Frauen mit zwei Gesichtern

Der frühe Vogel… Den gibt’s bei unseren Damen scheinbar nicht

Mit dem Spiel gegen die zweite Vertretung des MSV Dresden startet für unsere Damen zu ungewohnter, fast an Jugendspiele erinnernde Zeit, das letzte Saisonviertel. Die Situation in der Tabelle zunächst recht komfortabel, hatte man vor dem Spiel noch 4 Punkte Vorsprung auf die direkten Konkurrenten.

Vielleicht war das schon Grund genug, dass man zu leichtfertig in das Spiel hinein ging. Kurz um passte an jenem Samstagvormittag einfach gar nichts zusammen. Im Angriff agierte man völlig planlos, die Abwehr war viel zu statisch, phasenweise quasi gar nicht existent und wenn es die Damen schonmal vors Tor der Gegner schafften, scheiterte man ein ums andere Mal an der starken Torhüterin der Gastgeber.

In die Halbzeit ging man mit 5 Toren Minus, zunächst noch recht positiv gestimmt, dass man jenen Rückstand in Runde zwei wieder ausgleichen könne. Dem war jedoch nicht so und die Damen schlossen glanzlos an ihre Leistung aus HZ ein an. Mit 22:31 wurde die Partie abgepfiffen. Damit kassierte man die erste wirklich deutliche und verdiente Niederlage der Saison und fand sich schneller als gewollt auf dem Boden der Tatsachen wieder.

Mund abputzen, im Training den Spielwitz wiederfinden und weiter geht’s…

 

Heimspieltag gegen Angstgegner Oschatz

Am Samstag war es wieder soweit – Heimspieltag hieß es in Radebeul.

Nach der desolaten Vorstellung der vergangenen Woche war die Nervosität bei Einigen vor Anpfiff deutlich zu spüren. Und diese nahm man auch erstmal mit auf’s Feld.

In den ersten Minuten war die Deckung zu unkonzentriert und im Angriff wurde der ein oder andere Ball leichtfertig verloren. So geriet man schnell ins Hintertreffen und Trainer Daniel zog in der elften Spielminute, beim Stand von 3:6, seine erste grüne Karte. Kurzes Durchatmen, fühlte es sich doch schon wieder wie letztes Woche an. Die Auszeit half und man konnte in den nächsten 3 Minuten den Spielstand auf 5:6 verkürzen. Dies zwang die Gästetrainerin ebenfalls zu zwei kurz nacheinander genommenen Auszeit. Danach verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Die Radebeulerinnen konnten zum Ende der ersten Halbzeit, dank einer besser funktionierenden Abwehr und guten Angriffsaktionen, ein kleines Polster von 14:11 mit in die Halbzeit nehmen.

Nach der Pausenansprache ging man motivierter ins Spiel. Es wurde im Angriff gezeigt was man kann, nur in der Deckung stockte es ab und zu noch ein wenig. So wurde es zwischendurch noch einmal spannend als die Oschatzerinner plötzlich beim Stand von 17:16 wieder ran waren. Doch diesmal blieben die Köpfe der Damen oben und man kämpfte weiter. Somit belohnten sich die LiB beim Stand von 28:24 mit 2 Punkten und weiterhin Platz 1 in der Tabelle.

Die Erleichterung war allen wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. Doch viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht: kommende Woche, am 23.3. um 18:00 Uhr empfangen wir die Damen aus Lommatzsch zum Pokalhalbfinale in heimischer Halle.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für die großartige Unterstützung und die tolle Stimmung in der Halle. Ihr seid der Wahnsinn:)

Für den RHV spielten: Linda und Thea im Tor, Hanna (4), Anna (1), Melli, Marlene (7/2), Wolffi (4), Nina (1), Eva (2), Leo (6/4), Jenny, Emily (3), sowie Daniel und Pietje auf der Bank