Der Spielbetrieb in Sachsen ist wieder angelaufen, allerdings dauert es noch ein paar Tage, bis auch die “Kids in Black“ der mnl. D Jugend wieder in die Saison einsteigen werden.
Daher kam dem Trainerteam die Einladung zu einem Turnier in Berlin sehr gelegen und so machten sich an einem frühen Samstagmorgen, als in Radebeul noch alles schlief, die Nachwuchsagenten des RHV auf den Weg in die Hauptstadt. Ziel war natürlich nicht des Hauptquartier des BND’s sondern nur eine Sporthalle in Berlin Marzahn/Hellersdorf.
An diesem Turnier nahmen insgesamt 10 Mannschaften teil, gespielt wurde in zwei Staffeln.
Auf unser Team warteten die Mannschaften aus Greifswald, Halle, vom HC Elbflorenz und der SG Narva Berlin. Unsere Jungs hatten an diesen Tag die Mission Berlin zu genau genommen und hielten ihr Leistungsniveau sehr geheim. Das führte allerdings dazu, dass die “Kids in Black“ nach der Vorrunde den fünften Platz belegten und im letzten Spiel des Tages nur um den neunten Platz spielen duften.
In diesem Spiel zeigten die Jungs zeitweise wie sie spielen können, aber es gab unverständlicher weise auch viele Minuten, da war von diesem Können nicht viel zu sehen. Am Ende reichte es aber und zumindest wurden die Nachwuchsagenten nicht letzter in diesem Turnier.
Bei der Siegerehrung war die Stimmung bei den Kids noch etwas gedämpft, aber als dann der Radebeuler Tross in die Einfahrt zu einer McD Finale einbog stieg die Stimmung auf Normalniveau.
Ein großes Danke geht an alle Eltern, die die “Kids in Black“ nach Berlin begleitet, sich um die Verpflegung gekümmert und auch ein paar Tränen getrocknet haben.
Sonntag Morgen übernahmen dann die „Boys in Black“ der mnl. C Staffelstab und RHV Bus.
Mit einer verletzungs- und krankheitsbedingten kurzfristig zusammengetrommelten „Rumpftruppe“ und ohne etatmässigen Torwart machte man sich ebenfalls auf den Weg nach Berlin zum Ostercup.
Statt der uns bekannten Kreisliga starteten wir direkt gegen die SG Vorpommern und den Sachsenligisten und späteren Turniersieger aus Leipzig ins Turnier. Die anfängliche Schockstarre machte sich dann auch am Spielergebnis bemerkbar. Als unser Aushilfstorwart Niclas nach einem unglücklichen Zusammenprall auf dem Spielfeld dann nicht mehr spielfähig war, schienen die Messen gelesen.
Aber- wir sind ja beim Handball; jetzt zeigte sich, was FairPlay bedeutet. Für alle folgenden Spiele boten sich die Torhüter der SG Vorpommern und des ebenfalls angereisten HC Elbflorenz als Unterstützung an. Danke dafür, starke Aktion!
In zwei weiteren Spielen zeigten die Jungs dann Kampfgeist und Moral, auch wenn jeweils knapp mit einem Tor gegen den Gastgeber aus Berlin und den USV Halle in den letzten Sekunden verloren wurde.
Das Spiel um Platz 9 gegen den Bezirksligisten aus Pankow konnte dann klar mit einem Sieg entschieden werden, so dass einem versöhnlichen Ende beim obligatorischen McDonalds Abstecher dann nichts mehr im Wege stand.
Fazit- stark besetztes und super organisiertes Turnier, gerne wieder!
Jule, Tobi und Andreas