Am letzten Ferienwochenende mussten die Kids in Black in die Sportstadt Riesa reisen. Ferienbedingt waren viele Jungs nicht da, dafür sprangen Nick und Mona ein. Dafür schon mal vorab ein großes Danke an beide.
Dass die Aufgabe an diesem Spieltag keine leichte werden würde, war angesichts der Tabellensituation klar, Riesa hat bisher alle Spiele gewonnen und stand verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Als dann die Riesaer Spieler in die Halle kamen wusste auch der letzte, dass das Spiel auch körperlich eine große Herausforderung werden würde. Aber Bange machen gilt nicht und vielleicht konnte mit Schnelligkeit und viel Laufarbeit dieser Nachteil ausgeglichen werden. Gleich im ersten Angriff zeigte Jonas wie es gehen könnte, einlaufen von außen, Pass von Mona in den Lauf und schon musste der Riesaer Keeper zum ersten Mal hinter sich greifen.
Die Antwort von Riesa war relativ simpel, Pass zum Halben und der walzte sich durch die Abwehr und knallte den Ball ins Tor. Nicht schön aber effektiv.
Die Kids in Black zeigten in der ersten Halbzeit, wie man mit Spielwitz und Schnelligkeit auch gegen körperlich stärkere Mannschaften bestehen kann. Ein ums andere Mal tanzten Pepe, Nick und Mona ihre Gegenspieler aus, zogen dann mit Tempo zum Kreis oder fanden den freien Mann und spielten diesen auch an. So langsam stellten sich unsere Halben dann in der Abwehr auf das Spiel der Riesaer ein, vor allen Mona konnte ihren Gegner oftmals schon bei der Ballannahme stören und ihn so zu technischen Fehlern zwingen. Lohn des Aufwandes war eine zwei Tore Führung zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann dann so, wie die erste geendet hat, immer wieder konnten die Kids in Black ihren Gegenspielern entwischen und frei aufs Tor werfen. Allerdings und das war schade, machten sie es jetzt zu genau und trafen ein paar Mal nur den Pfosten. Das spielte natürlich Riesa in die Karten und i der dreißigsten Minute mussten die Kids in Black zu ersten Mal einem drei Tore Rückstand hinterherlaufen. In dieser Phase kamen leider zwei Sachen zusammen, welche den Spielfluss etwas ins Stocken brachte. Pepe, Mona und Nick brauchten, verständlicher Weise, mal eine Auszeit, die Abwehr der Riesaer verlegte sich zunehmend aufs klammern und erhöhte gleichzeitig die Härte des Spiels gegen den Gegner. Bis zur 36. Minute wuchs der Rückstand auf 5 Tore an, Hauptgrund dafür war das nichtnutzen der durchaus vorhandenen Chancen und unser Deckungsverhalten, vor allem in der Abwehrmitte waren ein paar Lücken Zuviel.
Am Ende mussten sich unsere Kids, trotz Kampf bis zur letzten Minute, mit 28:25 geschlagen geben.
Schade denn über weite Strecken zeigten sie den schöneren Handball.
Fazit des fünften Spieltages:
Trotz dieser Niederlage können die Jungs und Mona stolz auf diese Leistung sein. Sie haben allen in der Halle gezeigt, dass körperliche Unterlegenheit kein Nachteil sein muss, wenn man schnellen, sicheren Handball spielt. Etwas mehr Abgezocktheit beim Abschluss, vor allem in der zweiten Halbzeit ein Blick mehr für den freistehenden Nebenmann hätten das Spiel auch anders ausgehenlassen können.

Zum Schluss noch ein Wort zu den Gastgebern.
Warum unseren mitgereisten Eltern mit Beginn der zweiten Halbzeit ein Ordner, der allerdings als solcher nicht zu erkennen war, zur Seite gestellt wurde, wird wohl das Geheimnis der Gastgeber bleiben. Im Protokoll wurde dann unseren Eltern auch vorgeworfen, durch ihr Verhalten eine Spielunterbrechung herbeigeführt zu haben. Das ist allerdings eine sehr gewagte These. Es gab in der zweiten Halbzeit eine Spielunterbrechung, allerdings standen in dieser die Schiedsrichter an der Bank der Riesaer und erklärten, warum ein Spieler aus Riesa eine Zeitstrafe erhalten hat.

In Riesa waren mit dabei:
Leo im Tor
Ference, Jonas 2, Erik, Nick 9, Karl, Mona 3, Ole 1, Benjamin 3, Pepe 7