Die Chancen nicht genutzt!
In einem spannenden, fairen Spiel unterliegen die Man in Black mit 26:24 beim Tabellenführer und Spitzenkanidat auf den Aufstieg, Radeberger SV.
Schon nach knapp 7. min beim Stand von 3:1 musste die Radebeuler Bank die erste Auszeit im Spiel nehmen. Grund, die Angriffsbemühungen, ich betone „Bemühungen“ waren nicht von den Tugenden geprägt, wie vom Trainer in der Kabinenansprache gefordert. Dann verletzt sich auch noch M. Weig#27 und es war an unseren Physio J. Hornschuh den Mann wieder Spielfähig zu bekommen, was im auch gelang. Doch derweil viele in Sorge waren, machte sein Vertreter H. Ali#10 seine Sache ganz gut und zeigt im 1:1 sein stark veranlagertes Talent mit drang zum Tor. Aber auch alle anderen kamen auf Betriebstemperatur. Beim Zwischenstand von 7:6 schien nun alle voll da zu sein, unsere einzige Schwäche, der Abschluss würde sich auch an diesem Tag zu unserem größten Gegner heraus stellen. Dennoch waren jetzt beide Mannschaften auf guten Niveau unterwegs und die Radebeuler brachten sich vor der HZ nochmal mit 10:9 in Stellung, aber selbst die Überzahl wurde nicht genutzt, das Spiel zur HZ auszugleichen also ging es mit 11:9 in die Kabine.
M. Heuer#TR war mit dem Angriff nicht zufrieden und in der Deckung konnte man sich bei J. Voigt#16 bedanken, der mit 50,0% seine Mannschaft im Spiel hielt.
Das Spiel blieb auch nach der Pause auf einem ausgeglichenen und guten Niveau. Die Men in Black blieben Ergebnis technisch erstmal 2-3 Tore auf Abstand, doch plötzlich kam es in der 48 min durch eine 2 min Strafe zu einem Bruch. Die Bierstädter nutzten den 7m und die Überzahl und zogen auf 24:19 davon. Sofort zieht die Radebeuler Bank die Auszeit und die Mannschaft wurde auf die letzten 10 min eingestellt. Es brachte was, alle setzten jetzt ihre Aufgaben nochmal vollkonzenztriert u.. Besonders war auch hier wieder auf J. Voigt#16 im Tor zu verweisen. Er stellte sich mit Köpfchen jedem durchbrechenden Werfer entgegen, so daß die Jungs im Feld alles dran setzten das Spiel nochmal offen zu gestalten. Tor um Tor zieht man an die Radeberger heran 25:20, 25:21, 25:22, 25:23 und in der 57 min öffnete dann F. Mattern#17 mit dem 25:24 wieder das Spiel für die Gäste. Das Blatt schien sich noch weiter zu wenden, jetzt zeigt der Tabellenführer Nerven und schwächt sich selbst durch unnötige Zeitstrafen. Doch diesen Vorteil konnten die Lößnitzstädter nicht für sich ummünzen und scheiterten durch eine eigene Zeitstrafe und an der wiederkehrenden Abschlussschwäche. Mit 26:24 konnte der Radeberger SV sich am Ende verdient durchsetzen.
Tops des Spiels
– hervorzuheben ist die Leistung von J. Voigt#16 er wurde Spieler des Spiels, am Ende wieder mit über 40% Quote
– Trotz 6 Tore Rückstand hat die gesamte Mannschaft Charakter gezeigt und den Gegner alles abverlangt um die Punkte zu bekommen
– Mannschaftliche Geschlossenheit
Flops des Spiels
– Abschlussschwäche
– Die fehlende Cleverness in den letzten 3 min
– 3/6 Überzahl nur für sich entschieden.
Schreiberling: M.B.