SV Niederrau 1891 gegen Radebeuler HV 38:20 (17:8)

Bei wunderschönen herbstlichen Temperaturen verschlägt es die MIB zu den Mannen aus Niederrau.
In diesem Jahr nutzte der ein oder andere Zuschauer sicherlich auch das Wochenende für einen Besuch auf dem Weinfest. Somit gibt es nicht nur ein Elbderby im Handball, sondern auch um die Krone vom besseren Weinfest.
Wobei letzteres bereits im Vorfeld geklärt sein sollte.

Das Elbderby im Handball hingegen hat in den letzten Jahren immer Spannung erzeugt, wobei die MiB i.d.R. die Nase vorn hatten.
Nach dem desaströsen Saisonstart kann das Derby nun für Wiedergutmachung sorgen oder die Krise verschlimmern.
Mit einem recht ausgedünnten Kader startet die Begegnung recht ausgeglichen. Mit dem Stand von 2:2 erhielten die Radebeuler die erste von zehn Zeitstrafen in dieser Begegnung, welche die Niederrauer nutzen, um sich mit 5:2 abzusetzen.
Die Radebeuler verlieren an dieser Stelle auch den Anschluss, weil man vorn, mal wieder, nicht konsequent genug war und hinten einen Konter nach dem anderen kassiert. So steht man zur Halbzeit wieder einmal mit dem Rücken zur Wand.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild, vorn leichtfertig die Bälle vertändelt und prompt folgt der Tempogegenstoß.
Weitere, zum Teil kuriose, Zeitstrafen verschärfen die Situation umso mehr.
Am Ende geht dieses Derby deutlich an die Niederrauer mit 38:20.
Dieser Begegnung war man von Anfang an nicht gewachsen und der Tag war gebracht.
In der kommenden Woche hat man nun die letzte Möglichkeit etwas versöhnlicher in die Herbstpause zu gehen. Der OHC Bernstadt gastiert, am Samstag 18 Uhr, in heimischer Halle. Vorbeikommen lohnt sich.

Für den RHV spielten: Voigt, Pusch, Riedel (alle TW); Herrmann, Höher, Berger (4), Degenkolbe (2), Mattern (3), Röseler (3), Behr, Weiße (2), Treskin (6/1)

Bilder: https://www.instagram.com/laura._photography_?igsh=ajdzZnpoZWJpdjBx