Am vergangenen Samstag fand das letzte Handballspiel vor der Weihnachtspause zwischen den Mädchen des RHV und dem Großenhainer HC statt. Die Ausgangslage war alles andere als optimal: Aufgrund zahlreicher Verletzungen standen uns nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung, darunter Franziska aus der D-Jugend. Diese Umstände ließen die Erwartungen an das Spiel schon im Vorfeld etwas zurückhaltender erscheinen.
Die Mädchen des RHV konnten auf eine intensive Trainingswoche zurückblicken, in der sie von einer speziellen Athletiktrainerin des HC Rödertal betreut wurden. Das Training war anspruchsvoll und hinterließ einen gewissen Muskelkater, doch in den Köpfen der Spielerinnen blieb vor allem der Spaß an der Sache hängen, was sich im Spiel positiv auswirken sollte.
Der Beginn des Spiels verlief zunächst nicht nach Plan. Die Mädchen des Großenhainer HC erzielten die ersten beiden Tore, doch unsere Mädchen ließen sich davon nicht beirren. Sie setzten sich rasch durch und drehten das Spiel innerhalb der ersten vier Minuten auf 2:4. Besonders die offensive Bewegung im Angriff, die im Training nochmals intensiv geübt worden war, konnte nun erfolgreich umgesetzt werden, und die Mädchen blieben weiterhin in Führung.
Das Spiel entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch. Beide Mannschaften lieferten sich einen erbitterten Kampf, wobei die Heimmannschaft immer wieder aus dem Rückraum zu Toren kamen. Nach etwa 15 Minuten stand es 7:7. Eine Auszeit der Gäste änderte nichts an der Einstellung unserer Mädchen, dennoch gelang es den Großenhainerinnen, sich mit einer zwei Tore Führung abzusetzen. Radebeul kam aber eindrucksvoll zurück, und mit einem knappen Vorsprung von 14:15 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und konnten den Rückstand drehen und setzten sich mit zwei Toren ab. Leider gelang es unseren Mädchen nicht, den Rückstand zu verkürzen, das Spiel endete mit 28:25 zugunsten des Großenhainer HC.
Trotz der Niederlage können die Mädchen des RHV stolz auf ihre Leistung sein. Mit einem stark reduzierten Kader und den erschwerten Bedingungen haben sie alles gegeben und sich gut verkauft. In den kommenden Wochen haben unsere Mädchen nun die Möglichkeit, sich zu erholen und mit neuem Elan ins Training zu gehen, um im nächsten Jahr wieder angreifen zu können.
Für den RHV spielten: Fiona (im Tor), Antonia H., Emely, Emma, Franziska, Johanna, Laura, Lea, Sofia