Saisonfinale für die „Girls in Black“

Das Saisonfinale der wJC wurde dieses Jahr in Turnierform ausgetragen, dabei trafen in den Halbfinals die jeweils Erstplatzierten der beiden Staffeln auf die Zweitplatzierten der anderen Staffel.
Nachdem sich im ersten Spiel der SSV Heidenau knapp gegen TU Dresden durchgesetzt hatte versuchten unsere Mädels gegen SSV Lommatzsch den Finaleinzug zu schaffen.
Getreu dem alten Motto „Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Meisterschaften“ wollten wir über unser gewohnt starkes Abwehrspiel in Kontersituationen kommen und uns so dass Finale sichern. Das erstere gelang uns sehr gut, das zweitere eher wenig. Nur 6 Gegentore in 30 min, da kann man schon von einer starken Abwehrleistung sprechen. Aber leider kamen wir nicht wie gewünscht in die Tempogegenstöße. So waren auch wir gezwungen uns im Positionsangriff gegen eine gute Abwehr zu quälen, kamen kaum zu guten Abschlusssituationen und nach 8 min erst zum ersten Tor. Mit 3:3 ging es in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte war fast ein Spiegelbild der Ersten. Weiterhin bemühten sich weitgehend vergeblich die Offensivreihen beider Mannschaften um den Torerfolg, wobei die Lommatzscherinnen am Ende das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten und am Ende den einen entscheidenden Ball mehr in unserem Tor unterbringen konnten.

Im kleinen Finale trafen wir deshalb das dritte Mal in dieser Saison auf Staffelkonkurrenten TU Dresden. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen die einzige erlittene Niederlage aus den Staffelspielen gegen eben diese Mannschaft wieder geradezurücken. Aber bereits nach 5 gespielten Minuten war recht klar, das Halbfinale hatte kräftemäßig und mental zu viel abverlangt. Weder im Angriff noch in der Defensive konnten wir Anschluss knüpfen an die erste Partie. Hinzu gesellten sich noch einige technische Fehler und so ging es mit einem 3 Tore Rückstand in die Pause (5:8). Leider konnte auch die Kabinenansprache die Motivation nicht mehr verbessern und auch die Kräfte schwanden zunehmend. Viele verlorene Zweikämpfe in der Abwehr und ebenso viele Fehler im Angriff ließen den Rückstand immer mehr anwachsen und schließlich ergaben sich unsere Mädels ihrem Schicksal.
Zwei Niederlagen im Finalturnier reichten Schlussendlich „nur“ zu Platz vier. Im Moment fühlt sich diese Tatsache zwar als Katastrophe an, aber wenn man die Eindrücke erst mal verarbeitet hat ist ein 4. Platz bei 13 gestarteten Mannschaften und nur 3 Saisonniederlagen kein schlechtes Resultat.
Und darauf gilt es im nächsten Jahr aufzubauen.

RHV mit: Antonia, Hannah (beide Tor), Sarah (6), Rosalie, Amy (4), Tamara, Ava, Laureen (1), Helena (1), Lucy, Julika (2)