Stahlwölfe erfolgreich erlegt.

Am vergangenem Sonnabend, reisten die MIB zu den Stahlwölfen nach Rietschen. In den letzten Jahren waren es keine freudigen Auswärtsfahrten, doch dieses Jahr hatte man sich im Vorfeld mehr vorgenommen. Doch die Mission Auswärtssieg, bekam schon zur Mittagszeit einen kleinen Rückschlag. Mit dem kurzfristigen Ausfall von Steve Lasonczyk#11 und das fehlen von Sebastian Niesen#77, standen dem Trainerteam wieder nur 8 Feldspieler zur Verfügung, aber was für welche! Mit 15 Buden Unterschied spielten sich die Männer um Kapitän Elsner#2, den von letzter Woche angestauten Frust von der Seele und zähmten die Stahlwölfe.

Nach dem man in der 5 min den ersten und letzten Rückstand wieder ausglich. War das darauffolgende wirklich ein Genuss. Eine Abwehr, die sich Aktion für Aktion immer konstanter entwickelte und das Angriffspiel wurde mit jeder gelungenen Aktion immer sicherer. So das man sich über die Station 2:3, 4:6 und 6:9 eine 3 Tore Führung nach 15 min erspielte.
Ab diesem Zeitpunkt dominierten die Lößnitzstädter über weite Strecken das Geschehen. Die Rietschener Angriffe verpufften vermehrt im Radebeuler Mittelblock, wo unser Abwehrchef Hartmann#10 den Rückraum der Gastgeber immer wieder Kalt stellen konnte. Generell hat die Deckung immer wieder gut heraus getreten oder zugeschoben. Vorne machten jetzt unsere beiden Spielmacher Herrmann#3 und Weiße#6 richtig Dampf. Immer wieder trieben sie den Ball schnell und sicher durch die Reihen, nutzten konsequent die entstandenen Lücken oder brachten den 19 Jährigen Shooting-Star Höringklee#23 im Rückraum gut in Szene.
Auch eine Auszeit der Ostsachsen in der 25 min beim Stande von 8:13, brachte den RHV nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil man nutzte die Pause um das Angriffsspiel noch effektiver zu gestalten und setzte sich bis zur Halbzeit mit einer verdienten 7 Tore Führung ab.

Jetzt galt es für die 2 HZ weiter konzentriert in Angriff und Abwehr zu arbeiten und dem Gegner keinen Aufschwung mehr geben. Rietschen nahm sein Torhüter raus und brachte dafür den 7 Feldspieler. Aber der RHV hielt gleich richtig gegen und baute sogar die Führung bis zur Auszeit in der 40 min durch die Rietschener Bank um 10 Tore, auf 14:24 aus. Nach der Auszeit wechselten die Lößnitzstädter ihre Torhüter. Pusch#44 bekam vom Torwarttrainer folgende Anweisung „wir liegen nur eins vorn und wir wollen unter 20 bleiben!“ Spätestens jetzt vernichtete Pusch#44 mit 5 Paraden von freien Abschlüssen nacheinander, das letzte Stück Moral der Wölfe. In der 49 min legten dann die Gäste beim Stand von 17:28 ihre erste Auszeit um nochmal Luft für die letzte Phase des Spiels zu holen. Über die Stationen 17:31, 19:33 und 20:35 spielten die Men in Black mit viel Freude einen guten Ball im Angriff und setzten mit einem heute sehr Treffsicheren Lehmann#4 zum 21 zu 36 den Schlusspunkt.

Die Tops des Spiels
– Mannschaftliche Geschlossenheit
– schwierige Aufgabe als Team richtig und ernsthaft angenommen. Mit nur 2 Wechsler, sehr gut und Clever mit den Kräften gespart, besonders in der Deckung das Spiel gut gelesen.
– Deckungsarbeit, sehr gute Kommunikation zwischen Deckung und Torhüter.
– Andre Riedel#96 auch an ihm mussten die Rietschener erst einmal vorbei, mit gutem Stellungsspiel und Paraden gab er einen sicheren Rückhalt.
– Felix Pusch#44 war in der Nahrungskette, deutlich weit über den Wölfen. Selbst einige im Rietschener Publikum würdigten die Mustergültigen Paraden.
– Johannes Hartmann#10 ein Genie und Wahnsinniger, erst den Kaputten Ärmel nach Rambo – Manier abgerissen (ich aus MV hätte heulen können) und dann das Spiel an sich gerissen! Zeigte im Spiel immer wieder Präsenz, ob in der Deckung oder im Angriff. Großes Lob vom Trainerteam.
– Die Spielmacher Christoph Herrmann#3 und Stefan Weiße#6 haben einen schönen und schnellen Handball gespielt immer wieder rissen sie Lücken in die Deckung, brachten ihre Nebenmänner gut in Szene oder gingen über den Kreis. Sehr gute Leistung.
– Felix Lehmann #4 mit 7/7 – 7 Metern
– soviel Tops hab ich noch nie geschrieben!
– Es war eine grandiose Mannschaftsleistung, jeder einzelne hat zu diesem Sieg beigetragen.
– Das Trainerteam war sehr stolz auf ihre Mannschaft.

Die Flops des Spiels:
– 4. Spiel – 4. Trikot!!!

Dennoch ruhen wir uns nicht aus und wollen am Sonntag gegen die SG Kurort Hartha unsere Form bestätigen. Aber das wird wieder eine neue Herausforderung und die müssen wir wieder als Band angehen