HSV Weinböhla: Radebeuler HV 33:9
Nach dem man letztes Wochenende noch erfolgreich die Lorbeeren für einen großen Entwicklungsschritt einheimsen konnte, galt es dieses Wochenende in Weinböhla die Leistung zu bestätigen. Beim warm machen sah man aber schon das ein anderes Kaliber gegenüberstand. Im Nachhinein betrachtet war es wohl eher furchteinflößend. Ängstlich in der Defensive entschieden sich die Teens eher für den Schritt zur Seite, anstatt den Schritt mehr zu machen, um die Lücken zu schließen. Das Aufbauspiel an der Mittellinie war ebenfalls wenig zielführend und endete in den seltensten Fällen mit einem Abschluss. Die Bälle flogen öfter auf den eigenen Fuß als aufs gegnerische Tor, überquerten öfter die Seitenauslinie als die Torlinie und landeten öfter in den gegnerischen Händen als in den eigenen. Der erste Torerfolg in der 17. Min. bei 12:0 war dann auch kein Grund mehr zum Feiern. Die Wechselfreude der Hausherren ließ immerhin ein dahin plätschern zum bis zum Seitenwechsel zu. 17:4 Trainer oder Pausentee, einer von beiden war sauer. Ein Appell an die Einstellung der TIB und die Basics ins Gedächtnis rufen. Ziel für den 2. Durchgang war ganz klar, noch einmal zu zeigen, dass man auch ein bisschen Handball spielen kann. Offensiv ging der Plan zumindest teilweise auf, mit mehr Mut zur Lücke scheiterte man wie in den ersten beiden Spielen schon, an der eigenen Abschlussschwäche. Die Abwehr hat aber auch in Halbzeit zwei diesen Namen nicht verdient. Mittlerweile zum Trainingsspiel umfunktioniert probierten beide Trainer noch ein paar Dinge und boten allen Spielern Einsatzzeiten, ehe beim 33:9 die erlösende Schlusssirene ertönte. Nun heißt es wieder eine Woche Zeit, um Baustellen abzuarbeiten und nächsten Sonntag ein anderes Gesicht zu zeigen.