SG Pirna/Heidenau: Radebeuler HV II 21:16

Eine neue Saison startet mit viel Veränderung. Aus „Kids In Black“ werden „Teens In Black“, keine Turniere mehr, sondern Einzelspiele über 50min. Puuhhh. Und dann auch noch ein neuer Trainer. Die ersten drei Wochen Training waren schon ganz schön heftig, die ständige Lauferei, neu spielerische Elemente und dann sollen wir in der Abwehr auch noch die Gegenspieler anfassen. Nichtsdestotrotz haben die Nachwuchsagenten fleißig trainiert und versucht alles um zu setzen, so dass einem ersten Kräftemessen nichts mehr im Wege stand. Noch bevor der Hahn krähen konnte, setzte sich der RHV-Tross in Bewegung nach Heidenau. Nach dem üblichen Prozedere mit Warmlaufen, Ansprache, Shake Hands pfiff der Unparteiische die Partie an. Der RHV beginnt, geht mit dem ersten Angriff in Führung. Läuft wollte man meinen, aber anstelle Selbstvertrauen zu tanken machte sich eher Nervosität breit. Zu viele Fehlpässe luden den Gegner immer wieder ein und ergaben folgerichtig einen 4:0 Lauf für die Gastgeber. (4:1) Eine Auszeit sollte helfen die „TIB“ in die richtige Bahn zu lenken, aber auch diese verpuffte in den Köpfen da man lieber mit den eigenen Fehlern haderte, anstatt zu merken das man den Gegner auch oft genug zu Fehlern zwingen konnte. Mit gesenktem Kopf schlufften die Teens übers Feld und sahen zu wie die SG sich weiter absetzen konnte. (11:4) Nächste Auszeit, aufwachen, ergeben ist nicht! Irgendwas davon hat funktioniert, so dass der RHV noch etwas Kosmetik bis zum Pausentee betreiben konnte. (12:7) Während der Halbzeit fand scheinbar eine Art Transformation in der Kabine statt. Waren das wirklich dieselben Spieler aus dem ersten Durchgang? In der Abwehr wurde der Gegner geblitzdingst und Bälle erobert. Mit Tempo, schönen Ballstafetten rollte ein Angriff nach dem anderen jetzt auf den heimischen Kasten zu. Stellt sich bloß die Frage, warum sind wir immer noch drei hinten? (17:14) Ach Mist. Tore werfen vergessen! Leider verpasste die Nachwuchsagency sich für ihr spielerisches Upgrade und den tollen Kampf zu belohnen. Am Ende mussten die Radebeuler sich, verdient Aufgrund des erst Durchgangs, einem gleichwertigen Gegner mit 21:16 geschlagen geben. Jetzt bleibt eine Woche Zeit, um weiterhin mit Fleiß zu trainieren, auf die positiven Dinge aufzubauen und die eigenen Stärken in die Köpfe zu rufen, dann sieht das nächste Wochenende zum Heimspiel vielleicht schon anders aus.

Für die Teens In Black steigerten sich: Oskar, Chris, Xavier, Jonas, Johannes, Theodor, Louis, Paul, Finn