Sachsenliga, Sachsenliga, Hey, Hey….

Korrekter Weise heißt es Oberliga Sachsen, aber dafür fehlte noch das melodische Rhythmusgefühl.

Das letzte halbe Jahr ist es ziemlich ruhig um die TIB geworden? Das lag nicht daran das es nichts erwähnenswertes gab sondern eher am Burn Out der etwas anderen Art in der Redaktion. Nach einer Entwicklung technisch erfolgreichen Saison (Punkte mäßig nicht ganz so) in der C-Jugend stand nun die erneute Quali in der B-Jugend an. Letztes Wochenende in Görlitz hieß es die Gegner Stahl Rietschen und die Gastgeber von Koweg zu bespielen. Das dies nicht einfach wird sah man schon beim Aufeinandertreffen beider, aber unsere Nachwuchsagenten sind ja auch nicht ganz talentfrei. Die erste Partie gegen Rietschen lief durchgehend spielerisch auf Augenhöhe, nur die Anzeige war anderer Meinung. Der RHV schaffte es zu selten sich für seine Mühen und klar heraus gespielten Chancen zu belohnen. So fand man sich zwischenzeitlich auch mit 8 im Hintertreffen wieder. Aber Moral haben die Jungs. Sie starteten eine Aufholjagd und mit der Schlusssirene sicherten sie sich einen Punkt und liesen alles offen für die direkte Qualifikation (31:31). Die zweite Partie gegen Görlitz bot den Zuschauern ein ähnliches Bild. Zwei ebenbürtige Teams. Ein bis zwei hinten, dann ein bis zwei vorn, sollten am Ende die besseren Nerven die Entscheidung bringen. Wir waren es leider nicht, der Sieg ging mit 24:23 an Koweg, also nachsitzen für die Nachwuchsagency eine Woche später in eigener Halle. Zur Hoffnungsrunde traf man auf die Mannschafften von Dresden-Bühlau, NSG Dresden und MoGoNo Leipzig. Das Ergebnis der Vorwoche gegen Rietschen wurde mitgenommen, die ebenfalls in der Hoffnungsrunde dabei waren. Im ersten Spiel gegen Bühlau war unseren Jungs die Nervosität anzumerken. Zu hektisch in vielen Situationen, in der Defensive zu oft verzählt, macht man sich das Leben selber schwer. Also wieder mal Moral zeigen. Unbeeindruckt von den ganzen eigenen Fehlern machten die Teens trotzdem immer weiter und rangen den Gegner letzten Endes verdient in die Knie (15:11). Im zweiten Spiel lautete die Aufgabe NSG Dresden. Fokus, Konzentration und Verantwortung für den Ball sollten ein Upgrade bekommen um auch diese Hürde zu meistern. Und was soll ich sagen? Aufgabe erfüllt! Spielwitz ohne Ballverluste, Torgefahr über alle Positionen und ein verbesserter Abwehr/Torhüterverbund sorgten dafür das man das Spiel über weite Strecken von vorn gestallten konnte (17:12). Damit war das Ziel schon vorm letzten Spiel erreicht. Vielleicht einer der Faktoren warum es gegen MoGoNo nicht mehr so laufen sollte. Man merkte den Jungs schon an, dass die Anspannung abgefallen ist, etwas zu viel. Schluffig in der Abwehr und fehlende Konsequenz im Abschluss und natürlich auch das muntere Wechselspiel des Trainerteams zeigten die Baustellen für die kommende Trainingszeit auf (11:15). Verdienter Maßen dürfen sich die Teens in Black nächste Saison in der Oberliga Sachsen messen, wo auch Jeder einzelne aus dem eingesetzten 17 Mann Kader gezeigt hat, dass er da hin gehört und seinen Anteil zum Erfolg beigetragen hat.

Danke an alle Fans für euren Support und an die weibliche E-Jugend die sich hervorragend um das Leibliche Wohl aller in der Halle gekümmert hat.