Am Wochenende unterlag der Radebeuler HV im Derby gegen den SV Niederau mit 34:36.

Dabei begann der Radebeuler HV nicht schlecht in die Partie, konnte man nach den ersten 10 min mit 7:4 in Führung gehen. Die Deckung stand soweit gut und im Tor ein gut aufgelegter J. Voigt#16. Die Spielinitiative lag deutlich beim RHV, doch die Gäste aus Niederau ließen den Abstand nicht größer werden, nutzten immer wieder die Lücken zu einfachen Toren und stellten bis zur Auszeit durch die MIB wieder den Anschluss auf 9:8 her. Nach der Auszeit baute man die Führung sofort wieder auf 3 Tore aus, aber weder konnte man diese halten, geschweige denn weiter ausbauen. Allerdings waren es in der Deckung, sowie im Angriff immer wieder Kleinigkeiten, die den Gast am Leben hielt und man nur mit einem 17:15 Führung in die Halbzeitpause ging.

In der Kabine wurde nochmal an den Stellschrauben gedreht und das anscheinend in die falsche Richtung, den innerhalb der ersten 2 min wechselte die Führung zum 17:18 für den SVN. Das Vorgenommene war völlig verpufft, die Anfangsphase aber mal völlig verpennt. Nun rannte man sichtlich irritiert der Gästeführung hinterher, beim Zwischenstand von 20:22 legten die Radebeuler in der 38 min die Auszeit. Doch die Spielinitiative und das Glück war jetzt auf Seiten der Niederauer, die jetzt auch deutlich den besseren Biss hatten und die Lößnitzstädter für ihre Fehler knallhart bestraften. Über die Stationen 23:25 und 27:29 ging es in die letzten 10 min. des Spiels. Diese gingen im Gleichschritt weiter, immer wieder suchte man den Ausgleich, doch der wollte einfach nicht mehr fallen und es kam, wie es kommen musste. Die Niederauer überstanden schadlos eine doppelte Unterzahl und legten sofort das nächste Tor zum 31:34 nach. Das Spiel war gelaufen, von Radebeuler Seite kam nichts mehr und der SV Niederau gewann verdient mit 34:36.

Tops des Spiels:
– Beide Mannschaften waren Torhungrig
– Spieler des Spiels wurde C. Herrmann#3

Flops des Spiels
– Eine Blaue Karte nach 9 Minuten im Spiel
– 36 Gegentore und das Zuhause

Fazit:
Es war eine vermeidbare Niederlage, aber mit der Abwehrleistung besonders in der 2 HZ kannst du so ein Spiel auch nicht mit 34 geworfenen Toren gewinnen.
Leider ist es schon der 5/6 Punktverlust in der eigenen Halle, das muss sich ändern. Aber Auswärts sind wir (außer Pulsnitz) bisher ganz Clever aufgetreten und das wir am Samstag gegen Rietschen eine deutliche Steigerung in Abwehr brauchen, ist glaube ich jedem klar. Auf geht’s Radebeul!

Schreiberling: M.B.