Endlich ging es vergangenem Samstag wieder los. Nun in der w.D-Jugend angekommen, hieß es auch auf neue Herausforderungen vorbereitet zu sein. Die Anspannung der Mädels sah man bereits beim Betreten der doch so bekannten Rödertal-Halle in Großenhain an. Mit gefühlten 40°C in der Halle, viel auch die Erwärmung etwas dezenter aus. Pünktlich 16 Uhr erklung der Anpfiff und damit der heiß ersehnte Start in die neue Saison.2024/25.
Im ersten Spiel stand unseren „Girls in Black“ die Vertretung des HSV Weinböhla gegenüber und man wusste auch aus der vergangenen Saison, dass dies immer unangenehme Gegnerinnen sind. Schon bei der Begrüßung beider Teams, sah man auch den Grund dafür. Die großgewachsenen Weinböhlerinnen haben die Spielpause wohl genutzt, um noch mal an Körperlänge zuzulegen. Dem sollte aber nichts entgegen stehen und somit traten unsere Junghandballerinnen mit gehobenen Hauptes, hochmotiviert und den eigenen Stärken bewusst dem Gegner gegenüber. Von Beginn an wurde versucht die neue Abwehrformation 1:5 mannschaftlich umzusetzen. Der erste Torerfolg ging zu Gunsten der Mannschaft im gegnerischen Trikot. Nachdem in der dritten Minute dann auch das Ausgleichstor erzielt werden konnte, hat sich die gesamte Mannschaft einjustiert und zu seinem eigenen Spiel gefunden. Mit einer gut agierenden Abwehr und einer super aufmerksamen Torhüterin gelang es den Weinböhlerinnen bis zur Halbzeitpause nicht, weitere Bälle in unserem Netz zu versenken. Im Gegenzug folgten bis zur Halbzeitpause vier Treffer auf unserem Torekonto.
Mit einem Halbzeitstand von 5:1 lag die Motivation darin, weiter so in der Abwehr zu arbeiten und den Gegner zu unnötigen Abspielen oder Torversuchen zu zwingen. Aber auch die eigene Belohnung für gut raus gespielte Möglichkeiten zum Torerfolg sollten besser genutzt werden. Unsere Mädels selbstbewusst auftretend starteten in die zweite Hälfte, so wie die Erste beendet wurde. Erst in der 22 Minute gelang es den Damen aus Weinböhla den Ball das zweite Mal hinter unserer Amelie im Tor zu versenken. Über die Stationen 7:2, 10:3 und einem Endstand von 11:5 konnte der erste Sieg dieser Saison durch unsere radebeuler D-Mädels erkämpft werden.
Fazit zum Spiel:
Das in der kurzen Saisonvorbereitung trainierte Abwehrsystem wurde erfolgreich umgesetzt und konnte immer wieder im Umkehrspiel in eigene Torerfolge umgesetzt werden. Allerdings war auch zu erkennen, dass es bei der Ein- oder anderen Spielerin noch etwas an Wurfgenauigkeit und Durchschlagskraft fehlt. Aber daran können wir ja arbeiten.
2 Punkte in der eigenen Tasche, sind ein guter Start in die lange Saison und lässt auf Weiteres hoffen!
Im Zweiten, direkt im Anschluss folgenden Spiel stand unseren „Girls in Black“ der amtierende Bezirksmeister der letzten Saison der w.J.E. und Gastgeber dieses Spieltages nun in der D-Jugend entgegen. Mit dem erlangten Selbstbewusstsein auch auf diese Mannschaft vorbereitet zu sein, wurde die Partie im doch sehr schweißtreibenden großenhainer Hitzekessel angepfiffen. Von Beginn an fanden unsere Junghandballerinnen nicht mehr in das zuvor gezeigte Spiel hinein. Die Abwehr konnte sich nicht einstellen und wurde zunehmend von den Gegnerinnen auseinander gerissen. Auch die Torhüterin der Gastgeberinnen ließ kaum Möglichkeiten, trotz gut herausgespielten Chancen zum eigenen Torerfolg. Fehlabspiele und Ungenauigkeiten schlichen sich immer wieder in unseren Reihen ein und wurden mit Gegentoren bestraft. Die Spielmacherin von Großenhain brachte allmählich nicht nur unsere Abwehr und unsere Torfrau zur Weißglut. Im Gegenteil, wenn man sie mal in den Griff bekam setzte sie ihre Nachbarspielerinnen gut in Szene. Mit einem Halbzeitstand von 13:3 sah man sich doch einem übermächtigem Gegner gegenüber.
In der Halbzeitpause hieß es Luftholen und etwas abkühlen. Weiter sollte es mit Bedacht, mehr Übersicht und mehr Ballsicherheit gehen. Aber es fand sich auch mit geschlossener Abwehr und dem Fokus auf die großenhainer Spielmacherin (15 Tore im Spiel) kein Weg dies unter Kontrolle zu bekommen. Über die Stationen 15:4, 16:5, 22:6 musste man zusehen wie der Vorsprung der Gegnerinnen trotz größter Bemühungen immer mehr zunahm. Somit sollte diese Partie durch die Gastgeberinnen aus Großenahin an diesem Tag mit einem Endstand von 25:7 zu Ende gehen.
Fazit zum Spiel:
Trotz größtem mannschaftlichen Einsatz und Ehrgeiz haben die Mädels bis zum Ende gekämpft und sich dieser Niederlage entgegen gestemmt.
Sei es mit den zwei gewonnen Punkten im Spiel gegen Weinböhla oder der Niederlage gegen Großenhain und den damit verbundenen Erfahrungen,
gilt für unser Team der Leitspruch „Wer gewinnt hier, WIR“
Für den RHV spielten:
Flora, Anjuli, Fiona, Alicia, Giulia, Amrie, Mona, Kiki und Amelie im Tor
und unser Maskotchen nicht zu vergessen, Sydney!
Ein herzliches Dankeschön wieder an die Handballfamilie, welche die Reise nach Großenhain angetreten hat, um unsere Mädels an diesem Tag wie oft lautstark, motivierend unterstützt haben.
Danke …….