Der Spielplan der Bezirksliga hatte für die “Kids in Black“ ml wieder eine längere Pause vorgesehen. Was lag also näher die Zeit zu einem Ausflug nach Berlin zu nutzen. Ziel der Nachwuchsagenten war natürlich nicht das Hauptquartier des BND, sondern eine Sporthalle in Berlin Marzahn/Hellersdorf. In diese hatte der AC Eintracht Berlin zum 9. Osterturnier eingeladen.Für die “Kids in Black“ hieß das, am Sonntagmorgen zeitig aufstehen und als in Radebeul noch alles schlief, machten sich die Nachwuchsagenten des RHV auf den Weg in die Hauptstadt. An diesem Turnier nahmen insgesamt 12 Mannschaften teil, gespielt wurde in zwei Staffeln. Unser Team musste in Staffel 1 gegen die Teams Magdeburg-Olvenstedt; AC Eintracht Berlin 2; OSG Fredersdorf 2; SG Narva Berlin und HSG Osterburg antreten.
In den ersten drei Spielen zeigten die “Kids in Black“ ordentliche Leistungen. Vor allen das Spiel mit den Golchaball (bei diesem Turnier wurde jeweils eine Halbzeit mit dem weichen Golchaball und die zweite mit einem normalen Handball gespielt) sah bei unseren Jungs sehr gut aus. Folgerichtig konnten die “Kids in Black“ zur Halbzeit der Vorrunde über zwei Siege und ein Unentschieden freuen.
Im Spiel vier erinnerten sich die Nachwuchsagenten daran, dass sie ja eigentlich in geheimer Mission unterwegs waren und beschlossen in diesem Spiel, ihr tatsächliches Leistungsniveau geheim zu halten. Folgerichtig ging dieses Spiel, in dem mit einen Sieg der Einzug in das kleine Finale gesichert hätte werden können, deutlich an die zweite Mannschaft des Gastgebers.
Im letzten Duell der Vorrunde sollte dann zumindest das Spiel um Platz 5 erreicht werden und mit einem, in letzter Sekunde, erkämpften Unentschieden gelang das auch.
In diesem Spiel ging es gegen den dritten der anderen Staffel, das Team des HC Pankow. Von der ersten Minute entwickelte sich ein spannendes Spiel. In der ersten Halbzeit waren die “Kids in Black“ das etwas bessere Team, in Halbzeit zwei waren die Pankower bei ihrer Chancenverwertung deutlich effektiver als unsere Jungs. Folgerichtig stand nach 20 Minuten ein 11 zu 11 an der Anzeigetafel und das Spiel ging in eine dreiminütige Verlängerung. In dieser hatten die “Kids in Black“ nichts mehr zuzulegen und so gewannen die Jungs und Mädchen das Spiel mit 16:13.
Nachdem Abpfiff war die Enttäuschung bei den “Kids in Black“ natürlich sehr groß, ein paar Tränen mussten vom Trainerteam getrocknet werden.
Bei der Siegerehrung war die Stimmung bei den Nachwuchsagenten noch etwas gedämpft, aber spätestens als dann der Radebeuler Tross in die Einfahrt zur MC Donald-Finale einbog stieg die Stimmung wieder auf Normalniveau.
Ein großes Danke geht an alle Eltern, die die “Kids in Black“ nach Berlin begleitet, sich um die Verpflegung gekümmert und auch ein paar Tränen getrocknet haben.
Fazit des Tages:
Die “Kids in Black“ zeigten, bis auf das “geheime Spiel“ in Berlin das sie einen guten Handball spielen können. Dafür gab es auch von den Trainern der Gegnermannschaften und den Gastgebern viel Lob.
Bei etwas mehr Abgebrühtheit beim Nutzen der Chancen und ohne die Schlafeinlage im Spiel gegen AC Eintracht Berlin wäre vielleicht auch mehr als der sechste Platz möglich gewesen.
Aber – Hätte Hätte Fahrradkette – Platz 6 von 12 Mannschaften ist ein gutes Ergebnis mit dem auch das Trainerteam sehr gut leben kann.
In Berlin waren mit dabei
Vince und Thaddeus als Torwartgespann
Lenox, Max, unsere beiden Emilios, Oskar, Till, Johannes und Alfred