Archiv mJB

hier gehören die Spielberichte der mJB der abgelaufenen Saisons hinein

Sachsenliga, Sachsenliga, Hey, Hey….

Korrekter Weise heißt es Oberliga Sachsen, aber dafür fehlte noch das melodische Rhythmusgefühl.

Das letzte halbe Jahr ist es ziemlich ruhig um die TIB geworden? Das lag nicht daran das es nichts erwähnenswertes gab sondern eher am Burn Out der etwas anderen Art in der Redaktion. Nach einer Entwicklung technisch erfolgreichen Saison (Punkte mäßig nicht ganz so) in der C-Jugend stand nun die erneute Quali in der B-Jugend an. Letztes Wochenende in Görlitz hieß es die Gegner Stahl Rietschen und die Gastgeber von Koweg zu bespielen. Das dies nicht einfach wird sah man schon beim Aufeinandertreffen beider, aber unsere Nachwuchsagenten sind ja auch nicht ganz talentfrei. Die erste Partie gegen Rietschen lief durchgehend spielerisch auf Augenhöhe, nur die Anzeige war anderer Meinung. Der RHV schaffte es zu selten sich für seine Mühen und klar heraus gespielten Chancen zu belohnen. So fand man sich zwischenzeitlich auch mit 8 im Hintertreffen wieder. Aber Moral haben die Jungs. Sie starteten eine Aufholjagd und mit der Schlusssirene sicherten sie sich einen Punkt und liesen alles offen für die direkte Qualifikation (31:31). Die zweite Partie gegen Görlitz bot den Zuschauern ein ähnliches Bild. Zwei ebenbürtige Teams. Ein bis zwei hinten, dann ein bis zwei vorn, sollten am Ende die besseren Nerven die Entscheidung bringen. Wir waren es leider nicht, der Sieg ging mit 24:23 an Koweg, also nachsitzen für die Nachwuchsagency eine Woche später in eigener Halle. Zur Hoffnungsrunde traf man auf die Mannschafften von Dresden-Bühlau, NSG Dresden und MoGoNo Leipzig. Das Ergebnis der Vorwoche gegen Rietschen wurde mitgenommen, die ebenfalls in der Hoffnungsrunde dabei waren. Im ersten Spiel gegen Bühlau war unseren Jungs die Nervosität anzumerken. Zu hektisch in vielen Situationen, in der Defensive zu oft verzählt, macht man sich das Leben selber schwer. Also wieder mal Moral zeigen. Unbeeindruckt von den ganzen eigenen Fehlern machten die Teens trotzdem immer weiter und rangen den Gegner letzten Endes verdient in die Knie (15:11). Im zweiten Spiel lautete die Aufgabe NSG Dresden. Fokus, Konzentration und Verantwortung für den Ball sollten ein Upgrade bekommen um auch diese Hürde zu meistern. Und was soll ich sagen? Aufgabe erfüllt! Spielwitz ohne Ballverluste, Torgefahr über alle Positionen und ein verbesserter Abwehr/Torhüterverbund sorgten dafür das man das Spiel über weite Strecken von vorn gestallten konnte (17:12). Damit war das Ziel schon vorm letzten Spiel erreicht. Vielleicht einer der Faktoren warum es gegen MoGoNo nicht mehr so laufen sollte. Man merkte den Jungs schon an, dass die Anspannung abgefallen ist, etwas zu viel. Schluffig in der Abwehr und fehlende Konsequenz im Abschluss und natürlich auch das muntere Wechselspiel des Trainerteams zeigten die Baustellen für die kommende Trainingszeit auf (11:15). Verdienter Maßen dürfen sich die Teens in Black nächste Saison in der Oberliga Sachsen messen, wo auch Jeder einzelne aus dem eingesetzten 17 Mann Kader gezeigt hat, dass er da hin gehört und seinen Anteil zum Erfolg beigetragen hat.

Danke an alle Fans für euren Support und an die weibliche E-Jugend die sich hervorragend um das Leibliche Wohl aller in der Halle gekümmert hat.

Von |2024-07-27T13:19:33+02:0003.06.24|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 01.04.2023

Medizin Bad Gottleuba – Radebeuler HV 28:31 (12:19)

Wieder in der Spur!

Nach zwei herben Niederlagen in Folge konnten die Nachwuchsagenten am Wochenende den Vizetitel in Geising einfahren.

Die längste Autofahrt der Saison stand mit dem Auswärtsspiel in Geising auf dem Programm. Viel geistigen Dünnschiss mussten beide Trainer in den Autos über die Boxen ertragen. Für die Spieler hat es scheinbar beruhigende Wirkung noch einmal auf diese Weise in sich zu gehen. Zumindest ging man konzentriert und im Gegensatz zum Topspiel letzte Woche, sehr konsequent in die Partie. Die Abwehr agierte körperlich, half sich aus und kommunizierte fleißig die Fehler aus. Der Tempogegenstoß wurde sofort und druckvoll umgesetzt. Mit freudigen und weinenden Auge sah sich das Trainergespann Hartmann/Liebscher an. Dieses Auftreten gegen Pirna und man hätte wohl die Meisterschaft feiern dürfen.

Recht schnell setzte man sich ab und spielte in der Folge locker auf. Das krankheitsbedingte Fehlen beider Schlussmänner glichen die Abwehr und Niclas in Tor erfolgreich aus. Ruben, welcher dafür im linken Rückraum agierte, konnte derweil auch überzeugen und sich erfolgreichen im Angriff mit einbringen.

Da die Gastgeber auch ein sehr spielstärke Truppe waren, gelang ihnen etwas Ergebniskosmetik, als der RHV ein Gang zurück schaltete und nun auch beim Abschluss nicht mehr so konzentriert voran ging.

Alles in allem, mit dünner Personaldecke, die beste Saisonleistung. Ein Trefferbild über alle Positionen machte es den Hausherren aus Gottleuba heute unmöglich hier in der Abwehr Zugriff zu bekommen.

Das fiel auf:

  • Die letzten 2 Niederlagen haben Eindruck hinterlassen und viel Lernfortschritt gebracht.
  • Eine etwas defensivere Abwehrvariante konnte heute besser zelebriert werden. Titus als Deckungsmitte hielt die Reihen gut zusammen.

Von |2023-07-16T21:03:20+02:0003.04.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 26.03.2023

Radebeuler HV – SG Pirna/Heidenau 31:34 (9:18)

Start verschlafen, Sieg verspielt – jedoch großartigen Charakter gezeigt!

Für den Handball-Fachfreund war wohl zur Halbzeit eigentlich schon alles entschieden. Zwei starke Phasen der RHV-Eleven in der zweiten Halbzeit hätten jedoch auch die ganze Partie noch auf den Kopf stellen können. Letztlich geht der Sieg aber zurecht an die spielstarken Gäste aus Pirna, welche den Fehlstart der Nachwuchsagenten erfolgreich zu nutzen wussten.

Voller Vorfreude und konzentriert waren alle Spieler über die ganze Woche. Immerhin stand der große Showdown um den Bezirkstitel an. Das spannende Hinspiel noch in Erinnerung (35:35), die enge Tabellensituation im Kopf und der vielleicht nötige Dämpfer im letzten Spiel in Klotzsche, bereiteten allen große Anspannung und etwas Nervosität. Leider nahm man diese auch mit bis in den Spielstart. Vorsichtig tastete man sich im Angriff heran und agierte viel zu zögerlich. Ganz anders die Gäste aus Pirna, welche auf den Punkt da waren und Nägel mit Köpfen machten. Alles was der RHV in der Folge zu kontern versuchte, endete mit technischen Fehlern und lud die Gäste zu leichten Toren ein. Die zwei möglichen Auszeiten wurden nötig, erzielten jedoch keine Wirkung. Die B-Junioren nahmen den Kampf nicht wirklich an. Im Zweikampf spielte die SG ihre körperliche Überlegenheit aus. Schwer beeindruckt waren am Ende sicherlich alle heilfroh, das der Pausengong dazu einlud, sich aus der gut gefüllten Halle in der Kabine zu verkriechen.

Alles noch einmal nachjustieren und den Motor neu starten war die Devise. Gesagt, getan- wie ausgetauscht kamen die Nachwuchsagenten aus der Kabine und starteten erst einmal ein Feuerwerk. Schnelle Tore und ein bedingungsloser Zug zum Tor erzwangen nun auch Zeitstrafen bei den Gästen. Schnell verkürzte man dadurch auf 5 Tore und ließ Hoffnung keimen. Die Starre bei den Gästen hielt jedoch nicht lange an. Pirna fand über ihre guten Außenwerfer wieder zu Selbstvertrauen und stoppte vorerst die Aufholjagd. Die Defensive des RHV spitzelte nun, mit schwindender Spielzeit immer ungeduldiger auf die Pässe der Gäste und lud so weiter zu einfachen Gegentoren ein. Ein defensiv, robuster Riegel konnte nicht aufgebaut werden. Wahrscheinlich wäre es in dieser Phase des Spieles ratsam gewesen etwas mehr Vertrauen in die offensiven Fähigkeiten der Jungs zu setzen und sich noch weiter nach vorne zu trauen, um Fehler zu erzwingen. Denn genau dies trat in der letzten Verzweiflung des Spieles dann ein. Man spielte nun Manndeckung und brachte die Gäste damit aus dem Konzept. Es konnten zahllose technische Fehler und Ballgewinne erzwungen werden. Schlag auf Schlag verkürzte man und wurde letztlich  nur von der Uhr geschlagen. Ein Spiel über die volle Zeit hätte mit Sicherheit ein Herzschlagfinale mit sich gebracht. Sei es drum – wer den Start so verschläft darf sich nicht aufregen wenn er hinten heraus verliert. Ein großes Lob geht trotzdem an die Mannschaft. Mit Herz und Spielfreude hat man Charakter gezeigt und bis zur letzten Sekunde gekämpft.

Das fiel auf:

  • Defensivere Abwehrvarianten liegen der B-Jugend nicht
  • Wie schon in vielen anderen Spielen hat der RHV eine sehr lange Startkurve, bis er wirklich auf Fahrt kommt. Hinten heraus hat man gesehen was möglich gewesen wäre. Sogar die 2te Welle hat super funktioniert.
  • zwei super Fanlager haben die alte Holzoper mit Klang gefüllt. Danke für die Unterstützung
  • Leider nahm das Spiel ein trauriges Ende mit einem unnötigen Foul gegen Lucas, welcher noch im Krankenhaus genäht werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle!

Von |2023-07-16T21:18:27+02:0027.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 11.03.2023

Radebeuler HV – SV Niederau 46:34 (23:16)

Gewonnen!

Ja, einfach nur gewonnen. Es gibt Spiele da fragt man nicht nach dem Wie?, sondern hakt ab und macht weiter…

Bei einem Sieg mit 12 Toren Differenz sollte man meinen, eine Frage nach dem „Wie?“ kann hier weg bleiben. Doch es war selbst nicht der Anspruch der Spieler, wie man sich hier und heute präsentierte. Ziel war es ganz klar, die Partie nicht wie im Hinspiel in die Egalität entgleiten zu lassen. 100 Tore insgesamt. 59 eigene Tore und 41 zugelassene Buden waren es im Hinspiel. Gelinde ausgedrückt, auf Abwehr hatte keiner Bock. Die Truppe machte das Vorhaben an einer Zahl fest und erkor sich die 30 als magische Zahl, welche der Gegner nicht überschreiten sollte. Für den Trainer erschien es eher wie ein Trostpreis die 30 als Erfolg zu markieren. Die dargebotene Leistung der Gastgeber sollte dies noch einmal untermauern. Ein Blick aufs Endergebnis wiederum verrät, dass hier trotzdem einiges schief ging.

Der Start war das Stärkste am Spiel. Das vorgenommene Ziel kratze noch an den Hinterläufen der Hirnsynapsen. Folglich motiviert ging man ins Spiel und war mit 8 Gegentoren nach 15 Spielminuten auf Kurs. Mit 18:8 wahrscheinlich aber schon zu sehr auf Kurs. Bei den Leistungsträgern war deutlich zu erkennen, wie nun auf Sparflamme gestellt wurde. Operation „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ nahm ihren Lauf. Das ganze dann im Verbund mit Spielern…

  • wie Lucas, der sehr bemüht war, aber am defensiven Stellungsspiel scheiterte.
  • wie Dominic, der heute komplett neben sich stand und an Ehrgeiz vermissen ließ.
  • wie Jakob, der immer wieder mit Übergabe/Übernahme-Problemen überrumpelt wurde.
  • wie Wieland, der als Rookie erst einmal ein Gefühl für alles bekommen muss und leider keine Teamhilfe dafür gefunden hat.
  • wie Xavier, der als C-Jugendlicher eigentlich die ?Härte? der Größeren mitnehmen sollte, da aber nichts geboten bekam, was zum Abschauen gewesen wäre….

… all das macht den Sieg nicht zu einem glorreichen Streich.

Auf den Angriff des Gegner hat man sich leicht einstellen können. Ein wurfstarker Werfer mit einer Passwahrscheinlichkeit auf seinen Nebenmann von 1%. Zwei Nebenmänner, welche schon auch gute Zweikampfqualitäten hatten, dazu leider aber kein existentes Kreisläuferspiel und auch keine unbedingt gefährlichen Werfer von den Außenpositionen. Hier im Team eine Lösung zu finden, den Gegner reihenweise zu Fehlern zu zwingen, hätte mit Abwehrarbeit geklappt.

So schlenderte das Spiel…. (der Rest des Beitrags wurde bereits abgehakt)

Das fiel auf:

  • Siegerselfies stehen nicht im Zusammenhang mit der Frage nach dem „Wie?“
  • Spaß hatten wir trotzdem
  • der Rest wurde bereits abgehakt

Von |2023-07-16T21:19:47+02:0014.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 05.03.2023

BSG Motor Dippoldiswalde – Radebeuler HV 23:37 (13:23)

Starke Teamleistung!

Von Beginn an konzentriert sorgte das Team früh für eine Vorentscheidung, sodass alle mit Einsatzzeiten rechnen konnten. Ganz im Gegensatz zum Hinspiel, wo sich die RHV-Junioren noch extrem schwer taten. In der Abwehr packte man nicht richtig zu, heute jedoch herrschte eine ganz andere Körpersprache.

Über drei Fehlwürfe von Lucas, welcher sich erstmal noch justieren musste, pendelte das Spiel bis zum 4:4 im Gleichschritt. Von da an wurden die Nachwuchs Agenten treffsicherer und in der Abwehr effizienter,  sodass es meist auch mit einfachen Toren aus dem Tempo Gegenstoß funktionierte. Das spielerische Ziel konnte von Anfang an ohne technische Fehler erfolgreich aufgezogen werden. Ohne zu prellen den Ball vor der gegnerischen Abwehrreihe sicher und präzise bewegen war die Ansage. Mit zunehmender Zeit wurde noch der Druck in die Tiefe verschärft. Die BSG hatte in der Abwehr nichts mehr entgegenzusetzen und der RHV spielte mit Selbstsicherheit den Sieg ein. Selbst Jakob, welcher sein Debüt am Kreis gab, überzeugte selbstsicher und Tor gefährlich. Mit Tom im Verband, ragte er in der Abwehr auffallend positiv heraus und beide stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. In kommenden Jahren werden sie führende Rollen einnehmen müssen. Der Grundstein dafür macht schon echt Freude.

Das fiel auf:

  • Erik im Tor brauchte wieder seine Zeit bis er angekommen war. Theo hingegen spielte in Hälfte wieder den „Hexer“ und lenkte die Bälle aus dem Eck heraus
  • Das Tempospiel entwickelt sich weiter. Präzise Pässe und kontrollierte Wege lassen einfache Tore schnell entstehen.
  • Mittlerweile kann im Aufbau mehr rotiert werden. Die Spieler kennen nun mehr und mehr ihre Aufgaben auch auf anderen Positionen.

Von |2023-07-16T21:24:13+02:0005.03.23|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 04.02.2023

Radebeuler HV – HC Großenhain 34:25 (19:13)

Charaktertest bestanden!

Die neue Saison der B-Junioren begann im Jahr 2023 erst im Februar. Über einen Monat kein Spiel birgt große Gefahren. Leicht schleicht sich der Schlendrian ein und fehlende Spielpraxis sorgt für eine gegenläufige Entwicklung. Auf dem Feld war unschwer zu erkennen, dass die RHV-Jungs sich mühten den Ball flüssig laufen zu lassen. Schon im Abschlusstraining blödelte man lieber herum und ließ den Ernst an der Sachse vermissen. Der verkorkste Start ins Spiel war die logische Konsequenz und Frust über die eigene Leistung machte sich breit. Mit der frühen Auszeit mussten also die Gemüter beruhigt und die Gedanken zusammen genommen werden. Von nun an Stand ein gewisser Charaktertest an – sich als Team wieder zu finden und einen Rückstand zu Kaschieren.

Der Schlüssel zum Erfolg lag von nun an vor allem darin, dass man das Tempo steigerte und eine schnelle Mitte leichte Tore fabrizierte. Bis zur Halbzeit gelang es somit eine Führung zu verbuchen. Ein weiter, temporeicher Start brach dann in der Folge die Moral des HCG und stellte die Weichen auf Sieg. Von nun spielte man gewohnt locker auf und probierte sich an seiner mannschaftlichen Weiterentwicklung. Der größte Lerneffekt sollte hoffentlich gewesen sein, dass von nun an wieder mit etwas mehr Ernsthaftigkeit ans Werk gegangen wird, ehe man noch eine größere Rechnung zahlen muss.

Das fiel auf:

  • Charaktertest bestanden – die Jungs haben sich gefangen und ihre Probleme gelöst.
  • Das Torhütergespann um Erik und Theo funktioniert wunderbar. Beide Kommunizieren miteinander und stimmen ihre Wechsel selbstständig ab.
  • Lucas und Arian haben heute wieder einen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht. Das Rückraumgespann hat noch große Probleme ihre Wurfstärke in Szene zu setzen. Heute gelang es dies einige male zu zeigen.
  • Auch wenn die Tempogegenstösse heute erfolgreich waren, sind die Laufwege alle noch sehr wirr. Hier muss nachgesetzt werden.
  • Der HCG war heute ein deutlich besserer Gegner als noch im Hinspiel. Das Spiel war von viel mehr Lauffreude und Torwille geprägt und hat uns Steckenweise vor einige Probleme gestellt.

Von |2023-07-17T23:03:07+02:0005.02.23|Kategorien: Archiv mJB|

mJB- Spielbericht vom 03.12.2022: „Qualität statt Quantität“- Hinrundenabschluss nach Maß

HSG Riesa-Meißen II – RHV 31:44 (15:22)

Obwohl der heutige Spieltag unter keinem guten Stern stand, überzeugten die Nachwuchsagenten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und leisteten sich nur wenige Patzer. Personell recht dünn besetzt, zeigte unser junger Jahrgang über weite Strecken eine klasse Leistung. 

Nachdem das RHV-Lazarett in der letzten Woche größer und größer wurde, startete man mit einiger Sorge in den heutigen Spieltag. Dem aufmerksamen Kampfgericht entging natürlich nicht, dass die Mannschaftslisten der C-und B Jugend quasi identisch waren. Glücklicherweise trafen wir in Riesa jedoch auf einen Gegner, der zur heutigen Begegnung ebenso nicht aus den Vollen schöpfen konnte.

Nach Anpfiff entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch. Deniz, heute als einziger etatmäßiger B-Jugendspieler dabei, übernahm im Aufbau von Anfang an Verantwortung und zeigte seine Qualitäten- nicht nur mit starken Einzelaktionen, sondern auch mit einigen wirklich sehenswerten Pässen an den Kreis. Tom überzeugte heute ebenso mit Übersicht und lenkte das Spiel recht souverän. Neben den -zwar meistens erfolgreichen, aber so oft von den Trainern kritisierten- Einzelaktionen wurde den anwesenden Zuschauern dann auch ein wirklich „schönes“ Handballspiel geboten. Ein effizientes Kreisläuferspiel von Titus, Auslösehandlungen, Stoßen in die Lücken und Torgefahr von wirklich allen Positionen, sorgten bereits zur Halbzeitpause für ein ansehnliches Torepolster. Auch wenn uns heute vorne und hinten leider oft das letzte Quäntchen Glück fehlte, um das Ergebnis noch deutlicher ausfallen zu lassen.

Eine clevere taktische Änderung im Stellungsspiel des gegnerischen Kreisläufers in Hälfte 2 zwang uns dazu, von der gewohnt offensiven Abwehr auf eine 6:0 umzustellen. Hier wurde die fehlende Routine und Abstimmung schnell sehr deutlich und Theo musste ein paar Mal zu oft hinter sich ins Netz greifen. Die Jungs fingen sich aber schnell wieder, so dass der Sieg nie wirklich in Gefahr war. Niclas, nach unfreiwilliger Pause im ersten Spiel, bestach auch heute wieder mit seinem Zug zum Tor und machte einige sehenswerte Buden. Collin und Dominik komplettierten den überzeugenden Auftritt auf den Außenpositionen. Ebenso wie Ben, der sich mit seiner Bissigkeit in der Abwehr ordentlich Respekt verschaffte und sich mit zahlreichen erfolgreichen Tempogegenstößen belohnen konnte.

Nach Spiel 7 von insgesamt 14 überwintern die Nachwuchsagenten verdient, weil bisher ungeschlagen, an der Tabellenspitze. Die Zeit bis zum nächsten Punktspiel im Januar reicht hoffentlich aus, um alle kleineren Wehwehchen und größere Blessuren auszukurieren…

Das fiel auf:

  • Chapeau an alle Jungs, die auch im zweiten Spiel ohne jeglichen Leistungseinbruch präsent auf der Platte waren und das Tempo konsequent bis zur letzten Minute  hoch halten konnten. Die Einstellung stimmte heute bei allen!
  • Tom startet nach längerer Verletzungspause nun endlich auch in der B-Jugend durch und zeigt, dass er auch bei den „Großen“ ohne Probleme mithalten kann. Seine Lauffreude und hartnäckige Abwehrarbeit ergänzen die Truppe super.
  • Auch Neuzugang Collin springt erstmalig mit ein und trägt seinen Teil zum Mannschaftserfolg bei. Danke dafür!
  • Auch Erik konnte -auf ungewohnter Position als Feldspieler- mit einigen Treffern zum Sieg beitragen. Möglich war dies, weil Theo heute über die gesamte Spielzeit ein wichtiger Rückhalt im Tor war.
  • Die erneut starke Offensivleistung wird wieder durch zu viele Unachtsamkeiten in der Defensive getrübt. Besonders gegen individuell starke Gegenspieler fehlt uns im Abwehrverbund zu oft das letzte bisschen Cleverness und Konsequenz.
Von |2023-07-17T23:10:26+02:0003.12.22|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 26.11.2022

Radebeuler HV – Motor Dippoldiswalde 38:34 (19:15)

Die Qualität der Sieger-Selfies  bleibt auf einem ansehnlichen Niveau. Die sportliche Leistung jedoch hat einige Schwankungen zu bieten…

Die Trainingswoche hatte einige Krankmeldungen mit sich gebracht, was zur Folge hatte, dass von vorn herein alternativ für das Spiel gegen Dipps geplant wurde. So durfte Niclas im Training schon mal Vorlieb am Kreis nehmen und auch so manch anderer fand sich auf unvertrauter Position wieder. Gegen den vermeintlich schwachen Gegner sollte das schon funktionieren… Im Nachhinein betrachtet, war es trotzdem die richtige Entscheidung gewesen. Im Hinblick auf eine ganzheitliche Handballausbildung hat so jeder sein Zwischenfazit bekommen und der Trainer weitere Inhalte für die nächsten Einheiten abgerungen.

Was dem ganzen Spiel noch erschwerend zusetzte war der Fakt, dass die Gäste sich wohl bisher definitiv unter Wert verkauft haben unserer Liga. Wie ein Tabellenvorletzter haben sie keineswegs aufgespielt. Die typischen Fehler, wie Prellen vor der Abwehr blieben völlig aus und in der Defensive packten sie auch noch beherzt zu. Das Training war die ganze Woche auf das Zusammenspiel von Außen und Halb konzentriert, was sich mit der offensiven Verteidigung gegen unsere Außen nicht vertragen hat. Recht einfallslos begann man daher die Angriffsbemühungen und stieß oft an Grenzen. Als größtes Problem fiel ins Gewicht, dass der Aufbau der Junior-Agenten nicht in Bewegung kam. Fehlende Distanz und Bewegung ohne Ball sorgten daher für Grabenkriege. Zum Glück funktionierten die unvorbereiteten Pässe an den Kreis in aller Regelmäßigkeit, sodass man seine läuferische Schwäche immer wieder erfolgreich kaschierte. Manch individuelle Aktion rundete das ganze Geschehen etwas ab. Leider verletzte sich Lucas dann noch im Spiel, was durch den fehlenden Biss der Truppe nicht kompensiert werden konnte. Den Unterschied machten letztlich die Torhüter aus. Theo auf unserer Seite parierte glanzvoll viele Großchancen, während der Schlussmann bei den Gäste halbherzige Würfe kassierte. Sieht hier das Größenverhältnis gleich aus, dann wäre eine Blamage mehr als möglich gewesen.

Defizite notiert und Tag abgehakt!

Das fiel auf:

  • Wie gut das wir zwei Torhüter haben und wenigstens einer immer funktioniert. Beide auf gleichem Niveau haben wir jedoch noch nicht erlebt. Beide teilen sich zum Glück ein Kissen und nur einer von Ihnen hat es am Spieltag noch im Gesicht. Dieses mal war Theo hellwach und glänzte als Schlussmann für seine Mannschaft.
  • Niclas hat sich am Kreis als gute Alternative angeboten. Alle anderen auf eher fremden Positionen hatten mit sich etwas mehr zu hadern.
  • Beinarbeit, Beinarbeit, Beinarbeit…hat gefehlt!

Von |2023-07-17T23:10:48+02:0029.11.22|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 20.11.2022

Radebeuler HV – SV Medizin Bad Gottleuba 36:26 (17:11)

Das war mega Handball am Sonntag! Die B-Jugend des RHV hat im Spiel gegen die Jugend aus dem Grenzland einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht. 

Nach einer kurzen Warmlaufphase von sieben Minuten, wurden die Vorgaben und Trainingsinhalte konsequent und sehenswert umgesetzt. Im Angriff wollte man von allen Positionen gefährlich sein, was von nun an erfolgreich zelebriert wurde. Die Aufbauspieler wurden durch ihre Außenspieler tatkräftig unterstützt. Logische Konsequenz war, dass die Abwehr der Mediziner breiter verteidigen musste, was mehr Räume bot, welche gnadenlos von Seiten des RHV genutzt wurden. So nahm man das Spiel beim Stand von 4:6 in die Hand und konnte kurze Zeit später bereits ein 12:7 verbuchen. Und das sogar gefühlt mit angezogener Handbremse! Die offensive Abwehr der RHV-Agenten machte den Medizinern große Probleme. Der Fehlerteufel schlug mehrfach zu und lud zu Tempogegenstößen ein, welche man größtenteils jedoch liegen ließ. Das Halbzeitergebnis hätte durch aus noch deutlicher sein können. Alles in allem aber eine klasse Leistung auf die man in der zweiten Halbzeit anschließen wollte, -ganz so kam es leider nicht…

Durch einige Wechsel schlichen sich nun vermehrt Fehler im Spiel ein. Eine gewisse Arroganz und Leichtsinnigkeit lud zu einfachen Gegentoren ein und vorn ging der Ball zu oft leichtfertig verloren. Eine Auszeit sollte Abhilfe schaffen. Von nun an war man gewillt etwas mehr mit Leidenschaft zu spielen und hielt die Gäste auf Distanz. Diese waren nun auch noch einmal ein Ticken heißer gelaufen und stellten uns vor schwere Aufgaben in der Abwehr. In sehr vielen Zweikämpfen musste man sich von nun an geschlagen geben, konnte jedoch im Angriff selber immer wieder nachlegen, sodass auch hier nichts mehr anbrannte.

Das fiel auf:

  • Johann und Dominik haben sich großes Lob bei den Zuschauern in der Halle eingeholt. Ihre aggressive und spielfreudige Gangart war nicht zu übersehen. Weiter so!
  • Viele Spieler, allem voran Arian, fielen heute damit auf, dass sie körperlicher in der Abwehr agierten und gegnerische Chancen unterbinden konnten.
  • Niclas spielte erneut extrem nah auf der Abwehr und hatte kein gutes Zeitgefühl wann er los laufen sollte. Das er trotzdem auf dem Feld so viel Erfolg hat, spricht für sein großes Talent. Vielleicht sollte er nun die Gelegenheit beim Schopf packen und das Videomaterial vom Wochenende selbst einmal auswerten.
  • Ben hatte ein Spiel der Extreme – sein Einsatz war riesig, seine Entscheidungen alle richtig, nur sein Wurfglück schien ihm abhanden gekommen und wäre es nicht schon genug, verletzte er sich noch via Gesichtstreffer unglücklich… gute Besserungen an dieser Stelle!

Von |2023-07-17T23:12:39+02:0021.11.22|Kategorien: Archiv mJB|

B-Jugend männlich – Bericht vom 12.11.2022

SG Pirna/Heidenau – Radebeuler HV 35:35 (18:17)

Im Topspiel nur ein Punkteselfie…

…jedoch ein groß umjubelter, konnte man doch glücklich sein diesen einen Punkt noch mit nach Hause zu nehmen. 

In Heidenau standen sich heute die verlustpunktfreien Teams der SG Pirna/Heidenau und des RHV gegenüber und es wurde das erwartete Topspiel mit viel Spannung und Führungswechseln. Den besseren Start ins Spiel hatten dabei die Gastgeber, welche sich durch einfache Tore über die Stationen 5:1 und 8:5 absetzen konnten. Vorlage gaben zahlreiche technische Fehler auf Seiten des Radebeuler Angriffs. Unnötiges Prellen vor der Abwehr, leichtsinniges Fangen mit einer Hand und unvorbereitete Würfe. Endlich bestraft ein Gegner diese Fehler, sodass den ein oder anderem RHV’ler vielleicht endlich ein Licht aufgeht und Verständnis dafür herrscht, warum der Trainer bei solchen Sachen im Training immer meckert. Das Augenmerk sollte heute aber auf der Abwehrarbeit liegen, welche gut funktionierte und sich mit dem abklingen der technischen Fehler im Angriff auch im Ergebnis wieder fand. Der Anschluss beim 10:10 war gefunden. Ab jetzt begannen die Heidenauer ihr Angriffsbemühen etwas breiter zu gestalten. Spielte bisher nur der Aufbau, so fanden sich nun druckvolle Aktionen über die Außenpositionen wieder und das mit Erfolg. Die 41 Gegentore aus dem letzten Spiel haben ihren Grund. Der RHV hat viele Schwächen in der Abwehr und Heidenau hat diese bei Zeiten im Spiel gefunden. Ben und Deniz haben im offensiven Innenblock eine gute Arbeit geleistet, um die herum die SG nun versuchte zu spielen.

Das Spiel war über die Halbzeit hinweg weiterhin ein offener Schlagabtausch. Heidenau schloss zunehmend nur noch über Außen ab. Haare-raufend musste die Bank des RHV das Spiel mit seiner Achillesferse akzeptieren. Beide Schlussmänner konnten den Werfern von Außen nichts entgegensetzen. Eine kurze Phase mit defensiverer Ausrichtung zwang die Gastgeber zu Rückraumwürfen, welche gesichert werden konnten. So gelang es sich mit 28:31 bis zur 41.Minute abzusetzen. Aber auch hier bewiesen die Gastgeber gutes Coaching und fanden neue Wege im Spiel zu bleiben. Spielt der RHV hier seine Angriffe clever herunter lässt sich der Sieg mit Sicherheit verwalten. Es wäre zu erwarten gewesen, dass dann die hektischere Spielweise die Heimmannschaft an den Tag legt. Es war wider erwartend leider anders herum. Total unnötig! Mit einem Finger-schnipp steht es 32:32 und alles ist verpufft. Das Spiel macht nun der Gastgeber und die RHV-Teens die gewohnten Fehler. Fehlwürfe, Passfehler und übersehene freie Mitspieler. Der RHV gibt das Spiel aus der Hand. Heidenau wird wohl gewinnen – sie sind mit 19 Sekunden verbleibender Spielzeit in Ballbesitz und halten die Führung – der Trainer nimmt extra eine Auszeit. Er weist seine Mannschaft anscheinend darauf hin Parteiball hinten herum zu spielen, was die ersten Sekunden nach Anpfiff deutlich zu erkennen ist und erfolgreich funktioniert. Unnötigerweise klammert der RHV auch noch und verursacht einen Freiwurf in der gegnerischen Hälfte. Nun wird doch jemand unruhig beim Gastgeber und schmeißt einen langen Ball nach vorne, welcher überworfen wird. Der RHV geht sofort in den Gegenstoß und macht seinen Ausgleichstreffer. Doppelte Erleichterung beim Trainer – doch noch einen Punkt geholt und im Thema „eklatante Fehler“ die Erkenntnis gewonnen -wir sind nicht alleine!

Das fiel auf:

  • Erik durfte heute im Tor anfangen und hat sich gut ins Spiel herein gesteigert. Ob es der kurze Wechsel auf Theo in der zweiten Halbzeit war, werden wir wohl nie erfahren, aber genau wie Theo, bekam auch er in der Endphase nur noch selten die Hand an den Ball.
  • Defizit Nr.1 bleibt das Abwehrverhalten. Hier benötigt es nicht nur Trainingsteilnahme sondern auch Einstellung. Das Gegeigel vom Donnerstag hat leider aufs Spiel abgefärbt.
  • Der Kreisläufer der Gastgeber war faktisch gar nicht existent. Titus leistete eine hervorragende Arbeit. Wenn er nun im defensiveren Spiel noch etwas mehr aushilft, dann ist der Innenblock komplett dicht.
  • Man hebe den Kopf und sieht etwas! Es bleibt dabei, die Tore hätten noch viel einfacher heraus gespielt werden können, lernt man endlich mit Übersicht zu agieren.
  • Im Endeffekt haben wir ein schönes und spannendes Handballspiel gesehen. Es ergibt sich eine gewisse Vorfreude auf das Rückspiel!

Von |2023-07-17T23:13:56+02:0013.11.22|Kategorien: Archiv mJB|
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