Am Sonntag ging es für die Teens in Black auf Reisen. Das positivste an diesem Tag war noch die kurze Anreise. Um es vorweg zu nehmen war dies auch das einzigste was gelingen sollte. Beim Fussball wäre es einfach da könnte man sagen der Ball war zu platt, das Gras zu hoch, und das Wetter erst… Aber als Handballer muss man da schonungsloser mit sich ins Gericht gehen und nicht nach Ausreden suchen. So muss man gestehen das Harz war schuld, eindeutig das Harz. Und vielleicht das Blitzdings. Einfach mal verkehrt herum gehalten. Eigentlich ist an dieser Stelle schon alles gesagt aber versuchen wir mal einen Blick aufs Spiel zu werfen. Ich gebe zu ich komme genauso schwer in den Bericht wie die Jungs ins Spiel. Die Abwehr sah recht solide und gut aus und der Angriff eigentlich auch. 3 Gegentore nach neun Minuten sind Ok, die eigene Offensive ist auch gut, aber man darf auch mal die ein oder andere Chance nutzen. So oder so ähnlich hieß es in der ersten Auszeit. Die nächsten zehn Minuten gestalteten sich eher ausgeglichen. Für gute Aktionen belohnte man sich jedoch nicht und lief weiter einem Rückstand hinterher. 11:6 zur Hz. Ist nicht schön aber vielleicht geht da ja noch was, schließlich hatte der RHV noch nichts gezeigt von dem was er eigentlich kann. Aber wie es im Leben so ist, gibt es Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnen die anderen. So ein Tag sollte es werden. Ob man da von Zweikämpfen, 7m Duellen oder sonst was redet so war es nun mal. Die Enttäuschung bei den Spielern wurde zunehmend größer und das eigene Spiel immer langsamer. Alles wechseln half auch nichts, jeder fügte sich nahtlos ein in das Radebeuler Schachfigurenkabinet. Wer jetzt von Läufern, Pferden oder Türmen träumt, dem muss ich leider sagen ohne Beleidigend werden zu wollen, wir hatten nur Bauern auf dem Spielfeld. Der Schiri fand Schach aber langweilig und hob auch noch ständig den Arm wegen Zeitspiel. Wie soll man den unter so einem Stress Handball spielen? Und dann auch noch mit Harz. Kurz gesagt, die Nachwuchsagenten sind verdient unter die Räder gekommen. Jetzt heist es abhaken, aus den Fehlern lernen, fleißig trainieren und dann blitzdingsen wir das nächste mal wieder den Gegner.