Radebeuler HV – SG Pirna/Heidenau 31:12(11:6)
Dritter Sieg im dritten Spiel für unsere B-Agenten. In einem unattraktiven Spiel mit unschöner Vorgeschichte gab es trotz vieler technischer Fehler auf Seiten unserer Jungs keine Bedenken am Sieg…
Die Spielvorbereitung für Trainer Hartmann bestand dieses mal nicht nur darin, die Protokolle vorzubereiten. Nein, auch musste er überlegen ob er sich eine Zimmerpflanze oder Kuscheltiere mitnehmen sollte, immerhin sollte es bei 7 Spielern sehr einsam auf der Bank werden. Durch kurzfristige Krankmeldungen und die langfristige Verletzung von Linus läuft die Mannschaft schon sehr auf dem Zahnfleisch. Wie gut, dass es wieder zwei Jungs der C zu uns geschafft haben, die Mannschaft wenigstens voll zu bekommen.
Als dann der Gäste- Trainer in der Halle stand und von 6 anwesenden Spielern sprach, weil erst am selben Morgen noch 4 Spieler abgesagt hatten, war das Leid wenigstens geteilt, wenn nicht sogar in großes Mitleid für den Heidenauer Trainer umgeschlagen. Man fragt sich da schon, ob manchen Menschen überhaupt bewusst ist, dass der Job im Trainerwesen ein Ehrenamt ist, bei dem man seine Freizeit zwar gern opfert, aber auch nur wenn alle mit ziehen.
Am Ende ist es aber egal wer da ist oder nicht – Augenmerk ist die Handballschulung der anwesenden Spieler. Heute galt es die guten Ansätze der ersten beiden Spiele nach der langen Ferienzeit wieder zu finden und die Gelegenheit zu nutzen das Überzahlspiel zu trainieren. Kurzum, es war grausig! Zwar konnten unsere Jungs die Spielsituationen immer gut auflösen, die taktische Vorgabe wurde dabei aber nie eingehalten. Einem klaren roten Faden zu folgen fiel den Agenten extrem schwer. Im improvisierten Getümmel war es dann noch die schlechte Chancenverwertung und technische Fehler welche das Gesamtbild eintrübten.
Fakten
- Zu viele technische Fehler
- Auch in Überzahl hatten unsere Agenten Übergabe/Übernahme-Probleme in der Abwehr
- In der Abwehr fehlte es an Biss den Ball erobern zu wollen. Immer wieder war es lediglich Frithjof welcher vormachte, wie einfach man Tore machen kann