider aber nicht gemeint. Sportlich gesehen wurde viel diskutiert zwischen Jung und Alt. Die Entscheidung damals freiwillig abzusteigen und nur noch Bezirksklasse zu spielen, liegt mit einem Blick auf die Tabelle auf der Hand, war richtig und hat auch zu keinem Konflikt geführt. Die zweite Männer spielt trotzdem auf einem atemberaubendem, mittelklassigen Bezirksliganiveau- zu meist hat man in der Vergangenheit sogar aus Fairness dem Gegner gegenüber, die Außen im Aufbau spielen lassen. Wer erinnert sich nicht noch an die Mittagswürfe von Lucas, die Miethchen Schrotter ins Lattenkreuz und die Königskracher von Sören. Nein, das sportliche Problem liegt am 7-Meter-Punkt, was das Spiel gegen die ehemaligen Sachsenliga-ESVler bestätigte. Mit Kampf und Spielwitz war man drauf und dran die Erfahrung des Gegners in den Sack zu packen.(the cat is in the sack hätte Trapattoni gesagt) Sechs verworfene 7-Meter aber haben uns rechnerisch den verdienten 1-Tore-Sieg gekostet. Das man vom Punkt so schwach ist, bringt uns wieder zum Anfang zurück. Die Truppe hat riesige Probleme zu lösen. Schon beim Betreten der Kabine fallen die Probleme auf. Es riecht eigenartig! Wer jedoch ein gutes Näschen hat und den Gestank auseinander nimmt wird feststellen, dass der Geruch von Pferdesalbe und Pupsen nur die kleine Nuance ist und der wahre Hauptduftträger „Angstschweiß“ ist. Angstschweiß nach Abpfiff der letzte in der Kabine zu sein, kein ordentliches Bier mehr im Kasten zu finden und ein…..STERNBURG….trinken zu müssen. Bei solch abscheulichen Gedankengut kann man gut nachvollziehen warum Arian-Tobias Jeutnerwitsch gern auch einmal beim Sprinten vergisst hinter einem Gegner abzubremsen und vorzeitig das Feld verlassen muss. Jetzt schließt sich der Kreis – das ist gewollt! Die Ü30er-Riege holt sich Rot um am bitteren Stern vorbei, den ersten erfolgreichen Griff in die Kiste zu bekommen. Die zweite Männer braucht nicht nur einen festen Trainer, sie braucht einen ordentlichen Bierwart, der wieder für Recht und Ordnung sorgt. Ganz verstört haben Marcus und Andreas ihr Bier schon in die Taschen geschüttet. Der Terror muss endlich ein Ende finden!

Du hast Geschmack und du bist stark genug ihn auch mehrheitlich durch zu setzen? Dann bewirb dich jetzt als Bierwart der 2.Männer und bring die Mannschaft wieder in die Erfoglsspur zurück…

Das fiel auf:

  • Geile Truppe mit viel Freude am Spiel
  • Torhüter dem RHV-typisch als Einzelgänger hinten im Tor
  • gute Kommunikation untereinander
  • Rückraumwerfer mit guter 50%-Quote
  • Eigene Liga mit Vereins-Schiedsrichtern unterwandert
  • Unbedingt Hände waschen nach dem Spiel nicht vergessen. Nummer 6 leckt vor dem Ball fangen ständig seine Finger ab. Pfui!

Von |2023-07-17T16:01:53+02:0005.02.23|Kategorien: Archiv 2. Männer|
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