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2. Männer – Zurück auf der Erfolgsspur!

Spielbericht: SG Klotzsche vs Radebeuler HV II. 29:34 (19:20))

Zurück auf der Erfolgsspur!

Am vergangenen Samstag trat der Radebeuler HV II auswärts gegen die SG Klotzsche an. Im Vorfeld war klar, dass wir als Favoriten in dieses Duell gehen würden. Klotzsche stand als Schlusslicht der Liga noch ohne einen einzigen Punkt da. Dennoch wussten wir, dass wir die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen durften. Um in dieser entscheidenden Phase der Saison nichts dem Zufall zu überlassen, wurde der bislang erfolgreichste Trainer der Saison, Thomas Bodenstein (Punkteschnitt von 1,4 Punkte pro Spiel), kurzfristig reaktiviert und unterstützte unseren neuen Coach Mirko Elsner an der Seitenlinie. Sein Sohn Deniz Elsner wurde wieder als Spieler eingesetzt und gab seinen Platz im Trainerteam an Marcus Weig weiter. Dieses hochkarätige Trainerteam zeigt, wie wichtig uns ein Sieg in diesem Spiel war.

Von Beginn an zeigte sich, dass das Spiel deutlich komplizierter werden würde als erwartet. Die Gastgeber gingen mit viel Einsatz in die Partie und konnten sich in den ersten Minuten sogar eine kleine Führung erarbeiten. Immer wieder ließen wir uns in eins-gegen-eins-Situationen zu leicht ausspielen, was Klotzsche einfache Tore ermöglichte. Unsere Abwehr fand nur schwer Zugriff und so mussten wir bereits nach 10 Minuten feststellen, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir mit zwei Toren zurück (8:6).  In der Folge gelang es uns zwar nicht die Abwehr zu verbessern, aber wir konnten im Angriff noch eine Schippe nachlegen.

Dank der Treffsicherheit von Deniz Elsner, der insgesamt sechs seiner acht Siebenmeter verwandelte, blieben wir dennoch stets auf Augenhöhe. Doch anstatt uns abzusetzen, ließen wir zu viele Chancen ungenutzt und gingen nur mit einem knappen 20:19-Vorsprung in die Halbzeitpause. Die Ansprache in der Kabine war deutlich: Wir mussten konsequenter in den Zweikämpfen sein und endlich Stabilität in die Defensive bringen.

Der zweite Durchgang begann ähnlich nervös. Klotzsche witterte seine Chance und hielt das Spiel bis zur 50. Minute komplett offen. Besonders unsere verlorenen Eins-gegen-eins-Duelle in der Defensive machten uns das Leben schwer. Doch in der Schlussphase zeigten wir dann doch unsere Qualitäten. Marco Franke und Lucas Mittag erzielten in den letzten Minuten wichtige Treffer, während wir defensiv endlich etwas stabiler standen.

Letztendlich gelang es uns, mit einem 34:29-Sieg die zwei Punkte aus Klotzsche mitzunehmen. Dennoch blieb das Gefühl, dass wir es uns selbst viel schwerer gemacht haben, als es hätte sein müssen. Der Klassenunterschied war über weite Strecken nicht zu erkennen, und wir können von Glück reden, dass wir in den entscheidenden Momenten die richtigen Antworten gefunden haben.

Dieser Sieg war ein echter Arbeitssieg und zeigt, dass wir in den kommenden Spielen eine deutliche Leistungssteigerung brauchen, wenn wir unsere Ambitionen aufrechterhalten wollen. Die Rückkehr von Thomas Bodenstein hat sich als wertvolle Unterstützung für das Team und Coach Mirko Elsner erwiesen. Nun gilt es, aus diesem Spiel die richtigen Lehren zu ziehen und in den kommenden Partien wieder dominanter aufzutreten.

 

Positive Dinge

–              Ende der Niederlagenserie

–              Jeder hat gekämpft

–              Souveräne Schiedsrichter

–              Endlich mal wieder ein Siegerselfie

 

Negative Dinge

–              instabile Abwehr

–              zu viele Gegentore

–              Keine Kleiderhaken mehr in der Kabine

–              Diskussion ob eine 11er Kiste reicht…manche habe echt Fantasien

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2025-03-24T07:51:04+01:0024.03.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Die vergebliche Suche nach einem Erfolgstrainer

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen SC Riesa II 30:35 (16:19)

Die vergebliche Suche nach einem Erfolgstrainer

 Es bleibt dabei: Der Radebeuler HV II setzt seine Niederlagenserie in der Regionsoberliga Sachsen-Mitte fort. Im Heimspiel gegen den SC Riesa II mussten wir uns trotz großem Einsatz mit 30:35 geschlagen geben. Weil wir aus alten Mustern einfach nicht herauskommen, haben wir weiter am Trainerkarussell gedreht! Mit Mirko und Deniz Elsner stehen nun zwei absolute Vereinslegenden an der Seitenlinie. Als Spieler und als Trainer im Jugendbereich zeigten beide schon häufig ihre Klasse und führten verschiede Mannschaften des RHV durch gelungene Spielaktionen und clevere Taktiken zum Sieg. Doch auch sie konnten die Mannschaft nicht vom Niederlagenfluch befreien. Sollten wir vielleicht das Trainer-Karussell einfach noch ein bisschen schneller drehen?

Um unser dezimiertes Team aufzufüllen, haben uns die dritten Männer tatkräftig unterstützt. Ein großes Dankeschön an Johannes Hartmann und Stefan Miksch, die sich nicht nur zur Verfügung stellten, sondern mit einigen Treffern und Assists auch ordentlich mitmischten!

Das Spiel begann denkbar ungünstig: Die Gäste aus Riesa legten einen 4:0-Start hin, bevor Johannes Hartmann in der siebten Minute endlich unsere Torflaute beendete. Die ersten 12 Minuten der Partie verschliefen wir komplett. Fehlwürfe und technische Fehler, sowie eine unzureichende Verteidigung des gegnerischen Kreisläufers Anton Eschmann führten zu einem 2:8 Zwischenstand und das Trainergespann Elsner nahm folgerichtig die erste Auszeit. Diese sollte ihr Wirkung zeigen und wir kämpften uns in die Partie und verkürzten immer wieder auf wenige Tore Rückstand. Besonders Marco Franke zeigte mit 11 Toren, dass auf ihn Verlass ist.

Nach der Halbzeitpause (16:19) versuchten wir alles, um das Spiel zu drehen. Arved Zwirner, Stefan Kirsch und Lucas Mittag brachten uns wieder heran, doch die Gäste hatten mit Moritz Kunzendorf (12 Tore) und Thomas Thill (7 Tore) zwei treffsichere Schützen, die uns das Leben schwer machten. Immer wenn wir Hoffnung schöpften, legte Riesa nach. Auch unsere Timeouts in der 40. und 53. Minute bei den Zwischenständen von 19:24 und 25:31 brachten nicht den erhofften Umschwung. Zwar bewies unsere Offensive Kampfgeist, doch in der Defensive fehlte die nötige Stabilität. Riesa nutzte die Lücken clever aus und baute die Führung in den letzten Minuten wieder aus.

Wir haben es wieder einmal versucht, wir haben alles gegeben, wir haben sogar das Trainerkarussell angeworfen – aber am Ende stehen wir erneut mit leeren Händen da. Trotz allem ein riesiges Dankeschön an unsere Spieler für ihren Einsatz und an die dritte Mannschaft und die A-Jugend für die wertvolle Unterstützung. Wir lassen die Köpfe nicht hängen und setzen alles daran den Bock nächstes Wochenende in Klotzsche umzustoßen. Wird dort schon das insgesamt sechste Trainergespann dieser Saison zum Einsatz kommen?

 

Positive Dinge

–              wenige Zeitstrafen

–              Einsatzbereitschaft von allen Spielern

Negative Dinge

–              schlechte Chancenverwertung und leichte Ballverluste

–              bittere Heimniederlage im Abstiegskampf gegen direkten Konkurrenten

–              6.Niederlage in Folge

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2025-03-17T20:14:49+01:0017.03.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Das wichtigste Spiel des Jahres verschenkt

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen HC Großenhain 29:38 (11:16)

 Das wichtigste Spiel des Jahres verschenkt

Die Vorfreude war groß, die Halle gut besucht, und das Trainerteam des Radebeuler HV II war mit neuer Kompetenz erweitert worden – leider ohne sichtbaren Erfolg. Nach dem desaströsen Spiel gegen Lommatzsch hatten wir uns Verstärkung ins Boot geholt und so das Protokoll auf das Maximum ausgereizt. Gegen den HC Großenhain hagelte es aber eine deutliche 29:38-Niederlage, die über weite Strecken schwer zu ertragen war.

Schon von Anfang an übernahm der HC Großenhain die Führung des Spiels, was eine unschöne Vorahnung auf den restlichen Spielverlauf war. Während die Gäste scheinbar leichtfüßig durch unsere Abwehrreihen tanzten, zeigten wir im Angriff eine gruslige Mischung aus schlechter Chancenverwertung und technischen Fehlern. Immerhin Deniz Elsner bewahrte an der Siebenmeterlinie die Nerven und versenkte sieben von sieben Würfen. Auch Tobias Jeutner und Andreas Schütz brachten den Ball ins Tor, doch insgesamt reichte es nicht, um Großenhain ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die erste Halbzeit endete mit einem ernüchternden 11:16-Rückstand. Das diese (wie auch die zweite) Halbzeit nicht deutlicher ausfiel, haben wir letztlich unseren Torhütern  Birk Böhme und Finn Himmelrath zu verdanken.

Mit neuer Motivation kamen wir aus der Kabine, nur um direkt wieder kalt erwischt zu werden. Großenhain machte da weiter, wo sie aufgehört hatten, und wir machten ebenfalls da weiter, wo wir aufgehört hatten – nur leider nicht in gleicher Qualität. Immerhin gaben wir nicht auf, und Spieler wie Frithjof Hawemann, Stefan Kirsch und Mirco Elsner sorgten dafür, dass der Abstand nicht noch größer wurde. Doch spätestens als wir die zehn Tore Rückstand knackten, wurde klar: Diesen Karren ziehen wir nicht mehr aus dem Dreck.

Nach dem Abpfiff mussten wir uns eingestehen: Dieses Mal hat es keinen Bestechungsversuch wie im Hinspiel gebraucht – wir haben uns auch so schon selbst geschlagen. Jetzt heißt es, aus unseren Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Falls nicht, bleibt uns immer noch die Option, in Zukunft Curling zu spielen – da ist zumindest die Anzahl der Ballverluste überschaubar.

Positive Dinge

–              100 %ige Siebenmeterquote dank Deniz Elsner

Negative Dinge

–              schlechte Chancenverwertung und leichte Ballverluste

–              viele Diskussionen

–              Anmeldung im Abstiegskampf

 

Schreiberling: L.H.

Von |2025-02-15T22:01:04+01:0015.02.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Trainerentlassungen nach Derbypleite zeigen keine Wirkung

Spielbericht: SSV Lommatzsch vs Radebeuler HV II. 30:27 (16:12)

Trainerentlassungen nach Derbypleite zeigen keine Wirkung

Nach unserer schmerzhaften Derbypleite gegen den HSV Weinböhla mussten wir als Radebeuler HV II reagieren: der gesamte Trainerstab musste raus! Unser neuer Hoffnungsträger an der Seitenlinie? Kein Geringerer als der junge, dynamische Julius Fischer, der mit frischem Wind und innovativen Ideen für die Wende sorgen sollte. Doch der Plan ging nicht auf. Auch unter seiner Leitung gelang es uns nicht, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Ob er nun auch schon wieder wackelt?

Die Gastgeber aus Lommatzsch hatten sich für dieses Spiel einige ungewöhnliche Taktiken ausgedacht, um uns maximal aus dem Konzept zu bringen. Dies begann schon vor dem Anpfiff, als eine lange Ehrung ihrer Vereinslegende „Atze“ direkt vor dem Anpfiff, die unsere Beine bereits im Stehen schwer werden ließ. Jedoch haben wir uns gerne die Zeit genommen, um einem Helden, der durch sein Ehrenamt unseren Sport erst ermöglicht, zu zujubeln. Mit weniger Freude nahmen wir dann im Spiel die nächste taktische Finesse der Gastgeber hin: ein dreister Angriff auf unser Equipment! Stefan Kirschs Trikot wurde von den Lommatzschern förmlich zerfetzt – und als Krönung wiesen sie den Schiedsrichter höchst aufmerksam darauf hin, dass man mit beschädigtem Trikot nicht weiterspielen darf.

Das Spiel begann ausgeglichen. Wir hielten tapfer mit, doch der SSV zog immer wieder leicht davon. Besonders Maximilian Dietrich und Leon Koczielski erzielten immer wieder leichte Treffer aus dem Rückraum. Nach knapp 18 Minuten konnten die Gastgeber einen 2 Tore Vorsprung behaupten. Dies kostet aber scheinbar so viel Kraft, dass Markus Dreißig die Schiedsrichter bat sich das Spiel mit einem kühlen Erfrischungsgetränk auf der Tribüne anschauen zu können. Diese gingen der Bitte jedoch nicht ganz nach und der Kompromiss waren 2 Minuten Erholung auf der Bank mit lauwarmen Wasser. Nach 30 Minuten lagen wir 16:12 hinten, weil wir im Angriff überhastete Abschlüsse suchten und in der Abwehr leichte Tore im Gegenstoß und aus dem Rückraum kassierten.

In der zweiten Hälfte kämpften wir uns mit viel Herzblut zurück ins Spiel. Stefan Kirsch trotzte seinem zerstörten Trikot und traf mehrfach, Marco Franke warf ebenfalls stark, und Deniz Elsner blieb eiskalt vom Siebenmeterpunkt. Doch immer, wenn wir dran waren, setzten die Hausherren einen drauf oder wir verpassten es auszugleichen. Auch die drei Timeouts, mit denen Coach Fischer seine Handschrift zeigen wollte, verpufften. Unsere Defensive stand besser, doch die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Konzept bringen.

Der Trainerwechsel brachte keine sofortige Trendwende, aber immerhin neue Ausreden! Vielleicht fehlte die Eingewöhnungszeit? Eine Frage, die in der nächsten Trainingswoche geklärt werden muss. Was bleibt: die Erkenntnis, dass Lommatzsch nicht nur clever spielt, sondern auch clevere Randstrategien entwickelt. Und wir? Wir schauen nach vorn – und sorgen vielleicht vorsorglich für ein paar Ersatztrikots! Neue sehr schicke Erwärmungsshirts haben wir ja zu diesem Spieltag erhalten. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Alex Bär und Andreas Schütz!

 

Positive Dinge

–              100 %ige Siebenmeterquote

–              gute Torhüterleistung

Negative Dinge

–              bittere Niederlage

–              viele Verletzungen (auf beiden Seiten)

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2025-02-10T12:15:51+01:0007.02.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Das wichtigste Spiel des Jahres verschenkt

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen  HSV Weinböhla II 30:32 (16:13)

Das wichtigste Spiel des Jahres verschenkt

Am Samstag, den 25. Januar 2025, erlebte die Lößnitz-Sporthalle ein emotionsgeladenes Derby, das bis zur letzten Sekunde Spannung versprach. Die Jungs von der Endhaltestelle begaben sich in ein Gebiet infrastruktureller Relevanz und gastierten bei der Zweitvertretung des RHV. Trotz einer hervorragenden Anfangsphase der Gastgeber endete das Spiel knapp mit 30:32 zugunsten der Gäste.

Schon die ganze Woche freuten sich beide Teams auf die Begegnung. Steve Faerber war so übermotiviert, dass er bereits bei der Erwärmung alles gab. Nach 30 Minuten Vollgas vor dem Anpfiff konnte er eine kleine Verschnaufpause gut gebrauchen und bat deshalb die Schiedsrichter sich für wenigstens 2 Minuten ausruhen zu können. Die erhörten die eindringliche Bitte und gaben dem Abwehrspezialisten des HSV Weinböhla die Chane sich die restlichen 59 Minuten des Spieles in Ruhe von der Tribüne anzusehen. Dann konnte endlich Handball gespielt werden. Die Partie begann vielversprechend für den Radebeuler HV. Finn Himmelrath zeigte, was er sich am Donnerstag noch bei Andi Wolf und Domenico Ebner abgeschaut hatte und brillierte in den ersten 15 Minuten mit einer Fangquote von beeindruckenden 50 %. Dank seiner Paraden und einer konzentrierten Teamleistung konnten wir früh die Kontrolle übernehmen. Die konsequente Abwehrarbeit und schnelle Konter führten dazu, dass wir uns einen komfortablen Vorsprung erspielten. Nach 15 Minuten führten wir mit 9:5, was auch durch die präzisen Abschlüsse von Spielern wie Arved Zwirner und Deniz Elsner untermauert wurde.

Doch nach dieser dominanten Anfangsphase kippte das Momentum zugunsten der Gäste. Was zunächst wie ein sicherer Sieg aussah, entwickelte sich zunehmend zu einem offenen Schlagabtausch. Bis zur Halbzeit konnten wir noch mit 16:13 in Führung bleiben, aber nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen komplett. Hauptgrund für diese Wendung war unsere nachlassende Chancenverwertung. Vielversprechende Angriffe blieben ungenutzt, da Würfe am gegnerischen Torwart oder an den Pfosten scheiterten. Gleichzeitig ließ unsere Abwehr nach. Die zuvor so kompakte Defensive öffnete den Gästen zu oft Lücken, die diese eiskalt ausnutzten. Besonders Henning Schmoz vom HSV Weinböhla erwies sich als treffsicherer Schütze und verwandelte alle seine sieben Siebenmeter sicher. Dieser verletzte sich in der zweiten Hälfte schwer. Wir wünschen ihm an dieser Stelle eine schnelle und gute Genesung. Trotz der großen Rivalität zum HSV Weinböhla ist es uns wichtig, dass alle Spieler gesund durch die Saison kommen! Hoffentlich bis bald auf der Platte.

Zurück zu Spielgeschehen – trotz einer Auszeit beim Stand von 21:21 gelang es uns nicht, die nötige Ruhe ins Spiel zurückzubringen. Stattdessen häuften sich technische Fehler und ungenaue Pässe, was Weinböhla konsequent bestrafte. Die Gäste spielten mit wachsendem Selbstvertrauen und nutzten ihren Lauf, um bis auf 26:30 davonzuziehen. Dabei stellte vor allem Tom Clauß seine 1:1-Stärke unter Beweis und konnte so durch eigne Tore und Assists seinem Team zu Sieg verhelfen.

In der Schlussphase kämpfte unser Team mit aller Kraft, und insbesondere Deniz Elsner übernahm Verantwortung mit mehreren wichtigen Treffern. Dennoch reichte es nicht mehr, das Blatt zu wenden. Die knappe Niederlage spiegelt die Intensität dieses Derbys wider, in dem wir unser volles Potenzial phasenweise gezeigt haben, jedoch an Konstanz und Effizienz scheiterten.

Das Spiel zeigte, dass unser Team in der Lage ist, gegen starke Gegner spielbestimmend aufzutreten, jedoch auch, dass an der Chancenverwertung und der Stabilität in der Defensive gearbeitet werden muss. Wieder einem verspielten wir eine großartig herausgespielte Führung durch Leichtsinnigkeit und Abschlussschwäche.

 

Positive Dinge

–              spannendes Spiel und gute Derbyatmosphäre

–              starkes Spiel des A-Jugendlichen Deniz Elsner à Zeichen für gute Jugendarbeit im Verein

Negative Dinge

–              selbstverschuldete Derbyniederlage

–              angesprochene Verletzung von Henning Schmoz à Gute Besserung!

–              7-Meterstrategie ging nicht auf

–              schlechte Chancenverwertung in der zweiten Hälfte (nur 6 Tore zwischen der 40. & 55 min)

 

Schreiberling: Lukas Hußke

 

Von |2025-01-26T13:56:02+01:0026.01.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Ist der Untergang nah?

Spielbericht: SG Pirna/Heidenau III vs Radebeuler HV II. 30:27 (13:14)

Ist der Untergang nah?

Am 18. Januar 2025 trat die zweite Mannschaft des Radebeuler HV in der Regionsoberliga Sachsen-Mitte gegen die SG Pirna/Heidenau III an. Es sollte ein wegweisendes Spiel werden, da vor diesem Spieltag die seltene Situation vorlag, dass sowohl das Punktekonto als auch das Torverhältnis des RHV II komplett ausgeglichen war. Obwohl wir über weite Strecken mit starkem Einsatz und Teamgeist agierten, mussten wir uns am Ende mit einem knappen 27:30 geschlagen geben.

Die Partie begann vielversprechend: Bereits nach weniger als einer Minute brachte Marco Franke – mal wieder treffsicherster Radebeuler – uns mit einem Treffer in Führung. In der Anfangsphase zeigten wir eine starke Offensive, insbesondere durch die gezielten Abschlüsse von Mirco Elsner und Frithjof Hawemann. Auch Daniel Kießling verwandelte zwei Siebenmeter sicher. Uns gelang es jedoch nicht uns abzusetzen und so bleiben die Gastgeber weiter in Schlagdistanz. Zur Halbzeit lagen wir knapp mit 14:13 vorne – ein Ergebnis, das die Ausgeglichenheit beider Teams widerspiegelte.

Nach dem Seitenwechsel konnten wir unseren Vorsprung nicht entscheidend ausbauen. Trotz weiterer Treffer von Marco Franke und Julius Fischer gelang es den Gastgebern, immer wieder auszugleichen. Hervorzuheben ist Constantin Weigelt auf Seiten der SG Pirna/Heidenau III, der mit insgesamt zehn Treffern maßgeblich dazu beitrug, dass die Heimmannschaft das Spiel drehte.

In der entscheidenden Phase des Spiels war es eine Kombination aus unglücklichen Ballverlusten und vergebenen Torchancen – darunter mehrere verfehlte Siebenmeter –, die uns zurückwarf. Gleichzeitig nutzte der Gegner unsere Fehler konsequent aus und zog zwischenzeitlich auf drei Tore davon. Unsere Bemühungen, durch Tore von Albert Emanuel Grünberg und Stefan Kirsch nochmals heranzukommen, reichten nicht aus, um das Blatt zu wenden.

Trotz der Niederlage gab es auch viele positive Aspekte. Wir gaben uns nie auf und unsere Torhüter hielten uns mit wichtigen Paraden im Spiel. Letztendlich fehlte uns an diesem Abend das letzte Quäntchen Glück und die Kompaktheit in der Abwehr, um die Partie für uns zu entscheiden. Dennoch nehmen wir wertvolle Erkenntnisse mit und werden im Training weiter daran arbeiten, unsere Chancenverwertung (besonders bei Siebenmetern) und Stabilität in der Schlussphase zu verbessern.

Trotz der bitteren Niederlage werden wir die Köpfe nicht in den Sand stecken und fiebern mit großer Vorfreude dem Derby am nächsten Wochenende gegen den HSV Weinböhla entgegen.

Positive Dinge

–              gute Torhüterleistung und Saisondebüt Skopi

–              guter Teamgeist

–              keine Verletzungen

Negative Dinge

–              bittere Niederlage

–              schlechte 7m-Quote

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2025-01-24T21:53:44+01:0024.01.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Sieg zum Jahresauftakt

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen ESV Dresden II 30:26 (17:18)

Sieg zum Jahresauftakt

Der Radebeuler HV II konnte am 11.01.2025 einen wichtigen Sieg gegen den ESV Dresden II einfahren. In einem über weite Strecken spannenden Spiel zeigte die Mannschaft eine überzeugende Leistung, insbesondere im Angriff. Dieser Sieg war geprägt von einer starken Chancenverwertung und einer beeindruckenden zweiten Halbzeit.

Das Spiel begann vielversprechend für den Radebeuler HV II. Seit einigen Spielen castete der RHV II einen zuverlässigen 7-Meterschützen. Diesen konnten sie in den ersten fünf Minuten des Spiels Daniel Kießling endlich finden. Mit zwei souverän verwandelte 7-Metern und einem Treffer von Nachwuchstalent Deniz Elsner konnte Radebeul gut ins Spiel finden. Die Offensivbemühungen waren das gesamte Spiel über von hoher Qualität, was sich in der erfolgreichen Chancenverwertung widerspiegelte.

Während der Angriff überzeugte, zeigte die Abwehr in der ersten Halbzeit Schwächen. Die Passivität ermöglichte es dem ESV Dresden II, ihre altbekannte Kombination immer wieder erfolgreich einzusetzen. Obwohl die Eisenbahner seit den Tagen des VfL Reichsbahn Dresden auf die gleichen Spielzüge setzten, bereiteten diese altbekannten Taktiken der Defensive des Radebeuler HV II sichtbare Probleme. Trotz einer knappen 17:18-Rücklage zur Pause war die Halbzeitansprache des Trainers klar: „Den Angriff genauso weiterspielen, aber in der Abwehr eine Schippe drauflegen.“

Die zweite Halbzeit begann mit einem deutlichen Fokus auf die Defensive. Der Spezialistenwechsel zwischen Sören König und Marco Franke brachten frischen Wind in die Abwehrformation, und besonders Sören glänzte mit einer herausragenden Leistung. Das Ergebnis: In der zweiten Halbzeit ließ der Radebeuler HV II lediglich acht Gegentore zu – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur ersten Hälfte. Und in der Offensive konnte sich Marco verausgaben und so einige Treffer und Vorlagen erzielen. Auch das angesprochene Talent Deniz Elsner, der bereits ein A-Jugendspiel in den Beinen hatte, zeigte eine starke Leistung und erzielte fünf Tore bei nur sechs Versuchen. Beeindruckend war ebenfalls die Rückkehr von Frithjof Hawemann nach seiner Verletzungspause, der mit wichtigen Treffern zur Stabilität beitrug. Als Mirko ausfiel, übernahm „Kirsche“ die Verantwortung und machte seine Sache hervorragend.

Ein Schlüsselmoment des Spiels war die Phase beim Stand von 19:19, als beide Teams über sieben Minuten hinweg kein Tor erzielten. Selbst eine Unterzahlsituation meisterte der Radebeuler HV II souverän. In dieser entscheidenden Phase hielt Birk „Birkules“ Böhme zwei wichtige 7-Meter und wurde damit zum Helden des Spiels. Zusätzlich stellte der Radebeuler HV II mit einer immer wieder gespielten Kombination den ESV Dresden II vor unlösbare Probleme.

Die Jungs aus der Lößnitz zeigten in diesem Spiel eine beeindruckende Mannschaftsleistung, bei der insbesondere der Angriff und die verbesserte Defensive in der zweiten Halbzeit herausstachen. Insgesamt war es ein faires Spiel und die Schiedsrichter agierten souverän. Und so ging ein weiterer spannender und schöner Handballnachmittag zu Ende.

Jedoch legte der ESV Dresden II Einspruch gegen die Spielleitung ein. Der Grund dafür ist zweifelhaft und die Erfolgsaussichten dieses Einspruchs sind vermutlich nicht sonderlich hoch. Es scheint eher ein Ausdruck von Frustration zu sein – eine Verhaltensweise, die den Nachgeschmack eines schlechten Verlierers hinterlässt. Nach Abpfiff des Spiels soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Radebeuler Spieler und dem Torhüter des ESV gekommen sein. Unser Spieler räumte zwar ein an einer Nachbesprechung des Spieles beteiligt gewesen zu sein, betonte jedoch, dass die Situation keineswegs so dramatisch war. Angesichts der oft hitzigen Worte, die während eines Spiels fallen, scheint dieser Vorwurf überzogen. Wenn der Radebeuler HV II jede Bemerkung des ESV dokumentieren würde, hätte man wohl mehrere Seiten voller Zitate.

 

Positive Dinge

–              spannendes Spiel und Auftaktsieg im neuen Jahr

–              geschlossene Mannschaftsleistung und gute Individualleistungen

–              Lukas Mittag sicherte uns in letzter Minute die Getränkeversorgung für das kommende Spiel

Negative Dinge

–              unkonzentrierter Beginn

–              strittiges Ende

 

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2025-01-22T07:43:36+01:0022.01.25|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Schlechtes Spiel, aber geile Weihnachtsfeier!

Spielbericht: HSV Dresden II vs Radebeuler HV II. 29:28 (14:11)

Schlechtes Spiel, aber geile Weihnachtsfeier!

Das Gastspiel des Radebeuler HV II beim HSV Dresden III endete mit einer knappen 29:28-Niederlage, die unsere Mannschaft sichtlich ärgerte. Insbesondere in der Offensive fehlte es an Geduld, während defensiv häufig zu einfache Tore fielen.

Bereits in der ersten Halbzeit offenbarte sich ein wiederkehrendes Problem: Die schnellen Konter des HSV Dresden brachten unsere Abwehr mehrfach in Bedrängnis. Dadurch lagen die Gastgeber schon nach 16 Minuten mit 7 Toren vorn (10:3). In der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte kamen wir allmählich besser in die Partie. Trotz unserer Bemühungen, die Defensive zu stabilisieren, konnte der Gastgeber eine 14:11-Führung zur Halbzeit herausspielen.

In der zweiten Hälfte fanden wir zunächst noch ein Stück besser ins Spiel und konnten durch eine engagierte Teamleistung zwischenzeitlich ausgleichen (36`15:15). Doch defensiv blieb ein großes Manko bestehen: Der Mittelmann des HSV, der wiederholt durch starke 1:1-Aktionen glänzte, war von unserer Abwehr nur schwer zu kontrollieren. Besonders in den entscheidenden Momenten der Schlussphase gelangen ihm wichtige Treffer, die unsere Aufholjagd letztlich zunichtemachten. Offensiv fehlte es uns an der nötigen Ruhe und Übersicht, was zu unnötigen Ballverlusten führte. Diese wurden vom Gegner prompt bestraft, was die knappe Niederlage noch schmerzhafter machte.

Ein besonderes Lob gilt den Schiedsrichtern Felix Kaas und Robert Pietzsch. Letzterer absolvierte sein erstes Spiel im Herrenbereich und bestand die Feuertaufe beim schwierig zu leitenden HSV Dresden. Auch wenn wir mit einigen Entscheidungen nicht d’accord gingen, sind wir froh, dass junge Schiedsrichter sich der Aufgabe stellen und die schwierige und oft undankbar die Rolle des Schiedsrichters im Handball übernehmen. Schiedsrichter sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Sports. Ohne sie wäre ein geordneter Spielbetrieb unmöglich. Doch es gibt immer weniger von ihnen, weshalb wir ihre Arbeit – bei aller verständlichen Emotion im Spiel – respektieren und wertschätzen müssen. Ein großes Dankeschön soll an dieser Stelle an alle Engagierte gehen, die uns jedes Wochenende den Punktspielbetrieb ermöglichen!

Die Enttäuschung über die knappe Niederlage ist groß, zumal sie vermeidbar gewesen wäre. Unsere Ungeduld im Angriff und die Probleme mit der Defensive haben uns letztlich den Sieg gekostet. Für die kommenden Spiele wird es entscheidend sein, an der Geduld im Angriff und der Stabilität in der Defensive zu arbeiten. Nur so können wir unsere Ziele in der Saison erreichen und aus solchen bitteren Niederlagen gestärkt hervorgehen.

Nach dem Spiel nutzten wir die Gelegenheit, unseren Unmut über die knappe Niederlage auf der anschließenden Weihnachtsfeier in Bier und guter Gesellschaft zu ertränken. Trotz der Enttäuschung sorgte die Feier für ausgelassene Stimmung und erinnerte uns daran, warum wir als Team zusammenstehen. In Gesprächen und mit einer Prise Humor verarbeiteten wir das Spiel, schmiedeten neue Pläne und stärkten unseren Zusammenhalt. Solche Momente sind es, die uns trotz sportlicher Rückschläge als Mannschaft weiter wachsen lassen – auf und neben dem Spielfeld.

Positive Dinge

–              gelungene und sehr gut organisierte Weihnachtsfeier

–              guter Teamgeist

Negative Dinge

–              erneute Niederlage

–              viele Verletzungen

 

Schreiberling: Lukas Hußke

 

Von |2024-12-09T13:33:52+01:0009.12.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Von der Jugend überrollt

Spielbericht: HC Elbflorenz 2006 III vs Radebeuler HV II. 41:28 (20:11)

Von der Jugend überrollt

Am 30. November 2024 traf der Radebeuler HV II in der BallsportARENA Dresden auf die Drittvertretung des HC Elbflorenz 2006. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich der Radebeuler HV einer schnellen und konterstarken Mannschaft aus Elbflorenz geschlagen geben. Die Partie endete mit einem deutlichen 41:28 zugunsten der Gastgeber.

Der Start des Spiels verlief aus Sicht des Radebeuler HV denkbar ungünstig. Bereits nach wenigen Minuten lag das Team mit 1:6 zurück, was durch die beeindruckende Schnelligkeit und Präzision der Elbflorenz-Spieler erklärt werden kann. Insbesondere Tönnis Trittler (12 Tore) und Georg Schmidt (11 Tore) zeigten sich von ihrer besten Seite und waren kaum aufzuhalten. Die schnellen Tempogegenstöße der Gastgeber führten immer wieder zu einfachen Toren, während die Abwehr der Radebeuler Schwierigkeiten hatte, dem Tempo standzuhalten. Auch eine frühe Auszeit nach knapp neun Minuten brachte nicht den erhofften Umschwung. Bis zur Halbzeit baute der HC Elbflorenz seinen Vorsprung kontinuierlich aus, sodass die Teams mit einem Zwischenstand von 20:11 in die Pause gingen.

In der zweiten Halbzeit konnte sich der Radebeuler HV zwar phasenweise stabilisieren, besonders dank der Tore von Marco Franke (6 Tore) und Albert Emanuel Grünberg (4 Tore). Doch die Elbflorenz-Spieler blieben ihrer Linie treu und nutzten nahezu jeden Fehler im Spielaufbau des Radebeuler HV für schnelle Gegenstöße. Trotz des deutlichen Ergebnisses von 41:28 ließ sich der Radebeuler HV nicht hängen und kämpfte bis zur letzten Minute.

Ein besonderes Highlight des Spiels war die großartige Stimmung in der BallsportARENA. Eine kleine, sehr engagierte Zuschauergruppe sorgte für eine lautstarke Unterstützung für beide Teams. Sprechchöre und Applaus begleiteten die Spieler beider Mannschaften während der gesamten Partie, was zu einer positiven und motivierenden Atmosphäre beitrug. Vielen Dank für diesen fairen Support!

Positive Dinge

–              gute Stimmung

Negative Dinge

–              zu leichte & zu viele Gegentore

Schreiberling: Lukas Hußke

Von |2024-12-09T13:29:26+01:0009.12.24|Kategorien: 2. Männer|

2. Männer – Die Angst vorm Gewinnen

Spielbericht des Radebeuler HV II gegen USV TU Dresden 27:30 (15:14)

Die Angst vorm Gewinnen.

Am 23. November 2024 trafen wir in der Lößnitzhalle auf den Universitätssportverein aus Dresden. Die Tabellen Situation versprach ein spannendes Duell in der Regionsoberliga S-M Männer, das leider mit einer zum Schluss doch recht deutlichen 27:30-Niederlage endete. Trotz einer kämpferischen Leistung konnten wir die Punkte nicht in Radebeul behalten. Es schien in der zweiten Hälfte so, als hätten wir Angst davor die Partie für uns zu entscheiden und mit klaren und cleveren Aktionen den Sieg herbei zu führen.

Die Partie begann vielversprechend: Bereits in den ersten zehn Minuten konnten wir uns mit schnellen und präzisen Aktionen einen kleinen Vorsprung erarbeiten (8:4 ´12 min). Hierbei glänzten insbesondere Daniel Kießling mit seinen überlegten, zielsicheren Würfen und Marco Franke, der sicher aus dem Rückraum traf. Unser Angriffsspiel war zu diesem Zeitpunkt variabel und durchsetzungsstark, was den Gegner zu einer frühen Auszeit zwang.

Doch nach der ersten Viertelstunde schlichen sich immer mehr technische Fehler in unser Spiel ein. Überhastete Abspiele, ungenaue Würfe und unglückliche Ballverluste ermöglichten es den Dresdner Studies, mit schnellen Gegenstößen wieder heranzukommen. Zusätzlich schaffen sie immer mehr Durchbrüche im Positionsangriff, da unsere Abwehr in der Mitte der ersten Hälfte Nachlässigkeiten zeigte. So schmolz unser Vorsprung dahin, und nach 21 Minuten war die Partie ausgeglichen (10:10). In den übrigen 9 Minuten bis zum Halbzeitpfiff entwickelte ein ausgeglichenes Spiel. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit erlangten wir einen Vorteil, als wir mit doppelter Überzahl und einem knappen 15:14 Vorsprung in die Halbzeitpause gehen könnten.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Muster fort. Obwohl wir offensiv weiter Akzente setzen konnten – allen voran Daniel Kießling, der insgesamt neun Tore erzielte – gelang es uns nicht, die einfachen Fehler abzustellen. Insbesondere in der Schlussphase häuften sich die Ballverluste, die die Gäste konsequent in Tempogegenstöße ummünzten. Zusätzlich vergaben wir gute Torchancen. Und so war die Partie ab der 38. Minute wieder ausgeglichen (18:18).

Trotz einiger starker Momente, etwa durch Andreas Schütz, der in der entscheidenden Phase mehrfach traf, und durch die Unterstützung des Publikums, konnten wir den USV TU Dresden nicht mehr aufhalten. Die Gäste spielten ihre Konterstärke aus und ließen uns keine Chance, das Spiel zu drehen.

Letztendlich war es eine Mischung aus unseren eigenen Unzulänglichkeiten und der Stärke des Gegners im Umschaltspiel, die die Niederlage besiegelten. Besonders bitter: Trotz einer kämpferischen Leistung und starker Phasen fehlte uns in den entscheidenden Momenten die notwendige Konzentration und Präzision, was zu einer unnötig hohen Niederlage führte.

Die Niederlage gegen den Tabellennachbarn tut weh, bietet uns jedoch auch wichtige Erkenntnisse. Wenn wir unsere technischen Fehler minimieren und unsere Umschaltbewegung verbessern, können wir in den kommenden Spielen wieder erfolgreich sein. Ein Dank gilt der Jungen in der Halle, die uns trotz der Niederlage unermüdlich unterstützt haben und schon vor dem spannenden Duell der ersten Männer für eine gute Stimmung sorgten. Jetzt heißt es: Kopf hoch und weiterarbeiten! Wir haben dieses Jahr noch 2 (+1) Spiele vor der Brust, die wir erfolgreich gestalten wollen.

 

Positive Dinge

–              spannendes Spiel

–              keine Verletzung

–              Mannschaftsfoto Versuch Nr.3 erfolgreich

Negative Dinge

–              keine erspielten Kästen

–              erneute Heimniederlage, die wir uns selbst zuzuschreiben haben

–              Ungeduldiges Angriffspiel

 

Schreiberling: Lukas Hußke

 

Von |2024-11-24T15:47:25+01:0024.11.24|Kategorien: 2. Männer|
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