An diesem Wochenende stand der Heimspieltag voll im Zeichen der “Kids in Black“. In der legendären Holzoper zu Radebeul wollten zu nächst die Nachwuchsagenten des Jahrgangs 2014 zumindest versuchen, ihre Gegner zu ärgern. Als Gast waren die Mannschaften der SG Pirna/Heidenau und die zweite Mannschaft des HC Elbflorenz nach Radebeul gereist. Gegen beide Mannschaften gab es am letzten Spieltag zwei deutliche Niederlagen, also hieß das Ziel diesmal kämpfen und versuchen den Gegnern das mitnehmen der Punkte möglichst schwer zu machen.
Im ersten Spiel ging gegen die Jungs der SG Pirna/Heidenau. Eine Mannschaft, die unseren Jungs körperlich deutlich überlegen war. Aber Bange machen galt nicht, es hieß sich auf die eigenen Stärken besinnen, möglichst wenig Fehler zu machen und versuchen mit Tempospiel zum Erfolg zu kommen. Das klappte über weite Strecken auch recht gut, bis zur 20. Minute konnten die “Kids in Black“ mithalten und den Rückstand auf max. zwei Tore begrenzen. In den letzten zehn Minuten forderte dann die harte Spielweise der Jungs aus Pirna und Heidenau, die oftmals mehr an Ringen als an Handball erinnerte, ihren Tribut. Bei den “Kids in Black“ mussten nun doch ein paar Tränen des Schmerzes getrocknet werden und auch spielerisch lief nun nicht mehr viel zusammen.
Am Ende gewannen die Jungs der SG verdient, wenn auch ein, zwei Tore zu hoch. Endstand war 16:10 gegen die “Kids in Black“.
Nach diesem Spiel gab es dann endlich die ersehnte Siegerehrung für die Leistungen in der Vorrunde. Die Radebeuler Nachwuchsagenten durften sich über die Silbermedaille für Platz zwei freuen. Mit die Medaille um den Hals ging es dann in eine zweistündige Pause. Diese sollten die “Kids in Black“ eigentlich zum Ausruhen und lernen mit den Augen nutzen sollten, aber der Bewegungsdrang der Jungs war einfach zu groß.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen die zweite Mannschaft des HC Elbflorenz. Die Vorgaben der Trainer und die Zielstellung waren die gleiche wie im Spiel eins, möglichst lange an den Jungs aus der Landeshauptstadt dranbleiben und ihnen das siegen so schwer wie möglich zu machen.
Das gelang in diesem Spiel allerdings nur in den ersten Minuten, dann übernahmen die Jungs aus Dresden das Kommando und zogen Tor für Tor davon. Allerdings machten es die “Kids in Black“ ihren Gegnern auch relativ leicht, viele einfache Fehler beim Fangen und zuspielen luden die Dresdner immer wieder zum Konterspiel ein. Zur Halbzeit stand es 06:16 gegen die “Kids in Black“ und ehrlicherweise war da das Spiel schon endschieden.
Die zweite Halbzeit lief dann etwas besser, allerding ohne das die “Kids in Black“ die Jungs des HC in Bedrängnis hätten bringen können. Diese spielten das Spiel konzentriert zu Ende und gewannen am Ende verdient mit 26:12.
Kaum waren die Nachwuchsagenten des Jahrgangs 2014 von der Platte gegangen standen schon die des Jahrgangs 2013 für ihre Punktspiele bereit. Aufgrund zahlreicher Ausfälle hatten sich die “Kids in Black“ diesmal mit einigen “Girls in Black“ verstärkt. Amelie, Kiki und Amrie füllten die Reihen und waren dabei deutlich mehr als nur Lückenfüller. Das Spiel gegen die Jungs und Mädchen der SG Dippoldiswalde/Ruppendorf begann recht zäh. Es dauerte fast zwei Minuten, ehe Julius den ersten Treffer für die “Kids in Black“ erzielen konnte.
“Ralf“ Alexander konnte in den ersten fünf Minuten noch das zweite Tor erzielen, aber dann war für fast zehn Minuten Torflaute. Zum Glück hielt Amelie ihr Tor sauber so dass zur Halbzeit die Null stand. Kurz vor der Pause traft Alexander noch zum dritten Mal für die “Kids in Black“. Beim Stand von 3:0 wurden dann die Seiten getauscht.
In der zweiten Halbzeit dauerte es nur 9 sec. da lag der Ball im gegnerischen Tor. Benjamin war der Blitztorschütze. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin, beide Mannschaften waren bemüht, scheiterten aber entweder an Amelie oder ihren eigenen Nerven beim Abschluss. Natürlich fielen auch noch Tore, allerding in recht großen Abständen. Yannik, Adam und Martin durften sich über Torerfolge freuen. Zwei kleine Schönheitsfehler hatte das Spiel, zum einem fiel kurz vor Schluss doch noch der Ehrentreffer, der auch hochverdient war, und das zehnte Tor auf Radebeuler Seite wollte nicht fallen. Egal, am Ende stand ein 9:1 für die “Kids in Black“ an der Anzeigetafel.
Auch jetzt hieß es wieder zwei Stunden warten, bis das nächste Spiel der “Kids in Black“ angepfiffen werden sollte. Bevor es soweit war gab es noch einige Diskussionen mit dem Trainer aus Riesa, der der Meinung war die Regel des HVS bezüglich des Trikotwechsel gelten für ihn nicht und ein Wechselsatz in der E-Jugend dabei zu haben sei purer Luxus und überhaupt nicht notwendig. Letztlich gaben unsere Schiris zu den Laibchen der Riesaer ihr okay, auch wenn die Erkennbarkeit der Trikotnummer nicht gegeben war und pfiffen das Spiel an.
Auf Seiten der “Kids in Black“ spielten diesmal Alicia und Julia von den “Girls in Black“ und auch Amelie stand wieder zwischen den Pfosten.
In diesem Spiel bekamen die “Kids in Black“ überhaupt kein Bein auf die Platte. Viel zu viele Fehler im Spielaufbau, ganz schlechte Wurfleitungen und ein Spiel praktisch ohne Abwehr, das konnte nur schief gehen. Die Jungs der NSG nutzen das natürlich und konnten sich bis zur Halbzeit über elf Tore freuen. Das erste Mal über ein Tor freuen konnten sich die “Kids in Black“ erst in Halbzeit zwei, Benjamin konnte da auf 1:11 verkürzen. Die zweite Halbzeit verlief dann recht ausgeglichen, einem Tor der Radebeuler folgt eins der Jungs aus Riesa und Meißen. Endstand dieses Spiels war 4:16 gegen die “Kids in Black“.
Ein großes Dankeschön geht an alle, die die “Kids in Black“ an diesem Spieltag unterstützt und für eine klasse Atmosphäre gesorgt haben. Ein noch größeres Dankeschön geht an alle Eltern, die im Casino dafür gesorgt haben, dass keiner hungrig oder durstig nach Hause gehen musste.
Fazit des Spieltages:
Auch wenn drei der vier Spiele an die Gegner gingen, mit den gezeigten Leistungen der Jungs und Mädchen waren die Trainer über weite Strecken zufrieden. Schade war, dass die jüngeren “Kids in Black“ die Möglichkeit mit den Augen zu lernen nicht genutzt haben. Gerade was Abwehrarbeit angeht hätte man da durchaus einiges mitnehmen können. In den nächste Wochengilt es nach wie vor, an den Schwächen zu arbeiten und die guten Dinge weiter zu verbessern.
Für die E2 spielten in Radebeul
Leo im Tor
Pepe 6, Erik 3, Malte 2, Jannes 1, Frederik, Richard 1, Oscar, Karl, Ference 2, Jonas 5, Ole 2
Für die E1 spielten in Radebeul
Amelie im Tor
Benjamin 3, Kiki, Amrie, Vincent, Alexander 1, Julius 1, Adam 2, Martin 1, Theodor 1, Yannik 1, “Ralf“ Alexander 1, Alicia 1, Giulia 1