1.Männer- gut gefülltes Lazarett
Dämpfer im Meisterschaftskampf
Die Voraussetzungen für den Endspurt könnten besser sein, ganze 5 Feldspieler standen den Men in Black nur noch zur Verfügung. Die Verletztenliste erhöhte sich weiter und weiter. Dennoch wollten die Mannen um Trainer M. Heuer#TR sich davon nicht beeinflussen lassen und um jeden Ball und jede Aktion kämpfen.
Das Spiel begann mit einem 2:0 gegen Radebeul und man spürte besonders im Angriff, das die Mannschaft ein wenig Zeit brauch. Hier hielt besonders der Spieler des Spiels T. Röseler#18 mit seinen ersten 3 Treffer die Fahne für die Radebeuler hoch und man behielt bis zur eigenen Auszeit in der 11. Min den Anschluss bei 6:5. Nach der Auszeit glich man die Partie aus, was die Gäste jedoch nicht so beeindruckte und sich ab der 19. Min wieder anfingen sich abzusetzen. Mit den Zwischenständen von 10:8 und 14:10 wuchs der Abstand bis zur Halbzeit weiter an und musste mit einem 15:12 in die Pause gehen. Das schmeckte natürlich niemanden und alle waren sich einig, das Spiel in der 2. HZ eine andere Richtung zu geben.
Der Start lief suboptimal, erste Aktion gleich 2. Min Strafe und im Anschluss den nächsten Gegentreffer. Doch jetzt begann die stärkste Phase der Gäste, binnen 5. Min glichen die Lößnitzstädter mit 17:17 in der 37. Min aus. Aber leider war dies nur eine Momentaufnahme und die Pfefferkuchenstädter nutzten die unnötigen Ballverluste des RHV um sich bis zur nächsten Gäste Auszeit mit 21:18 in Front zu gehen. Bis zur nächsten Auszeit in der 51. Min wurde der Spielverlauf nicht unbedingt besser. Weiterhin unnötige Ballverluste und Fehlentscheidungen im Angriffspiel brachten die Punkte bei dem Zwischenstand von 25:20 in weite Ferne. Im Schlussspurt konnte man nicht mehr viel gegen wirken. Die Kraft war am Ende und die Partie schlich über die Zwischenstände 28:22, 31:25 zum Endstand von 31:28 aus.
Tops des Spiels:
– Mannschaftliche Geschlossenheit
– Spieler des Spiels wurde T. Röseler#18
Flops des Spiels:
– zu viele unnötige Ballverluste
– zu oft die falsche Entscheidung getroffen
– Chancenverwertung
Fazit: Die vielen Ausfälle sind natürlich schwer zu verkraften, dennoch muss man die Einstellung der übrigen Spieler sehr loben, seit Wochen kämpfen sie mit aller Kraft gegen den derzeitigen Personalnotstand und verdienen dafür den Respekt des Staffteam und des Vereins. Die Meisterfrage ist zwar noch nicht entschieden, jedoch für uns in weiter Ferne und auch nicht mehr in unserer Hand. Dennoch egal, wie die letzten beiden Spiele laufen, wir sind mega Stolz auf das geleistete in dieser Saison. Die Mannschaft wird bis zum Schluss kämpfen und daran glauben, egal wie die Chancen stehen mögen.
Schreiberling: M.B.
Bilder: L.B.