HSV Weinböhla – Radebeuler HV 26:33
Samstag, 07:30 Uhr in Radebeul. Eine kleine Gruppe von tapferen Frühaufstehern macht sich auf die weite Reise zum Auswärtsspiel in die Porzellanstadt Meißen. Meißen? – Ja Meißen! Da die Nassauhalle in Weinböhla auf Grund von Wasserschäden geschlossen ist, spielt der HSV diese Saison teilweise in Meißen. Also Los nach Meißen!
Kaum angekommen musste man bei schönsten Regenwetter feststellen, dass der Gastgeber doch etwas länger geschlafen hat und die Halle noch verschloßen war. Ca. 50min vor Spielbeginn konnte man dann in die warme, aber sehr kleine Kabine. Zum Glück fuhr man nur mit 9 Spielern und 2 Offiziellen. Für 14 Spieler wäre da wohl kein Platz gewesen. Also gleich der erste Pluspunkt für die dezimierten Teens in Black. Umziehen, auf zur Erwärmung, wieder in die Kabine und endlich raus zum Spiel. Wichtigster Punkt war, Ruhe bewahren, technische Fehler vermeiden und schnell in den Abwehrmodus umschalten. Leider geling dies zur frühen Morgenstund noch nicht so gut aus. Man agierte eher wie ein Elefant im Meißner Porzellanmuseum. Also bitte eine kleine Auszeit, die Scherben aufsammeln und wieder zusammenkleben. Danach lief das Spiel flüssiger, mit 3 Toren Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. In der Kabine dann die Marschroute für die 2.HZ. Alles was an Reserve da war, sollte rausgeholt werden. Dies gelang auch gut. Ins besondere eine starke Abwehrleistung zwang die Hausherren nun immer wieder ins Zeitspiel und wir kamen besser ins Umschaltspiel. Am Ende des Tages war es ein verdienter aber nicht leichter Sieg und bei immer noch wunderschönen Regenwetter durfte man mit einem 26:33 die Porzellanstadt verlassen. Nun muss man schauen wie und wann man wieder trainieren darf, da die Hochwasserprognose erst einmal die Elbhalle sperrt. Wir hoffen natürlich nächste Woche den Ligafavoriten Bühlau bei uns begrüßen zu dürfen.
Fazit:
– Anfangsphase zu hektisch
– Nachbesserung bei der Technik
– Gute Torwartleistung in der 2.HZ
– Sehr schönes Abwehrverhalten
Anmerkung:
Eine Anmerkung muss der Schreiber noch erwähnen. Sportlichkeit und Fairness muss von allen in der Halle ausgehen. Nicht nur von Schiedsrichtern, Spielern und Offiziellen. Es kann nicht sein das sich alle Akteure auf der Platte fair und respektvoll verhalten und Eltern teilweise auf der Tribüne gegnerische Spieler als Schauspieler bei einer Verletzung beschimpfen und viel schlimmer noch als „Arschloch“ und schlimmer beleidigen. Im Sport gilt Fairness für Alle!!!!!!
Liebe Zuschauer aus Weinböhla, nehmt euch bitte ein Beispiel an euren Kindern, welche auf der Platte stehen. Diese konnten das besser…