Am Sonntag, zur besten Mittagszeit, trafen sich die “Kids in Black“ überelbsch in Wilsdruff um sich mit den Jungs aus Niederau und vom HSV Dresden zu messen. Aufgabe an diesem Spieltag war, die Fehler im Angriffsspiel so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig in der Abwehr am Mann zu stehen und die Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen z lassen. Leicht gesagt aber schwer für unsere Jungs immer noch schwer umzusetzen.
Pünktlich um 13.00 Uhr ertönte der Pfiff der Schiedsrichter, das Spiel gegen Niederau begann und bereits 15 sec. später musste Leo den ersten Ball aus dem Tor holen. Als kurz darauf schon der zweite Treffer für Niederau fiel war die Befürchtung groß, dass die “Kids in Black“ wieder unter die Räder kommen könnten. Diese Befürchtung erwies sich allerdings in den nächsten Minuten als unbegründet. Die Abwehr stabilisierte sich zusehend und im Angriff begannen das schnelle Umschaltspiel zwischen Pepe, Jonas und Erik erste Früchte zu tragen. Nach acht Minuten gelang dann der erste Ausgleich und nach einer Auszeit der Gäste aus Niederau sogar die erste Führung für die Radebeuler Nachwuchsagenten. Von da an ging es bis zur kurz vor der Halbzeitpause im Gleichschritt voran. Unsere Jungs legten vor, Niederau zog nach. Es war dann Ference, dem mit einem verwandelten Penalty die erstmalige zwei Toreführung gelang. Leider gelang es den “Kids in Black“ nicht diese mit in die Halbzeitpause zu nehmen, Niederau konnte noch vor dem Pausenpfiff auf 10:9 verkürzen.
Nach der Pause dachte sich Eddy, was Niederau kann, kann ich auch und exakt nach 15 sec. zappelte sein Wurf im Tor der Niederauer und der alte Vorsprung war wieder hergestellt. Diese zwei Tore Vorsprung verteidigten die “Kids in Black“ bis zehn Minuten vor Ende des Spiels. Eine kurze Phase, in der die Abwehr wieder in alte Muster verfiel verhalf Niederau zu drei Toren in Folge und nach langer Zeit lagen die “Kids in Black“ auf einmal wieder mit einem Tor zurück. In den letzten fünf Minuten versuchte dann die Radebeuler Nachwuchsagenten alles, das Spiel noch einmal zu drehen, aber zu viele eigene Fehler und vergebene Chancen ließen am Ende die Niederau einen glücklichen Sieg feiern. Schade, aber dieses Spiel mussten die “Kids in Black“ nicht verlieren. Endstand war 22:23.
Im zweiten Spiel, gegen die Jungs vom HSV aus Dresden war allen klar, alles andere als ein Sieg der Jungs aus der Landeshauptstadt wäre eine große Überraschung gewesen. Allerdings wollten es die “Kids in Black“ den Dresdnern so schwer wie möglich machen und das Spiel nicht so einfach weggeben. Dieser gute Vorsatz löste sich allerdings schon nach fünf Minuten auf, zu löchrig war die Abwehr unserer Mannschaft. Ohne wirkliche Gegenwehr tauchten die Jungs vom HSV immer wieder frei vor Leo auf und hatten dann natürlich wenig Mühe, die Bälle im Tor zu versenken. Dazu kam, dass im Angriff noch weniger als in der Abwehr zusammen passte. Fehlabspiele waren normal ein Zuspiel das den eigenen Mitspieler erreicht eher die Ausnahme. Folgerichtig war das Spiel zur Halbzeit bereits endschieden, beim Stand von 14:2 gegen die “Kids in Black“ ging es in die Pause.
In Halbzeit zwei waren die “Kids in Black“ dann um Schadensbegrenzung bemüht und konnten zumindest das dreißigste Gegentor vermeiden. Die Jungs vom HSV spielten das Spiel souverän zu Ende und auch wen die zweite Halbzeit etwas knapper ausging, der Sieg der Jungs aus Dresden war zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Gefahr. Endstand war 9:29.

Fazit des Spieltages:
Schade, dass sich die Jungs im Spiel eins nicht belohnten, die Chancen für den ersten Erfolg in der Meisterrunde waren da. Das Spiel gegen den HSV sollten die Jungs schnell vergessen. Gemeinsam mit den Mannschaften von Elbflorenz spielt der HSV in einer anderen Leistungsklasse. Ein starker Rückhalt war wieder Leo im Tor und was die Trainer gefreut hat, acht der Jungs konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

In Wilsdruff waren mit dabei
Leo im Tor
Eddy 1, Pepe 7, Erik 5, Malte 1, Jannes, Frederik, Richard 2, Oscar 1, Karl, Ference 1, Jonas 13