Radebeuler HV – USV/TU Dresden 30:12

Die B-Jungs des RHV bewegen sich weiterhin ungeschlagen durch die Liga. Trotz einer schlechten Wurfausbeute stand gegen die Uni-Handballer ein weiterer ungefährdeter Sieg zu buche.

Lange ist das letzte Spiel her. Seit November hat sich die Spielpraxis auf das eigene Training verlagert. Das man sich in dieser Zeit aber weiterentwickelt hat, nicht zuletzt auch durch die gute Trainingsbeteiligung, war ersichtlich. Sicheres Passspiel, klare Laufwege, ein gutes Verständnis mit dem Kreisläufer und eine solide Abwehrarbeit haben unsere Junioragenten an den Tag gelegt. Nur mit der Wurfausbeute tat man sich bereits von der ersten Minute an schwer, sodass man sich für seine gute Deckungsarbeit folglich nicht belohnte.

Tief in den Gewinden saß merklich noch der Rost. Was dem Coach so gar nicht gefiel war das behäbige Umschaltspiel. Also wurde mit der Ölkanne nochmal an den richtigen Stellen eingespritzt. Nach einer kleineren Einwirkzeit konnte man seine Tore von nun an vermehrt aus schnellen Gegenangriffen machen. So richtig spritzig sah das ganze Geschehen trotzdem nicht aus. Das heutige Fehlen von Fritjof lässt sich nicht kompensieren. Da ist für kommende Aufgaben viel Luft nach oben.

Alles in allem aber eine sehr gute Komplettleistung. Da durfte man endlich wieder Handball spielen und ließ es auch danach aussehen!

Fakten

  • So einige Experten am Spielfeldrand waren sich einig, dass hier einige auch im Kopf reifer geworden sind. Wo man manchmal etwas blind noch ins verderben lief, wurden heute einige Entscheidungen mit Übersicht richtig getroffen.
  • Julius war zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas wagemutig, als er der Meinung war, man könne nun den Torwart in der Kabine einsperren und das Spiel schon so irgendwie regeln.