USV TU Dresden: Radebeuler HV 22:20

Am Samstag ging es für die Teens In Black mal wieder in die Landeshauptstadt, diesmal zum USV TU. Wie letzte Woche schon gab es einen großen Unterschied in der Tabelle und das Ziel sollte wieder mal sein diesen auf dem Spielfeld unsichtbar zu machen. Nachdem Zuschauer und Spieler ihre Plätze im Labyrinth gefunden hatten, konnte es los gehen. Der RHV zeigte von Anfang an das er sich einiges Vorgenommen hat. Im Angriff überzeugten die Nachwuchsagenten mit Übersicht und spielerischen Lösungen über die ganze Breite. Die Defensive überzeugte über weite Strecken ebenfalls gegen die ziemlich Großgewachsenen Gastgeber. Mit schnellen Beinen im Abwehrverbund agierte der RHV oft im zwei gegen eins und konnte so den Gegner vom Tor weghalten. Fehlte diese Hilfe, bekamen die Jungs aber auch schnell ihre körperliche Unterlegenheit aufgezeigt. Im Angriff hielt der Aufwärtstrend aus dem letzten Spiel an. Nach schön herausgespielten Chancen wurden diese auch zumeist erfolgreich verwertet. So konnte man eigentlich den Pausentee beim 12:14 genießen. Kurz gesagt weiter so war er Plan. Doch irgendwie kam mal wieder alles anders als man denkt. Die Pausensirene brachte den Bruch ins Spiel. Wieder zurück auf dem Feld, hatte man wohl den Spielwitz und Tiefendruck in der Kabine gelassen. Sprichwörtlich agierte man wie das Kaninchen vor der Schlange. Immerhin die Abwehrarbeit blieb beständig und hielt die Nachwuchsagency im Spiel. Mit dem zweiten Wurf nach 9 Min., kam dann endlich der erste Torerfolg des 2. Durchgangs. (16:15) Es sah aus, als würde die TIB zu alter Stärke finden und das Ruder wieder in die Hand nehmen. (17:18) Aber es schien schon fast als hätten die Jungs Angst zu gewinnen, man merkte, wie es in den Köpfen arbeitete und das wieder mal zum Leidwesen des Angriffsspiels. In den letzten Zehn Minuten reichte es nur noch zu zwei Torerfolgen. Allgemein 6 Tore in der 2. Halbzeit sind zu wenig um zu Punkten. Alles in allem nehmen wir trotzdem viel Positives mit. Die TIB hat gezeigt, dass sie technisch besser ausgebildet ist, spielerisch mehr auf dem Kasten hatte und allgemein mannschaftlich Geschlossener auftrat als der Gegner. Gepunktet wird dann halt im neuen Jahr. In diesem Sinne wünschen die Teens In Black eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Vielleicht trifft man sich ja auch zwischen den Feiertagen in der Halle am dritten Weihnachtsfeiertag oder zum Silvesterturnier.

Aufstellung: Chris; Theodor; Jonas; Johannes; Jason; Louis; Paul; Finn; Friedrich; Xavier