SSV Stahl Rietschen gegen Radebeuler HV 28:21 (16:9)

Zum Ende der Hinrunde durften die MIB die lange Reise nach Rietschen antreten, um dort das Spiel gegen den Zweitplatzierten der Verbandsliga Staffel Ost zu bestreiten.

Bereits in der vergangen Saison erreichten die Mannen um Philipp Domko den Zweiten Tabellenplatz und durften dabei auch in den Playoffs um den Aufstieg spielen.
In diesem Jahr haben die Rietschener sicherlich das Ziel ganz oben zu stehen.

Die Aufsteiger aus Radebeul sollten somit gewarnt sein und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Mit einem dünneren Kader, als alle anderen Spiele bestritten wurden, begann das Spiel 18:15 Uhr.
Wir schreiben die 16. Minute als auf der Anzeigetafel 9:2 gegen die MIB stand und jeder dachte sich: Was ist denn hier gerade passiert?

Wo fangen wir an..
Wie in den vergangenen Spielen bewiesen stand die Abwehr sehr schlecht und agierte zu passiv. Im Angriff lag das „Glück“ an diesem Tag nicht auf Seiten der Lößnitzstädter. Sicherlich fünf, sechs gute Möglichkeiten wurden in dieser Zeit liegen gelassen – was auch nur zwei Tore bedeutete.
Ab diesem Zeitpunkt sammelte sich das Team von Heuer/Bodenstein und man nahm endlich am Spiel teil. So ging es bis zur Halbzeit dahin.
Vielleicht nehmen wir mal die letzte Aktion der ersten Halbzeit die Symbolisch für das Spiel war: In den letzten drei Sekunden konnte F. Pusch den Ball parieren und der Abpraller landete beim einzig freien Spieler der Rietschener, welcher frei zum Abschluss kommen konnte und die Mannschaften zum 16:9 Pausenstand verabschiedete.

In der Pause wollte man nun das Spiel bei Null beginnen lassen und sich auf das eigene Spiel konzentrieren.
Das funktionierte bis zur 40. Minute auch recht gut und die Abwehr als auch der Angriff waren gut aufgelegt. Doch dann brachte man sich selbst in die Bredouille: Mehrere einfache Fehler spielte den schnellen Rietschnern in die Karte, die über die Stationen von 20:14; 25:15; auf 28:15 davonzogen.
Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel sowieso gelaufen und nun hieß es einfach noch: Ergebniskosmetik. Gesagt getan: Die Abwehr und die Torhüter arbeiteten im Verbund und ließen kein einziges Tor zu und der Angriff überzeugte durch schnelle, doch recht einfache, Tore.
Zum Ende hin stand ein 28:21 auf der Anzeigetafel. Es war eine, auch in der Höhe, verdiente Niederlage.

Natürlich gehört auch zum Abschluss der Hinrunde auch ein kurzes Fazit dazu:
Einfach gesagt – die MIB kann doch recht zufrieden mit der Hinrunde sein, die als Aufsteiger auf dem dritten Platz abgeschlossen wurde.
Sieht man allerdings genauer hin, dann sind die 8 Verlustpunkte einfach nur ärgerlich. Die beiden Unentschieden, die man selbst aus der Hand gegeben hat oder auch die Niederlage gegen Niederrau zeigen, dass noch mehr möglich gewesen wäre.
Daran heißt es aber nun in den nächsten Wochen zu arbeiten und die Rückrunde noch besser zu gestalten.

Den bisherigen Zuschauern bei Heimspielen sowie allen Mitreisenden danken wir für die Unterstützung in der Hinrunde und wünschen allen ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie. Kommt alle gut ins neue Jahr. Bis dahin!

Für den RHV spielten: Johann Voigt, Felix Pusch (beide TW). Christoph Herrmann (6), Felix Lehmann (1), Stefan Weiße (1), Martin Berger, Julius Fischer, Carlos Machmer (1), Tim Röseler (8/2), Albrecht Lange (2), Aurelius Finnley Straske (2)

Schreiberling: T.R.