HC Elbflorenz : Radebeuler HV 50:25
Am Samstag ging es für die Teens In Black wieder auf Reisen in der Sachsenliga. Wobei sich das hier eher auf das Radebeuler Umleitungswirrwar bezieht, denn die Strecke war kurz, es ging nur ins Nachbardorf zum HC Elbflorenz. Die Gastgeber zeigten sich sehr freundlich in dem sie der TIB die Trikotfarbe schwarz überließen und zur Erwärmung ein paar Bälle für den Klebstoff bereit stellten. Der Matchplan war auch simpel, einfach das Spiel dominieren und die 2 Punkte einfahren. Aber auch wir sind irgendwann aufgewacht und mussten uns der Realität stellen. Wir kennen alle die Spiele, wo man hinfährt, und du weißt, wenn nicht alle über sich hinauswachsen, nimmst du nichts mit. Also realistische Ziele: Anzeige ausblenden, mutig spielen, nie aufgeben, die eigenen Trainingsinhalte umsetzen. Nochmal kurzer Schlüppicheck, kein Streifen, also los geht’s. Gleich von Beginn an konnten die Teens zeigen das sie keine Freunde des klebrigen Leders sind. Pässe ins aus oder auf den eigenen Fuss, vielleicht waren es auch Würfe, wer weiß das schon genau? Das es nur 2:0 stand und in der Folge auf 2:3 gedreht wurde war vor allem mal wieder Chris zu verdanken der die Fehler seiner Vorderleute ausbügelte und einen Konter nach dem anderen parierte. Aber die Nachwuchsagenten waren zumindest in die Partie gekommen. Auch das etwas anhängliche Spielgerät wurde besser gehandelt, sodass die Angriffe vermehrt zu Ende gespielt wurden anstatt nahe der Mittellinie endeten. Nichtsdestotrotz war die Fehlerquote noch zu hoch und die Wurfausbeute zu gering und man musste den HCE ziehen lassen. Bei 24:14 gabs eine Audienz beim Trainerteam und die wollen doch tatsächlich was Gutes gesehen haben. Wenn man den in die Abwehrposition kam, konnte man die Jungtiger auch vor Probleme stellen bzw. Ballgewinne erzielen, selbst der Rückzug bei den Kontern stimmte zumeist so das der Gegenspieler wenigstens etwas Druck hatte oder sogar abgelaufen werden konnte. Der Angriff zeigte sich spielstark nur die Quote wollte dies nicht wieder spiegeln. Das damit auch der 2. Durchgang erklärt ist war uns zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, daher kommen wir gleich mal zur Statistik. 25 Tore und 23 Fehlwürfe sind in Summe 48 Angriffe die zu Ende gespielt werden konnten. Das kann sich doch sehen lassen. Die Quote, ach komm das schieben wir halt dann doch aufs Harz. Chris mit 18 Paraden ein Bärenstarker Rückhalt, der auch nach Kopftreffer sich immer wieder dem Gegner entgegenstellt. Um das ganze abzukürzen schweigen wir über die technischen Fehler, nur soviel 10 weniger bedeutet 10 Konter weniger, ein paar Abschlüsse mehr, der ein oder andere vielleicht mit Tor und das Ergebnis hätte akzeptabler ausfallen können. Am Ende wurde die Nachwuchsagency mit 50:25 geblitzdingst aber die Ziele mutig Kopf hoch und so wurden erfüllt.
Nie aufgegeben haben: Chris; Theodor; Victor; Johannes; Jason; Jonas; Paul R.; Friedrich; Xavier