Die Men in Black starten mit einem Sieg bei der Reserve des HSV Dresden in das neue Jahr.
Ein schwieriges Pflaster erwartete das Trainerteam M.Heuer / T. Bodenstein auf der Gamigstraße. Denn in der Vergangenheit waren die Spiele beim HSV meist nur Bildungsausflüge. Nun wollte man sich für den Punktklau vom ersten Spieltag (fiel mit der Schlusssirene) revanchieren und auch wieder nach der kleinen 3 Niederlagen-Serie zum Ende der Hinrunde, mit einem Erfolgserlebnis ins neue ambitionierte Jahr starten.
Der Beginn des Spiels begann mit 0:2 etwas unglücklich, aber trotzdem schon auf guter Betriebstemperatur. F. Lehmann #4 wirft in der 3. Spielminute das erste Tor des Jahres 2024. Jetzt gingen beide Teams im Gleichschritt und boten ein attraktives Handballspiel. In der 13. Min zog dann der RHV erstmals die Auszeit. Beim Stand von 7:7, halt nicht so schnell es steht 7:6 für den HSV, ehm ok!? Kampfgericht, Was isn hier los. Aber SR und KG waren auf dem gleichen Stand, also eins hinten. Naja weiter ging es in den nächste Phase des Spiels, die Radebeul mit 9:6 für sich entscheidet und den HSV beim Stand von 13:15 in der 23 min zur Auszeit zwingt. Jetzt kommt auch ein neues Kapitel für den RHV mit ins Spiel, mit H. Ali #17 feiert der ehemalige Lybische U21 Nationalmannschaft sein Handball Debüt in Deutschland für den Radebeuler Handball-Verein. Herzlich Willkommen Harry! Weiter geht’s auch gleich mit seinem ersten Tor, aber dann kam noch mal der Gastgeber mit einem 3:0 Lauf und übernahm die Führung, bis H. Ali#17 den Ausgleich zum 17:17 vorerst herstellt.
Für die 2 HZ galt es ordentlich gegen zuhalten, Clever spielen, geordnet stehen und seine Chancen nutzen.
Was die Gäste auch gleich gut umsetzten und sich mit einem 3:0 Lauf das Spiel an sich rissen und den Vorsprung etablierten. In dieser Phase hatte auch der heutige Kapitän F. Pusch#44 seinen großen Anteil und zeigte mit guten Paraden den Burschen des HSV, das es heute nicht mehr viel zu holen gibt. Mit 21:25 ging es in die nächste Auszeit. Über die Stationen 25:27, 26:30 und 28:30 ging es in die letzten 5 min der Partie jetzt die Lößnitzstädter für 2 min in Unterzahl und die Dresdner mit dem Anschlusstreffer, da kommt doch nochmal die Auszeit von der Radebeuler Bank. Jetzt bloß Ruhe bewahren und nicht wieder so ein Ding wie im Rückspiel. Gesagt getan, am Ende tütet man mit zwei eigenen Treffer die verdienten Auswärtspunkte mit 30:33 (eigentlich 30:34) ein und hat den HSV Dresden im Kampf um Platz 3 auf Abstand gehalten.
Tops des Spiels:
– 33(34) Tore Auswährts und das beim HSV.
– Mannschaftliche Geschlossenheit
– Debüt von H. Ali #17 kann sich sehen lassen, mit 4 Toren in knapp 20 min Spielanteilen konnte er schon mal zeigen, dass er auch im Wettkampf abliefern kann
– T. Röseler#18 reihte sich wie so oft mit bei den meistgewurfenen Toren auf dem Protokoll ein und das war er auch heute wieder, mit einer deutlich besseren Effizienz und mit 8 Toren. Ein weiterer Garant für den Sieg.
– Spieler des Spiels wurde F. Pusch#44, mit seinen wichtigen Paraden (45% Gehaltene Bälle)wurde er es verdient
– aber auch unsere #21 T.-P. Jurgeleit hätte die Trophäe heute mit seinen 11 Buden und einem cleveren Spiel absolut verdient gehabt. Aber T.-P. und J. was solls, du bist der Handballer der mit seiner Mannschaft Deutscher Meister geworden ist und jetzt Schlager singt! Du bist in einem Quizbuch (Titel: Unnützes Handballwissen) verewigt wurden, was soll es darum.
Flops des Spiels
– Ein Highlight gab es aber noch und zwar, wollte S. Weiße#6 dem #14er vom HSV in der Anfangsphase mit einem Rückenklapser trösten, das er jetzt nicht vorbei kommt und plötzlich blieb die Hand durch das gute Harz am Trikot kleben und simsalabim stand der Spieler zwar noch mit Ball aber schon leicht irritiert ohne Trikot da und verstand jetzt die Situation nicht so wirklich. „Bei der Trikotmarke handelt es sich um Hummel, da ist alles gesagt.“ Das Spiel wurde unterbrochen, aber konnte nicht weitergeführt werden. Da die HSV Bank gern die ganze Mannschaft umziehen lassen möchte, da kein Ersatztrikot für den Spieler da war, Köstlich! Am Ende ging es dann doch weiter und der Spieler kehrte mit wahrscheinlich, frisch gedruckten Trikot und der #24 wenige Augenblicke später wieder ins Spiel zurück.
– Auch einige unserer Zuschauer sind in der HZ und nach dem Spiel auf mich zu gekommen und fragten nach dem 7 Tor vor der Auszeit. Tja da scheint was kräftig schief gelaufen zu sein.
Fazit:
Guter Rückrunden-Start und ein guter Start ins Handball-Jahr 2024. Gerade nach dem kurzfristigen Ausfall von M. Weig#27 spielten die Jungs Clever und Munter auf. Man drang in der phasenweise offensiven Deckung des HSV immer wieder gut in die Lücken ein und nutzte die freien Räume zu einfachen Toren. Aber mit 30 Gegentoren muss das Trainerteam mit der Deckung weiter kritisch bleiben. Jetzt geht es am 20.01.2024 zu einem weiteren Verfolger und zwar der SG Pirna/Heidenau II. Die SG liegt nur einen Punkt hinter uns und stehen damit in lauer Stellung. Im Hinspiel gewann der Radebeuler HV mit 27:22
Schreiberling: M.B.