Zur besten Schweinebraten-mit-Knödeln-Zeit, zum Sonntag 12.00 Uhr, hatten unsere „Girls in Black“ die Damen des TSV Dresden-Bühlau zu Gast.
Die Marschroute war klar, einerseits aus sauber vorgetragenen Auslösehandlungen bis zur Torchance weiterspielen und einnetzen. Andererseits durch aggressive Abwehrarbeit dem Gegner wenig Torchancen bieten und selbst wenig Tore fangen.
Der erste Teil des Vorhabens gelang zunächst mäßig, der zweite Teil gar nicht.
Unsere Auslösehandlungen wurden nicht mit dem gewünschten Druck vorgetragen und anschließend auch nicht klug weitergespielt, so dass die Abschlüsse nicht in den gewünschten Spielbereichen erfolgten und somit meist leichte Beute der Gäste-Torhüterin waren.
In der Abwehr waren wir nicht so konsequent wie nötig und fingen uns besonders von den Außenpositionen Tore ein. Nach etwa 16min hatten wir uns so einen 5 Tore Rückstand eingefangen (04:09). Die Initialzündung kam dann mit einer Zeitstrafe der Gäste. Zwar gelang uns in diesen 2 Minute nur ein Tor, aber unsere Abwehr wurde wesentlich griffiger und ließ bis zur Halbzeit kein Tor der Gäste mehr zu. Bis zur Pausensirene kamen wir also bis zum Unentschieden wieder heran (09:09).
Im zweiten Durchgang wollten wir abwehrtechnisch da anknüpfen wo wir aufgehört hatten, offensiv das machen, was wir uns schon von Beginn an vorgenommen hatten.
Aber auch hier, das Erstere gelang uns gut (nur 7 Gegentore in Halbzeit 2), das Letztere besser, aber noch nicht gut genug.
Wir starteten mit einem 3:0 Lauf, der einer starken Defence gedankt war, die den Gegner immer wieder zu technischen Fehlern zwang und im Umkehrspiel selbst zum Erfolg führte. Aber leider brachte das nicht die erhoffte Sicherheit für unser Angriffsspiel. Die Wurfquote blieb weiter hinter den Erwartungen zurück. In der 31. Minute hatten die Gäste den Anschluss wiederhergestellt und ließen sich bis zur 39. Minute auch nicht wieder abschütteln (16:14).
Eine Auszeit schien in den Schlussminuten aber noch einmal Kräfte zu mobilisieren. Die Defensive arbeitete wieder konsequenter und auch die Angriffsbemühungen wurden in Zählbares umgemünzt.
Am Ende stand ein klares, aber auch ein wenig glückliches 20:16 auf der Anzeigetafel und die nächsten 2 Zähler auf der Habenseite.
Fazit der Veranstaltung: Wir haben uns das Leben wieder einmal selbst unnötig schwer gemacht. Mit konzentrierterer Offensive und stabiler Abwehr über die gesamte Spielzeit wäre die „Mittagspause“ deutlich entspannter ausgefallen.
RHV mit: Antonia, Hannah (beide Tor), Theresa (3), Rosalie, Amy (3), Maria (4), Tamara, Ava (2), Laureen, Lucy (5), Jule (3)