Radebeuler HV – Med. Bad Gottleuba 25:17 (14:08)
10. Sieg im 10. Spiel, aber härter erkämpft als gedacht.
Am Sonntagmittag in der altehrwürdigen Elbhalle zu Radebeul hatten die C-Mädels die Damen von Medizin Bad Gottleuba zu Gast.
Obwohl wir das Hinspiel in Geising ziemlich deutlich gewonnen hatten versprach die Partie doch einiges an Spannung, weil die Medizinerinnen damals ziemlich lange gut mithielten und erst in der Schlussphase kräftemäßig abreißen lassen mussten.
Unsere Mädels waren also gewarnt und aufgefordert ihr spielerisches Vermögen auf der Platte zu zeigen um auch diesmal als Sieger aus der Partie zu gehen.
Zunächst sah aus Radebeuler Sicht auch alles recht gut aus, erster Angriff, erster 7m, erster 7m – verworfen (weitere 4 sollten noch folgen).
In der Defensive machten wir es dagegen besser, setzten die Gäste immer unter Druck und zwangen sie so zu einigen Fehlern. Diese gute Leistung färbte anschließend auch auf die Offensive ab und nach 5 Minuten stand eine 04:01 Führung auf der Anzeigetafel. Weiter ließ sich der Vorsprung zunächst aber nicht ausbauen, was zum einen daran lag, dass wir uns in der Abwehr gegenseitig nicht gut genug halfen und im Angriff die Durchschlagskraft vermissen ließen. Nach 11 Minuten hatte also der 3 Tore Vorsprung immer noch Bestand (07:04) und unser erster „Personalwechsel“ stand an.
Von da ab lief es erstmal wieder besser, das Helfen in der Abwehr klappte jetzt, das Umschaltspiel sah besser aus und auch im Positionsangriff war wieder mehr Dynamik, was zu einem zwischenzeitlichen 7 Tore Vorsprung führte. Mit 14:08 ging es in die Kabinen.
In den zweiten Durchgang ging es dann wieder mit der Startaufstellung und auch die performte jetzt besser. Bis auf 21:12 (38.) konnten wir unseren Vorsprung ausbauen, aber auf der Bank hatte man immer den Eindruck, dass eine gewisse Lockerheit fehlte. Es sah immer mehr nach einem „Ich probiere jetzt mal was…“, als nach einem “Ich weiß wie`s geht… „ aus und auch die Wurfquote stammte aus einer längst vergessen geglaubten Zeit.
Aber „anbrennen“ sollte in den letzten Minten eigentlich nichts mehr, also probierten wir nochmal mit ein paar Positionswechseln herum, was die eine oder andere Radebeuler Dame doch massiv zu überfordern schien. Aber auch das ist Lehrgeld, dass man mal zahlen muss.
Final muss man sagen, wir hatten stark kämpfende Gäste, aber von unserer Seite hätten wir das Spiel souveräner gestalten müssen.
RHV mit: Antonia, Hannah (beide stark im Tor), Sarah (7), Johanna, Lena, Amy (10), Sofia (1), Tamara, Laureen, Helena, Lucy (7)