Radebeuler HV III. – SG Kurort Hartha III.  27:16

Der Kurort zu Gast im Vorort.  

Amateurhandball ist, wenn der Gastverein zustimmt lieber Freitag 20:15 Uhr zu spielen, als Sonntag 18:00 Uhr. In diesem Sinne besten Dank an die Gäste aus Hartha für dieses einmalige Handballerlebnis.

Zwei Familienväter wurden kurzfristig Opfer kindlich eingeschleppter Krankheiten, weswegen man die Bank nicht so füllen konnte wie die Gäste. Das Spiel an sich fing für die zahlreich erschienen Ortsbewohner recht zäh an. Die MIB brauchten etwa fünf Minuten bis die gut balsamierten Körper auf Betriebstemperatur waren. Von nun an belohnte man sich für seine geduldigen und disziplinierten Angriffsbemühungen. Ziel war es die Trainingsinhalte in keinem Fall umzusetzen.  Elemente aus dem “Elferkönig” hätten wohl keinen Erfolg gebracht. Einfach am letzten Spiel anzuknüpfen schien der bessere Plan zu sein. Damit Matze sein Talent im Tor noch besser präsentieren konnte, nahm man sich im Abwehrverbund auch gezielt vor, nicht immer die Sicht zu verdecken. Schwubsdiwubs war man 9:2 in Front. Um die Kräfte zu schonen wurde dann langsam gewechselt. Das schlummernde Potenzial von der Bank kommend stellte erst einmal für sieben Minuten das Tore werfen ein. Eine Auszeit eröffnete dann erneut den Torreigen. Zum Pausentee wurde recht streng ausgewertet, dass die Außen nun auch mal einen Ball bekommen sollten. Der eine war nun jedoch zu bockig,  der andere zu ungenau, sodass Jojo erstmal allen zeigen musste, wie das geht. Von da an ging es dann voran, auch Herrmann und Alex kamen besser ins Spiel. Dem sicheren Sieg stand nichts mehr im Weg. In der 57. Spielminute noch einmal kurze Aufregung – die Halle komplett still, als die Unparteiischen zur Beratung zusammen kamen – Einwurf gegen Radebeul, obwohl die Zuschauermehrheit anders abgestimmt hatte. Der Demokratie in den Hintern getreten. Egal, der Siegspruch war perfekt. Die Men in Beer sind seit drei Spielen ungeschlagen und erwarten nun das Topspiel gegen trinkfeste Niederauer zum nächsten Freitags Primetime-Event in der alten Holzoper zum 22.11.

Das fiel auf:

  • Matze die Katze mit Sahnetag im Tor
  • Gutes Spiel über die Kreisläufer
  • Stefan mit einem starken Spiel
  • Juri zum Glück wieder mit dabei und verletzungsfrei
  • Die breite Torverteilung deutet es an,  hier spielt ein Team,  nicht nur ein Mann!